Was ist ein Covid-Arm?

am . Veröffentlicht in Health

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Im Rahmen der Impfungen zu Covid-19 hört und liest man immer wieder vom Covid-Arm. Doch was ist das eigentlich und muss man sich Gedanken machen? Die Symptome des Covid-Arms sind meist ein Jucken und Brennen sowie eine rote und schmerzende Stelle. Immer mehr Hausärzte werden mit diesen Symptomen konfrontiert. Es besteht jedoch kein Grund zur Sorge. 

Es kann zu leichten Schmerzen an der Einstichstelle kommen oder es entsteht ein Druckgefühl im Oberarm. Diese Reaktionen sind meist nur vorrübergehend und treten bei nahezu allen arten von Impfstoffen auf. Die beiden mRNA-Impfstoffe von Moderne und Biontech/Pfizer haben hier jedoch eine Besonderheit. Es kommt vielfach zum sogenannten Covid-Arm. Die bereits erwähnten Beschwerden treten hierbei nicht direkt nach dem Impfen auf, sondern meist erst ein paar Tage später. Dabei rötet sich die Haut rund um die Einstichstelle, sie kann sich erwärmen, es kann jucken oder sie kann anschwellen. Experten sind sich hier einig, dass diese Reaktionen nicht gegen die zweite Impfung sprechen, denn die Symptome verschwinden meist nach wenigen Tagen wieder. Beobachtungen haben ergeben, dass diese Symptome in den meisten Fällen bei Frauen auftreten. Dabei ist es egal, welcher der beiden mRNA-Impfstoffe verabreicht wurde.

 

Haut zeigt Überempfindlichkeitsreaktion

 

Vom RKI wird seit einigen Wochen von dieser unerwünschten Reaktion berichtet. Vielfach tritt diese lokale Reaktion etwa eine Woche nach der Impfung auf. Sie zeichnet sich durch eine gut abgegrenzte Hautrötung und Schwellung am geimpften Arm. In einigen Fällen kann es zu einem Juckreiz oder gar zu Schmerzen kommen. Laut RKI ist die genaue Ursache der Beschwerden nicht klar. Man geht jedoch von einer Überempfindlichkeitsreaktion der Haut im Zusammenhang mit dem körpereigenen Immunsystem aus. Die Reaktion ist nicht schädlich für die Gesundheit und verschwindet meist nach wenigen Tagen von allein. Es gibt laut RKI also keinen Grund, dass betroffene Personen mit er zweiten Impfdosis aussetzen oder diese verzögert bekommen. 

Klinische Studien zum Impfstoff von Moderna zeigen, dass diese Reaktion etwa auf 0,8 % aller Probanden zutrifft. Dies wiederum teilt sich auf in 0,2 % nach der ersten Impfung und 0,6 % nach der zweiten Impfung. Betroffene berichten in einem solchen Fall von einer Rötung und Verhärtung der Haut ab ca. dem 8. Tag nach der Impfung. Es kann auch zu einem Spannungsgefühl kommen. Im Schnitt halten die Beschwerden für 4 - 5 Tage an. 

In den USA werden die mRNA-Impfstoffe öfter eingesetzt, sodass die Reaktion auch häufiger beobachtet werden kann. Es wird von einem Covid-Arm gesprochen, was jedoch leicht irreführend ist. Der Impfstoff enthält nur den Bauplan für das Spike-Protein des Virus und auf keinen Fall das Virus selbst. Aus diesem Grund kann es auch nicht zu einer Covid-Erkrankung kommen und auch keine Nebenwirkungen verursachen, die ursächlich für eine Covid-Erkrankung sind.

 

Was kann man tun?

 

Kommt es zu einem Juckreiz an der Impfstelle, dann sollte man diese kühlen. Ärzte sollten die Geimpften informieren, damit diese wissen, was auf sie zukommen kann und es nicht zu Ängsten vor der zweiten Impfung führt.

 

Bildquelle: WiR_Pixs / pixabay.com

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