Eierstockentzündung erkennen

am . Veröffentlicht in Körper

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Die Eierstockentzündung ist laut Experten eine Eileiterentzündung. Im Schnitt sind die Eileiter zwischen 8 und 12 cm lang. Das Ei wird in ihnen transportiert und bei einer Befruchtung in der Gebärmutter festgesetzt. Die Eierstöcke sind nicht mit den Eileitern verbunden, weshalb es bei Entzündungen aus der Gebärmutter immer zu einer Eileiterentzündung kommt. Erreger springen nur sehr selten auf die Eierstöcke über. 

 

Wie kommt es zu einer solchen Entzündung?

 

Sehr oft sind Frauen zwischen 15 und 25 Jahren von einer solchen Entzündung betroffen. In den meisten Fällen lässt sich die Eierstockentzündung auf eine Geschlechtskrankheit zurückführen. Als Verursacher kommen häufig Chlamydien in Betracht. In einigen Fällen sind solche Entzündungen auch nach einer Geburt oder einem Abort zu beobachten. Die Eierstockentzündung kann sowohl von Bakterien wie auch von Viren ausgelöst werden. In erster Linie handelt es sich um Chlamydien oder Streptokokken. Bei wenigen sind Gonokokken die Ursache. Hier ist ein Tripper der Auslöser. 

 

Die verschiedenen Arten der Entzündung

 

• Aufsteigende Entzündung: Von der Scheide aus breitet sich die Entzündung nach oben aus. Hier ist zumeist der ungeschützte Geschlechtsverkehr die Ursache. Es kann aber auch durch eine Ausschabung oder durch das Platzieren der Spirale zu einer solchen Entzündung kommen.
• Absteigende Entzündung: Diese geht von den betroffenen Organen aus und breite sich nach unten aus. Oftmals kommt es durch eine Blinddarmentzündung zu einer Eierstockentzündung. 
• Hämatogene Entzündung: Hierbei werden Keime über den Blutkreislauf in die Eierstöcke transportiert. Meist tritt dies infolge einer Virusgrippe oder bei einer Tuberkulose auf. 

 

Was sind die Risikofaktoren für eine Eierstockentzündung?

 

• Wechselnde Sexualpartner
• Ungeschützter Sex
• Altersgruppe 15 bis 25 Jahre
• Einsetzen der Spirale
• Regelmässige Scheidenspülungen
• Geburt
• Schwangerschaftsabbruch
• Eierstöcke neigen zu Entzündungen

 

Was sind die Symptome der Entzündung?

 

Hierauf kann keine pauschale Antwort gegeben werden. Bei einigen Frauen wird die Entzündung zufällig im Rahmen einer Untersuchung festgestellt, bei anderen kann es zu lebensgefährlichen Situationen kommen. Die ersten Symptome machen sich meist während des Eisprungs oder kurz nach der Regelblutung bemerkbar. Bei den Frauen tritt beidseitig ein Schmerz im Unterbauch auf, welcher bis in die Leisten ausstrahlt. Bei vielen Frauen strahlt der Schmerz bis in den Rücken oder bis in die Knie aus. Zu den weiteren Symptomen zählen:

• Starke Monatsblutung
• Starker Ausfluss
• Schmerzen während des Sex
• Allgemeine Abgeschlagenheit

Des Weiteren gibt es Unterschiede, ob es sich um eine akute oder um eine chronische Entzündung handelt.

 

Akute Entzündung:

 

• Ausfluss ist eitrig

• Druckempfindliche und vergrößerte Gebärmutter

• Durchfall oder Verstopfung

• Übelkeit

 

Chronische Entzündung:

 

• Menstruationsschmerzen

• Rückenschmerzen

• Unregelmässige Menstruation

• Blähungen

Zumeist wird eine Eierstockentzündung von grippeähnlichen Symptomen begleitet. Es kann zu heftigen Fieberschüben kommen. Ebenfalls in Mitleidenschaft kann der Darm gezogen werden. Daher ist es keine Seltenheit, dass Durchfall und Verstopfung im Wechsel zu bemerken sind.

 

Wann sollte Frau zum Arzt gehen?

 

Bemerkt Frau ungewöhnlich viel Ausfluss aus der Scheide, sollte sie dies durch einen Arzt abklären lassen. Gleiches gilt bei ungewohnten Schmerzen, die eventuell auch mit Fieber verbunden sind. Nach einer umfassenden gynäkologischen Untersuchung kann der Arzt die Eierstockentzündung feststellen. Die Schmerzen lassen sich sehr leicht herbeiführen, wenn der Arzt mit den Fingern einen Druck auf den Muttermund ausübt. Behandlung einer Eierstockentzündung gehört immer in erfahrende Hände, da es ansonsten zu Spätfolgen kommen kann.

 

Bildquelle: StockSnap / pixabay.com 

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