Was man gegen Vergesslichkeit anwenden kann

am . Veröffentlicht in Health

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Wie war noch mal die Telefonnummer der besten Freundin? Und wie heisst denn nun wieder die befreundete Nachbarin? Eigentlich passiert es jeden schon mal, dass im hektischen Alltag rasch die einfachsten Dinge in Vergessenheit geraten. In jüngeren Jahren macht man sich noch über das löchrige Erinnerungsvermögen lustig, während mit steigendem Alter befürchtet wird, ob die Gedächtnisschwäche tatsächlich noch als normal gilt. Eigentlich ist diese oft nichts Ungewöhnliches. 

 

Auslöser für Vergesslichkeit

 

In Wirklichkeit wird Gedächtnisschwäche als eine gewöhnliche Reaktion des Gehirns angesehen, insbesondere mit zunehmenden Alter oder in stressigen Phasen. Meist steckt keine ernstzunehmende Krankheit dahinter beim Vergessen der Kleinigkeiten im täglichen Leben. Manche biologische Prozesse verlangsamen sich einfach im Lauf der Zeit. Dazu gehört ebenso das Denken und Abrufen der Informationen, die im Gehirn gespeichert sind. Eventuelle Ursachen für Gedächtnisschwäche im Alter sind unter anderem Nährstoffmangel wie Vitamin-B12- oder Eisenmangel, Stress, Durchblutungsstörungen im Gehirn, Depressionen, Schilddrüsenunterfunktion, Diabetes mellitus, hoher Blutdruck, Übergewicht, hoher Cholesterinspiegel, Aufnahme von Arzneimitteln, chronischer Alkoholkonsum, Schlaganfall und Demenz. 

 

Bekämpfen der ersten Anzeichen

 

Wer an sich selber die ersten Signale der Vergesslichkeit feststellt, sollte möglichst früh dagegen angehen. Schon mit einfachen Massnahmen ist es möglich, wieder geistig leistungsfähiger zu werden. Zum Fitbleiben empfiehlt sich ausserdem eine ausgewogene und gesunde Ernährung, genügend Bewegung, Pflege der sozialen Kontakte und erholsamer Schlaf. Um im steigenden Alter weiterhin fit zu sein, gilt die geistige Aktivität als wichtig. Deswegen sollte der Verstand regelmässig gefordert werden. Dabei ist es entscheidend, immer wieder neue Sachen auszuprobieren. Denn wenn das Gehirn etwas Neues lernt, entstehen bei den Nervenzellen neue Kontakte oder bestehende werden verändert. Dies funktioniert auch beim Trainieren der bereits vorhandenen geistigen Fähigkeiten. Das Gehirn lässt sich nämlich ein Leben lang beispielsweise mit den nachfolgenden Tipps formen. 

 

Puzzle

 

Das Puzzle gilt als einer der Mittel, mit dem man gegen die Vergesslichkeit vorgehen kann. Es ist also sinnvoll, sich mal die Zeit zu nehmen, um zu mehrere Teile allmählich zu einem Motiv zusammenzulegen. Ganz egal, ob man diese Freizeitbeschäftigung neu oder aus einem Schrank beispielsweise wiederentdeckt hat, dass Puzzeln total entspannen und ganz nebenbei das Gehirn fordern, ohne dass sich dabei gross angestrengt werden muss.  

 

Logikspiele

 

Ideal für das Gedächtnistraining sind gewisse Logikspiele ideal. Zu den bekanntesten Varianten zählt Sudoku, bei welchem man ein neun Mal neun Raster mit den Ziffern eins bis neun so zu füllen hat, dass alle Zahlen in allen Spalten, Reihen und in jedem der 81 Felder lediglich einmal vorkommt. Hier gibt es die verschiedenen Schwierigkeitsstufen leicht bis besonders schwer. Mittlerweile besteht die Möglichkeit, Sudoku ebenso auf vielen Webseiten kostenfrei online zu spielen. Mit Memory hat man eine weitere gute Gelegenheit, das Erinnerungsvermögen zu trainieren. Dabei sind Paare von den gleichen Karten zu erkennen, welche verdeckt vor einem liegen. Abwechselnd deckt man selbst und gegebenenfalls der Mitspieler je zwei Karten auf. Es empfiehlt sich, gut zu merken, wo welches Motiv liegt, damit die richtigen Paare gezielt gesammelt werden können.

 

Mnemotechnik

 

Bei der Bezeichnung Mnemotechnik handelt es sich um Merkhilfen, mit welchen man die Möglichkeit hat, sich Dinge wie Passwörter mit Zahlen oder den PIN (Persönliche Identifikationsnumer) der Kreditkarte zu merken. Ein simples Beispiel für diese Technik stellt das das Zahl-Form-System dar: Hierzu ordnet man jeder Zahl von null bis neun ein Symbol zu, welches eine völlig ähnliche Form wie die entsprechende Zahl hat. Da wäre eine Null beispielsweise ein Ei, eine Kerze eine Eins, ein Schwan eine Zwei, ein Herz eine Drei, ein Segelboot eine Vier und so weiter. Dann denkt man sich einfach eine Geschichte aus, in welcher die Symbole gemäss der Reihenfolge der eigenen Persönlichen Identifikationsnummer vorkommen. Ein Beispiel: Der verleibte Segler rettet den brennenden. Für diese Geschichte könnte der PIN 3412 stehen.

 

Bildquelle: mohamed_hassan / pixabay.com

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