Viele Menschen wünschen sich mehr Aktivität im Alltag. Dieser Wunsch wird häufig dann noch verstärkt, wenn es draussen endlich wieder wärmer wird. Während wir im Winter gerne in kuscheligen Klamotten verschwinden, möchten wir uns im Sommer wieder wohl in unserem Körper fühlen, aktiver sein und generell mehr Zeit an der frischen Luft verbringen. Wer einen stressigen Alltag hat und dazu einen Job, bei dem er sich nicht viel bewegt, hat aber auch Probleme darin, mehr Bewegung unterzubringen. Dabei können schon kleine Alltagsveränderung hier und da grosse Effekte erzielen.

Tipp 1: Erlaubt ist, was gefällt

Bewegung ist gesund für den Körper und die Psyche. Wer sich jedoch regelmässig zum Sport zwingen muss, wird dadurch kaum Erfolge erzielen und auch keine besondere Verbesserung in der mentalen Gesundheit erfahren. Einer der wichtigsten Tipps ist daher, eine Aktivität zu finden, die Freude bringt. Wer Spass an der Bewegung hat, ist viel motivierter, regelmässig zu trainieren. Daher ist egal, welche Sportarten angeblich besonders effektiv sein sollen – wichtig ist, dass der Spass nicht zu kurz kommt. Man darf ruhig einiges ausprobieren, bevor man sich entscheidet – die Auswahl an Aktivitäten ist schliesslich gross. Eine Probestunde im Fitness Center, eine Einzelstunde Hot Yoga, ein langer Spaziergang durch die Stadt, die Teilnahme beim Ultimate Frisbee Match, Seilspringen im eigenen Garten, Bouldern und der regelmässige Ausflug zum Kletterpark, Schwimmen, Inlineskating - erlaubt ist alles, was gefällt. Wer in kleinen Ortschaften lebt, hat vielleicht nicht das gleiche Angebot wie in einer Grossstadt, kann aber heutzutage auf zahlreiche Onlinekurse und Youtube Videos zurückgreifen. Es gibt immer eine Möglichkeit, einen angenehmen Weg für mehr Bewegung zu finden.

Tipp 2: Kleine Schritte machen

Wer mit der Bewegung erst anfängt, darf ruhig klein anfangen. Man sollte sich keine unrealistischen grossen Ziele setzen. Wer beispielsweise mit dem Laufen beginnt, sollte nicht gleich einen Marathon zum Ziel haben. Auch müssen die ersten Runden nicht gleich mehrere Kilometer lang sein. Schon fünf Minuten Training können der Beginn einer neuen Routine sein. Oder beispielsweise ein bis zwei Kilometer beim Laufen. Wenig Bewegung ist immer noch besser als gar keine Bewegung. Ausserdem unterstützt auch dies regelmässig die Motivation, denn fünf Minuten Sport hören sich direkt viel attraktiver und machbarer an, als eine Stunde – auch an einem trägen Tag. Wer einen Kurs besucht, darf dies zu Beginn ruhig nur einmal pro Woche machen. Regelmässigkeit ist wichtiger als die Länge des Trainings, vor allem am Anfang. Bewegung wird auf diese Art leicht zur Gewohnheit und die Trainingseinheiten werden meist von allein länger und häufiger.

Tipp 3: Gewohnheiten umstellen

Bewegung wird schnell in den Alltag integriert, wenn bereits bestehende Gewohnheiten umgestellt werden. Wer beispielsweise regelmässig mit dem Bus zur Arbeit fährt, kann eine Station früher aussteigen und so einen kleinen Spaziergang in den Alltag einbauen. Ein kurzer Spaziergang oder ein wenig Dehnen ist auch in der Mittagspause möglich. Selbst das Tauschen des Fahrstuhls gegen die Treppe kann langfristig einen Unterschied machen. Wer regelmässig auf solche Kleinigkeiten achtet, bringt automatisch mehr Bewegung in den Alltag hinein und verbessert die körperliche und mentale Gesundheit. Unsere moderne Zeit hat viele Angebote geschaffen, den Alltag so bequem wie möglich zu gestalten. Allerdings ist dies nicht immer die gesündeste Wahl. Daher sollten einige Gewohnheiten ruhig mal hinterfragt und ausgetauscht werden.

Tipp 4: Belohnungen und Motivation

Kleine Belohnungen einbauen hilft ebenfalls, die Motivation zu steigern. Wie wäre es zum Beispiel damit, einen langen, ausgedehnten Spaziergang mit einem Besuch im Lieblingscafé zu verbinden? Oder nach einer langen Laufrunde einen Iced Coffe to Go mit nach Hause zu nehmen? Wer Fashion begeistert ist, darf sich mit einem neuen Sport-Outfit motivieren. Sport mit kleinen Freuden im Alltag zu verbinden, kann den Einstieg erleichtern und die Bewegung angenehmer gestalten.

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