Die Begriffe Routine und Self-Care haben im Bereich Beauty und Wellness Konjunktur. Während als „Routine“ das persönliche (Morgen-, Abend- bzw. Wochenend-)Pflegeritual beschrieben wird, das von der Gesichtsreinigung über das Zähneputzen bis hin zum Applizieren einer Haarmaske sämtliche Pflegevorgänge umschreibt, die man regelmässig an sich selbst vornimmt, wird mit „Selfcare“ oder auch „Selbstfürsorge“ all das bezeichnet, was einem selbst gut tut.

Das können natürlich die genannten Pflegerituale sein, wenn sie bewusst ausgeführt werden. Aber auch die nachmittägliche Tasse Tee, der Blick aus dem Fenster bei gleichzeitigem Durchatmen von der Arbeit, der Wochenendtrip, der Yogakurs oder die jährliche Entschlackungskur im Frühjahr fallen darunter. Was einem persönlich guttut, ist jedoch individuell höchst unterschiedlich. Ein Beispiel: Für manche ist der morgendliche Gang mit dem Hund lästige Routine, für manche die erste Selfcare-Aktivität des Tages. 

Wohltuende Achtsamkeit

Worauf sich die meisten einigen können: Dinge, die wohltuend sind, gehören in den Bereich der Selbstfürsorge. Und diese muss man nicht einmal selbst vornehmen – einfach die Achtsamkeit dafür, im meist übervollen Tageskalender Zeit für etwa einen Massagetermin zu schaffen und diesen dann auch trotz aller Pflichten wahrzunehmen, ist gelebte Selbstfürsorge. Die Idee dahinter: Die wenigsten Menschen haben einen persönlichen Assistenten, der sie regelmässig an wichtige Auszeiten erinnert. Selbst darauf zu achten, ist der erste Schritt zu einem bewussten Leben – bewusst in dem Sinne, auf den eigenen Körper zu hören. Ist er durstig, überreizt, ruhebedürftig? Oder benötigt er Streicheleinheiten, Bewegung, Inspiration?

Am Anfang war die Massage

Wer gelernt hat, auf seinen Körper und auch seine Psyche zu achten, ist jenseits aller Modewörter auf einem guten Weg. Womit aber soll man beginnen? Eine gute Idee ist oftmals eine Massage, genauer: eine Thai Massage. Diese ist dafür bekannt, Körper und Geist in Einklang zu bringen und ihnen zu geben, was sie gerade benötigen. Sie wirkt entspannend und anregend zugleich. Für viele westliche Menschen ist diese Art der Massage jedoch ungewohnt. Manche fahren besser mit einer Aroma Massage, die auch in vielen Thai-Spas angeboten wird. 

Hier kommen spezielle, auf das individuelle Kundenbedürfnis abgestimmte ätherische Öle (zumeist Blüten- oder Kräuterauszüge) zum Einsatz, die einem Trägeröl (beispielsweise universell einsetzbares Jojoba-, reichhaltiges Argan- oder pflegendes CBD-Öl) beigegeben werden. Die Aromaöle verstärken die gewünschte Stimmung. So beispielsweise wirkt ätherisches Rosenöl harmonisierend, während Zitrusöle anregend und Lavendelöl beruhigend wirken. Der durch die Nase aufgenommene Duft entfaltet seine Kraft direkt im ältesten Teil des Gehirns und erreicht dort Orte, die das logische Denken nicht erreicht. Die Basisöle pflegen die Haut je nach persönlichem Bedürfnis.

Aromatherapie für Körper und Geist

Eine ideale Kombination beispielsweise ist ein pflegendes, aber nicht fettendes und von Haus aus harmonisierendes CBD-Massageöl, das mit einem weiteren entspannenden Träger wie etwa rotem Johanniskrautöl angereichert wird. Hinzugefügte ätherische Öle wie Kampfer und Ingwer wirken aktivierend auf Körper und Geist. Mit dieser Mischung kommt man dem asiatischen Ideal des Körper-Geist-Ausgleichs sehr nahe. 

Manche Massagestudios rührend die individuelle Mischung meist erst beim Kundenbesuch an, um seiner momentanen Situation ideal gerecht werden zu können. Andere wählen aus einer reichhaltigen Variation an vorhandenen Mischungen. Diese lassen sich oftmals auch vor Ort käuflich erwerben. Wer das Studioerlebnis mit ins Home-Spa nehmen möchte, wird aber auch in Online-Shops fündig. Wichtig ist hier, darauf zu achten, dass es sich um naturreine Öle handelt, die organisch zertifiziert und idealerweise in Europa hergestellt sind. So ausgestattet wird das Selbstfürsorge-Ritual sicherlich bald Teil der eigenen Pflege-Routine sein!

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