Das Wort „Naturverbundenheit“ wird von Frauen und Männern häufig sehr unterschiedlich interpretiert. Übernachtungen unter freiem Himmel in einem Zelt und Schlafsack gehört nicht zu der Form von Erholung, die sich Frauen unter einem gelungenen Urlaubserlebnis vorstellen. Mit dem Glamping ist jetzt in der Schweiz ein Trend entstanden, der endlich beide Vorstellungen eines schönen Urlaubs miteinander in Einklang bringt.

Mit Glamping kommt Glamour in das Camping

Glamping ist vergleichbar mit Brangelina eine Wortkombination, die aus den Worten Glamour und Camping entstanden ist. Das Ziel dieser Form des Urlaubs ist es, sich der Natur nah zu fühlen, ohne auf die Annehmlichkeiten des modernen Lebens wie zum Beispiel WLAN verzichten zu müssen. Glamping hat in den zurückliegenden Jahren zwischen Zelten und Reisen mit dem Wohnmobil seine ganz eigene Nische gefunden. Anstatt ein Zelt im Gepäck zu haben oder ein Wohnmobil zu mieten, erlauben es die Anbieter die Unterkünfte vergleichbar wie ein Hotelzimmer oder eine Ferienwohnung zu buchen. Diese Option erlaubt es, mit weniger Gepäck zu reisen und sich aufgrund der Ausstattung dennoch ein wenig wie Zuhause zu fühlen.

Die Schweiz ist ein Hotspot für glamouröse Übernachtungsmöglichkeiten

In der Schweiz sind in den letzten Jahren dutzende von Unterkünften entstanden, die in die Kategorie Glamping fallen. Am häufigsten zu finden sind die Unterkünfte in beliebten Urlaubsregionen mit Blick auf die Berge als auch Seen oder Waldgebiete. Die Natur bildet somit nicht nur eine malerische Kulisse für den Aufenthalt, sondern ist ein fester Bestandteil dieses Erlebnisses. Für die Buchung während der typischen Urlaubszeiten vom Frühjahr bis zum Herbst ist es daher wichtig, nicht zu lange abzuwarten. Die einzelnen Anbieter können sich über einen Mangel an Gästen im Allgemeinen nicht beklagen. Soll der Urlaub in einer ganz bestimmten Region stattfinden, bietet es sich an, schon sechs bis neun Monate im Voraus die Reservierung zu tätigen.

Die Ausstattung ist von Anbieter zu Anbieter verschieden

Glamping folgt keiner strikten Richtlinie. Die Anbieter entscheiden deshalb für sich alleine, wie die Unterkünfte als auch die Ausstattung ausfallen. Das führt in der Schweiz zu einem vielfältigen Angebot. In der Auswahl vertreten sind geräumige Zelte mit luxuriöser Einrichtung ebenso wie Holziglus oder kleine Minihäuser, die sogar über ein voll ausgestattetes Badezimmer und Küchen verfügen. Diese Extras sind speziell für Familien mit Kindern von Vorteil, um die Reisekasse durch die Zubereitung der Mahlzeiten zu entlasten. In einigen der Glamping-Unterkünfte gehören auch Hunde zu den gern gesehenen Gästen. Gemeinsam mit den Vierbeinern in den Urlaub zu fahren, muss die Suche nach einer Übernachtungsmöglichkeit nicht erschweren.

Trekking und Glamping sind sehr gut miteinander kombinierbar

Wanderungen, die nicht zwingend auf gängigen Wanderwegen stattfinden, erfreuen sich seit Jahren wachsender Beliebtheit. Frauen, die das Trekking für sich entdeckt haben, wissen aus eigener Erfahrung, dass die Übernachtung in einer Pension oder einem Zelt nicht unbedingt dem Körper die Kraft für den nächsten Tag schenkt. Für das Glamping gehören gemütliche Betten mit hochwertigen Matratzen inzwischen zu einem Standard. Nach einem langen Tag auf den Beinen die Füsse hochzulegen und den Ausblick zu geniessen ist ein Highlight auf der ausgewählten Strecke.

Die Sicherheit ist ein zusätzlicher Vorteil des Glampings

Das Zelt abseits eines gesicherten Campingplatzes aufzuschlagen, ist zwangsläufig mit einigen Risiken verbunden. Für das Glamping gelten diese Risikofaktoren nicht. Häufig gehören die Unterkünfte entweder zu Campingplätzen oder Bauernhöfen, die sich mit dem Glamping eine weitere Einnahmequelle sichern. Oftmals befinden sich mehrere Unterkünfte in unmittelbarer Nähe zueinander, wodurch die Sicherheit ebenfalls vorhanden ist. Iglus oder auch Holzhäuser verfügen zudem über eine Tür, die von den Gästen verschlossen werden kann, um Unbefugten den Zutritt zu verwehren. Frauen, die alleine zu einer Reise aufbrechen, können sich bei dieser Form des Urlaubs deutlich sicherer fühlen.

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