Weshalb man immer so müde ist

Tatsächlich sind es auf der Arbeit oder in der Freizeit ganz überraschende Dinge, welche die Energie rauben. In den nachfolgenden Artikel geht es um die versteckten Auslöser, die möglicherweise Schuld sind und wie man ihnen entgegenwirken kann.
Übermässig viel Kaffee
In Massen eingenommenes Koffein putscht auf. Denn der anregende Stoff besetzt die Rezeptoren im Gehirn, an welche das ermüdende Adenosin keineswegs mehr andocken kann. Allerdings kehrt sich bei Personen, welche viel Kaffee trinken, die Wirkung ins Gegenteil um. Es entstehen nämlich mehr Rezeptoren. Dann kommt das Adenosin erneut zum Zug und macht müde. Daher sollte man maximal sechs Tassen Kaffee täglich trinken, sodass sich keine neuen Rezeptoren bilden. Es gibt ausserdem einen stärkeren Wachmachereffekt, falls lediglich selten Koffein konsumiert wird. Deswegen ist es gut zu wissen, wenn man merkt, dass die Einschränkung des Kaffees erfolgen sollte: Schon nach einer Woche gilt man als entwöhnt.
Enormer Stress
Wer sich erschöpft fühlt und unter grundlosem Herzklopfen oder Nackenverspannungen leidet, sollte auf jeden Fall einen Gang herunterschalten. Stress ist nämlich einer der schlimmsten Energieräuber. Es empfiehlt sich daher, einen Rhythmus in den Alltag zu bringen. Das entspannt und fördert ebenso die Qualität der Nachtruhe. Rituale zu festgelegten Zeiten, wie etwa der täglichen Kaffee um elf Uhr oder der regelmässige Kinobesuch am Donnerstagabend geben das beruhigende Gefühl der Zuverlässigkeit und Sicherheit. Bei einer langen Belastung kann kurzfristig ein Arzneimittel die Nerven stärken, um erneut ausreichend Energie für den herausfordernden Alltag zu haben. Langfristig gesehen sind jedoch Entspannungsübungen wie beispielsweise Autogenes Training die bessere Wahl.
Zu viele Partys
Keine Angst! Ein etwas übersteigertes Partywochende stellt keine Gefahr dar. Das kann die Leber gut wegstecken. Wenn jedoch die Feierlaune mehrere Wochen anhält und zu dem Alkohol noch ungesunde Mahlzeiten oder auch Arzneimittel kommen, wird das Organ beschädigt. Das signalisiert der Körper als Erstes durch Müdigkeit. Diese gilt sozusagen als der Schmerz der Leber. Sie besitzt nämlich keine Nerven, welche das anzeigen könnten. Aus diesem Grund sollte man während und nach der Feier Mariendistelkapseln nehmen. Die Pastillen schützen nämlich die Leber und unterstützen die Neubildung von Zellen. Man kann auch 30 Minuten nach der Nahrungsaufnahme für eine halbe Stunde einen warmen Heublumensack auf das Entgiftungsorgan legen, dass sich unter der rechten Brust befindet. Das kurbelt ihre Durchblutung an. So kann die Leber besser entgiften und sich erneuern.
Das falsche Frühstück
Oft wird als erste Mahlzeit am Tag ein Weizenbrötchen mit Honig, Schokocreme oder Erdbeermarmelade gegessen. Allerdings macht das süsse Essen schnell müde. Denn die Kohlenhydrate des Aufstrichs und des Weissmehls gehen rasch ins Blut. Sie treiben den Insulinspiegel in die Höhe. Sobald dieser jedoch abfällt, stürzt der Energielevel rasch ab. Das kann zur Folge haben, dass man bis zum Mittagsessen durchgähnt. Vielmehr empfiehlt es sich, zum Frühstück besser auf vollwertige Kohlenhydrate zu setzen, welche die Energie allmählich und kontinuierlich freisetzen. Diese sollte man möglichst mit dem Muntermacher Eiweiss kombinieren. Vor allem Frauen essen oft viel zu wenig Proteine. Damit man fit in den Tag startet, besteht also die Möglichkeit, etwa ein Joghurtmüsli mit Haferflocken oder ein Vollkornbrot mit Käse zu verzehren.
Mangel an Flüssigkeit
Wer sich schlapp, unkonzentriert oder schläfrig fühlt, dem fehlt möglicherweise Wasser. Aufgrund dessen verdickt sich das Blut. Zudem wird der Körper nicht mehr so hervorragend mit Sauerstoff versorgt, welcher als wichtigster Energiespender gilt. Von dem her gibt es die Möglichkeit, sich von einer App oder einer Trinkuhr an das Wassertrinken erinnern zu lassen. So kann man jeden Tag etwa 1,5 Liter schaffen. Gegen akute Müdigkeit hilft das Trinken des Wasserglases in kleinen Schlucken. Damit es der Körper optimal aufnehmen kann, ist es wichtig, sich für 200 Milliliter etwa 30 Minuten Zeit zu lassen.
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