Digitale Entgiftung für mehr Lebensqualität

am . Veröffentlicht in Freizeit

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Sicher kennen Sie die Situation selber. Das Handy ist Ihr ständiger Begleiter und scheint Ihnen nicht von der Seite zu weichen. Immer mehr Menschen wünschen sich diesbezüglich aber wieder etwas mehr Unabhängigkeit. Vor allem seitdem es Internetflats und Co., Soziale Netzwerke und „kostenlose“ Kommunikationsanbieter gibt, scheinen Menschen auf Dauermodus erreichbar und mit dem Netz verbunden zu sein. Die Folge ist nicht selten eine ständige Reizüberflutung, für dessen Verarbeitung das Gehirn aber gar nicht konzipiert ist. Wollen Sie also gezielt etwas für sich und Ihre Lebensqualität tun, können Sie mit einfachen, doch konsequenten Schritten einige Gewohnheiten ändern. Dabei ist es wichtig, zeitliche und situationsbedingte Grenzen zu setzen. Überlegen Sie, zu welchen Zeiten und Gelegenheiten Sie am besten auf Handy und Reizüberflutung verzichten können und erstellen entsprechend eine neue Alltagsroutine. Folgende Tipps können Sie dabei gerne als Inspirationsquelle nutzen.

 

Wenigstens zwei Mahlzeiten ohne Handy 

 

Auch wenn zu meinen ist, dass es eine Selbstverständlichkeit darstellt, das Handy beim Essen wegzulegen, so ist es das mittlerweile längst nicht mehr. Auch wenn es nicht in direkter Nähe liegt, scheint es so gut wie immer griffbereit. Wie bei Rauchern die Schachtel Zigaretten immer in der Nähe sein muss, muss es bei der Handy-Sucht eben auch das Handy sein, auch wenn es gar nicht gut tut und eher für eine eher unangenehme Unruhe sorgt. Legen Sie einfach mal das Mobilfunkgerät während der zwei Hauptmahlzeiten ganz beiseite, am besten in einen anderen Raum. Auch wenn Sie das Gefühl haben, etwas zu verpassen, es lohnt sich. Wenn Sie mögen, können Sie anfangs Notizen machen und noch in einer Zeitschrift blättern, wenn Sie beispielsweise nach dem Essen noch eine Tasse Tee oder Kaffee trinken. Selbst diese Art des Inputs ist für das Gehirn immer noch wesentlich leichter zu verdauen als die flimmernde und aufreibende Welt des Online-Dschungels.

 

Wecker statt Handy am Bett

 

Die Versuchung, das Handygerät mit ans Bett zu nehmen, ist besonders gross, wenn kein extra Wecker vorhanden ist und/oder kein normaler Telefonanschluss. Es verleitet dann aber dazu, sogar auch nachts sein Gerät ganz automatisch zur Hand zu nehmen und einfach „rum zu klicken“. Bewusst mag das vielleicht keine Auswirkungen auf die Lebensqualität haben, doch auf subtiler Ebene fördert es Unruhezustände, unbestimmte Unzufriedenheit und Schlafstörungen. Alternativ können Sie das Gerät auch auf Flugmodus stellen und dann auch als Wecker nutzen. Dazu bedarf es aber einer gewissen Disziplin, welche sich durchaus erlernen lässt.

 

Handy ausserhalb des Schreibtisches aufbewahren

 

Experten haben schon längst herausgefunden, dass es produktiver ist, sich voll und ganz auf seine Arbeit zu konzentrieren und dabei nicht alle 10 Minuten auf das Handy zu schauen. Alleine die Erwartungshaltung, ob eventuell eine Nachricht hereingekommen ist, kann von der eigentlichen Arbeit ablenken. Also besser nur in den Pausen E-Mails checken und bei Bedarf eine Runde surfen. Sinnvoll ist es dann aber, auch hier die Zeit zu begrenzen, damit nicht die ganze Pause am Handy verbracht wird. Nutzen Sie die Zeit lieber, um Ihre Nerven und Ihr Gehirn bewusst zu schonen, denn jede Batterie muss auch mal aufladen, damit sie funktionieren kann.

 

Regelmässig Smartphone Fastentag einlegen

 

Diese Massnahme ist besonders effektiv, aber nicht immer leicht zu handhaben. Vor allem wenn das Smartphone auch hauptsächlich als Telefon genutzt wird. Dennoch profitieren Sie sehr davon, wenn Sie an einem Tag in der Woche vollständig auf das Internet verzichten. Selbst Mails und dergleichen können mal auf ein Minimum reduziert werden. Seien Sie es sich selber wert, sich in dieser Zeit vor allem Ihrem realen Ich in der realen Welt zu widmen. Ein spannendes Ritual, welches Sie bald sicher nicht mehr missen möchten.

 

Bildquelle: MarieXMartin / pixabay.com

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