Tauchen nicht nur im Urlaub - ein neuer Sport wird von Frauen entdeckt

am . Veröffentlicht in Sport

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Einmal in eine fremde, neue Welt abtauchen und schwerelose Erfahrungen machen. Das ist der Anreiz, warum sich viele Tauch-Interessenten in das kühle Nass begeben. Wer einmal abgetaucht ist, bringt neue Erfahrungen mit nach oben, die viele nicht mehr loslassen. Der Schnuppertauchgang im Urlaub wird vor allem für Frauen zum Anlass, sich an ein bisher eher männlich dominiertes Hobby heranzutasten – den Tauchsport. 

 

Tauchen bedeutet Entspannung und Abenteuer gleichermassen

 

„Ich wollte mal etwas Neues probieren und da bot mir der Urlaub die besten Voraussetzungen. Als ich unter Wasser war, wollte ich gar nicht mehr zurück an die Oberfläche und die neuen Eindrücke der Unterwasserwelt liessen meine anfängliche Nervosität und Skepsis verschwinden“, berichtet Katharina (28), die gemeinsam mit ihrer Freundin einen Sommerurlaub auf der kleinen griechischen Insel Korfu verbrachte. In der Tat ist es der anfängliche Wunsch nach einem Abenteuer und neuen Erfahrungen, die ein Kontrast zum Alltag bieten und die abenteuerlustigen Urlauber unter Wasser treiben. Für viele bietet der Urlaub da die besten Voraussetzungen. Doch wer einmal den Kopf unter Wasser gesteckt hat, den lässt die marine Welt so schnell nicht mehr los. Erste positive Erfahrungen von der Leichtigkeit des Seins unter Wasser veranlassen viele Schnuppertaucher dazu, auch zuhause in den Tauchsportverbänden aktiv zu werden. „Wir verzeichnen in der letzten Zeit einen deutlich stärkeren Zulauf von jungen Frauen, dich sich für den Tauchsport interessieren und sich bei uns engagieren wollen“, berichtet Bettina Z., Kassenwartin eines örtlichen Tauchvereins in einer mittelgrossen Stadt. 

 

Ein Gesundheitscheck ist Voraussetzung für den eigenen Tauchschein

 

Für den ersten Schnuppertauchgang im Urlaub ist keine medizinische Untersuchung notwendig. Die Probanden begeben sich in Tiefen, die 8 bis maximal 10 Meter nicht überschreiten. Immer an der Seite: Ein erfahrener Tauchlehrer bzw. eine erfahrene Tauchlehrerin, der bzw. die die Technik im Blick hat und für ein gelungenes Erlebnis unter Wasser sorgt. Der Schnuppertaucher braucht nichts weiter zu tun, als zu atmen und die vielfältigen Unterwassererlebnisse und das Gefühl der Schwerelosigkeit zu geniessen. Es genügt eine kurze Selbstauskunft und schon kann jeder, der sich körperlich fit fühlt, abtauchen. Wer Gefallen am Tauchsport gefunden hat, der entscheidet sich oft direkt nach dem Schnuppertauchen, den eigenen Tauchschein zu absolvieren. Möglich ist dies sogar oft noch im Urlaub oder natürlich bei den Tauchsportvereinen vor Ort. Wichtig ist eine Tauchtauglichkeitsuntersuchung, bei der der angehende Taucher bzw. die angehende Taucherin medizinisch gescreent wird. Was sich komplex anhört, ist in Tat und Wahrheit aber nur ein Aufwand von wenigen Minuten: Die Tauchscheinanwärterinnen und -anwärter absolvieren einen Lungenfunktionstest, werden nach Vorerkrankungen befragt und müssen sich abschliessend einem Ruhe-EKG unterziehen. Ist die tauchmedizinische Untersuchung bestanden, behält sie für die nächsten drei Jahre internationale Gültigkeit. 

 

Weltweite Lizenz zum Tauchen in Freigewässern

 

Die Ausbildung zum Sporttaucher beginnt zumeist in einem Pool oder in einem ruhigen, untiefen Binnengewässer, wo sich die Auszubildenden zunächst mit der Technik vertraut machen können. Erste Übungen zum Tarrieren, also zum Schweben unter Wasser, stehen auf der Agenda und natürlich will auch das Ausblasen der Maske geübt sein, damit stets klare Sicht unter Wasser herrscht. Die meisten Anwärterinnen und Anwärter auf einen Tauchschein sind überrascht, wenn sie erfahren, wie preiswert und schnell der Schein in der Tasche ist: Je nach Land kostet der Basistauchschein, der von den Verbänden PADI, i.a.c. oder der CMAS ausgestellt wird, zwischen 200 und 300 Schweizer Franken. Inklusive Abschlussprüfung, die aus einem kurzen theoretischen und praktischen Teil besteht, ist das „Open Water Brevet“ bereits in drei bis fünf Tagen bestanden. Wer die Lizenz in der Tasche hat, kann international abtauchen und natürlich werden die Brevets der unterschiedlichen Tauchsportverbände verbandsübergreifend anerkannt. 

 

Bildquelle: Bobbi Wu / unsplash.com

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