Tipps für die Frauengesundheit

am . Veröffentlicht in Körper

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Männer und Frauen haben, bedingt durch ihre verschiedene Hormonsituation, unterschiedliche Bedürfnisse, was die Ernährung betrifft und auch mit unterschiedlichen gesundheitlichen Beschwerden zu kämpfen. Forscher haben mindestens 6.500 Gene gefunden, die bei Männern und Frauen unterschiedlich aktiv sind, in den Geschlechtsorganen, im Gewebe, im Körperfett, den Muskeln, in der Haut und sogar im Herz und im Gehirn. 

Gendermedizin Experten haben für die am häufigsten vorkommenden gesundheitlichen Probleme bei Frauen, Ratschläge und Lösungen erarbeitet:

 

Blasenentzündung (Zystitis) - ein wiederkehrendes Frauenleiden

 

Die weibliche Harnröhre ist kürzer als die der Männer. Bakterien gelingt es daher leichter zur Harnröhre vorzudringen. Starker ständiger Harndrang, brennende Schmerzen nach dem Wasserlassen und trüber Urin sind die Anzeichen einer Zystitis. 

 

Wie kann man Blasenentzündungen vorbeugen?

 

Das Immunsystem stärken: Vitamin C, Vitamin D und Zink können ein geschwächtes Immunsystem wieder in Schwung bringen. Bei Neigung zu Blasenentzündungen bewährt es sich Cranberryprodukte zu nehmen. Vorbeugend kann auch ein Mannosepräparat hilfreich sein.

Genügend trinken: Viele Frauen haben wenig Durst oder vergessen das Trinken. Wenige Frauen kommen auf die empfohlene Trinkmenge von 1,5 bis 2 Liter Wasser oder Tee. Training: Anfangs mit Hilfe eines Weckers jede Stunde ein Glas Wasser oder Kräutertee (200ml) trinken. 

 Auf warme Füsse achten: Entzündungen entstehen oft durch Unterkühlung. Vermeiden Sie nasse Badekleidung. Im Winter nicht auf kalten Untergrund setzen und auf warme Fussbekleidung achten. 

Übertriebene Intimhygiene vermeiden: Der Säuremantel der Scheide wird durch übermässige Intimhygiene zerstört, Bakterien können dann leichter eindringen. Normales Waschen genügt.

 

Bei den ersten Anzeichen:

 

Eine grosse Kanne Tee trinken, warme Socken anziehen und ein bakterienbindendes Mannosepräparat einnehmen, kann oftmals noch den eingedrungenen Keimen Einhalt gebieten. 

Bewährt haben sich auch die antibakteriell wirkenden Bärentraubenblätter und die Kapuzinerkresse. Durch regelmässiges auf die Toilette gehen und Restharnvermeidung kann sich der Urin nicht konzentrieren. Solange die Beschwerden anhalten, sollte auf zuckerhaltige Nahrung verzichtet werden. 

Bessert sich die Entzündung nicht innerhalb von zwei Tagen an oder zeigt sich Blut im Harn, muss man zum Arzt. Dieser wird eine Urinprobe vornehmen und ein Antibiotika verschreiben. 

 

Kopfschmerzen- während der Menstruation oder der Pillenpause

 

Spannungskopfschmerzen sind bei Frauen meist hormonell bedingt und verschwinden nach der Menopause oft schlagartig. Hilfreich sind Mutterkrautkapseln, Stirnauflagen mit kühlendem Pfefferminzöl oder ein Espresso mit Zitrone.

 

Herz-Kreislauferkrankungen

 

Die Gefässe von jungen Frauen werden durch das Hormon Östrogen geschützt. Herzinfarkte oder Schlaganfälle treten meist erst Jahre nach der Menopause auf und verlaufen oft unspezifisch. Verzichten Sie auf Rauchen und minimieren Sie Ihren Alkoholkonsum. Ausreichende Bewegung und fettarme Ernährung reduzieren das Risiko einer Herz-Kreislauferkrankung.

 

Stress

 

Frauen leiden häufiger unter psychosozialem Stress, Schlafmangel und Depressionen. Dauerstress gefährdet das Hormongleichgewicht und kann zu verschiedensten Beschwerden führen. Trauen Sie sich einmal Nein zu sagen und verteilen Sie im Falle von Mehrfachbelastungen auch Aufgaben an die Familienmitglieder. Hören Sie auf perfekt sein zu wollen und gönnen Sie sich ab und zu eine Auszeit (Joggen, Spaziergang in der Natur, Thermalbad, Freundin treffen, Shoppen). Frustessen ist keine Lösung! Bei Überforderung im Beruf mit dem Chef sprechen, die Arbeitszeit reduzieren oder einen Jobwechsel erwägen.

 

Gendergerechte Ernährung

 

Frauen haben einen anderen Stoffwechsel und eine andere Körperfettverteilung als Männer.

Seitens der Evolution sind Männer mit mehr Muskelmasse, Frauen mit mehr Körperfett ausgestattet. Frauen haben einen niedrigeren Grundumsatz und benötigen um ca. 500 Kcal weniger. Der Bedarf an Nährstoffen ist jedoch bei beiden Geschlechtern gleich. Deshalb sollten Frauen Lebensmittel mit hoher Nähstoffdichte bevorzugen und auf ausreichende Zufuhr von Eisen achten.

 

Bildquelle: 95839 / pixabay.com

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