Tipps gegen eingerissene Mundwinkel

am . Veröffentlicht in Körper

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Wer ab und zu an eingerissenen Mundwinkeln leidet, empfindet es als recht unangenehm. Das kann das eigene Leben schwermachen, da essen, lachen und sogar sprechen plötzlich schmerzt. Zudem schaut dies auch nicht schön aus. Nachfolgend geht es darum, wie die eingerissenen Mundwinkel entstehen und was dagegen hilft.

 

Um was geht es bei den eingerissenen Mundwinkeln?

 

Man nennt eingerissene Mundwinkel auch Faulecken, Perleche oder Mundwinkelrhagaden. Sie sind oft gereizt, gerötet und eingerissen. Das ist nicht sehr angenehm, da bei jedem Öffnen des Mundes dieser erneut und weiter einreisst. Zudem können sich Krusten und Entzündungen bilden. Bedauerlicherweise gelten schmerzhafte Risse als besonders hartnäckig. Lediglich selten verschwinden sie von allein.

 

Weshalb treten eingerissene Mundwinkel auf?

 

Es gibt mehrere Gründe für das Einreissen der Mundwinkel. Möglicherweise liegt ein Nährstoffdefizit, eine Krankheit oder anderes vor.

 

Mangel an Eisen

 

Sind die Mundwinkel eingerissen, verbirgt sich dahinter eventuell ein Eisenmangel. In den meisten Fällen haben gerade Frauen einen niedrigen Eisenwert. Oft ist der Auslöser dafür eine unausgewogene Ernährung, bei welcher über die Nahrung dem Körper nicht ausreichend Eisen zugeführt wird. Er kann nämlich den Mineralstoff nicht selbst herstellen. Häufig spielt ebenso die Regelblutung eine wichtige Rolle. Umso stärker die Blutung ist, desto mehr Eisen verliert der Körper. Selbst die westliche Ernährungsform begünstigt leider nicht eine gute Eisenaufnahme. Denn zahlreiche Frauen trinken Kaffee oder schwarzen Tee. Meist nehmen sie auch Milchprodukte zu sich. Das kann allerdings ein Problem sein, da die Polyphenole aus dem schwarzen Tee und Kaffee sowie das Kalzium aus den Milchprodukten es dem Körper schwermachen, das Eisen aufzunehmen. 

 

Diabetes mellitus

 

Der Körper verliert bei der Zuckererkrankung viel Wasser. Ausserdem sind oft die Talg- und Speicheldrüsen geschädigt. Deswegen trocknet die Haut der Diabetiker rasch aus. Sie wird gereizt und rissen. Aufgrund der kleinen Risse ist es möglich, dass unterschiedliche Krankheitskeime in den Körper eindringen. Überdies werden diese durch das schon geschwächte Immunsystem der Diabetiker begünstigt.

 

Erhöhter Speichelfluss

 

Bereits im Mund fängt die Verdauung der Nahrung. Zahlreiche Enzyme und Fermente befinden sich im Speichel, welche die Lebensmittel zersetzen können. Wenn der Speichel in Berührung mit den Lippen kommt, tritt eine Schädigung des Säureschutzmantels auf, was die Haut dort besonders sensibel macht. Ausserdem herrscht aufgrund der Wärme und der Feuchtigkeit im Bereich der Mundwinkel ein begünstigtes Milieu für Erreger, welche aus der Luft kommen. Aber nicht nur tagsüber, sondern auch in der Nacht ist der erhöhte Speichelfluss der häufigste Auslöser für eingerissene Mundwinkel. Wer mit offenem Mund schläft, sammelt meistens an den Mundecken Speichel an. Jedoch ebenso, wenn man mit den Zähnen knirscht oder bei diesen der Biss nicht stimmt, regt dies den vermehrten Speichelfluss an, welcher daraufhin bei der Haut den Säureschutzmantel zerstört.

 

Nach einem Zahnarztbesuch

 

Auch nach einem Besuch beim Zahnarzt können eingerissene Mundwinkel auftreten. Denn wird vom Zahnarzt der Mund unsensibel geöffnet, kommen in vielen Fällen kleine Hauteinrisse und die Besiedlung mit Erregern vor. 

 

Was kann gegen eingerissene Mundwinkel unternommen werden?

 

Wenn die entsprechenden Mundwinkel eingerissen sind, wird zur Anwendung der ältesten Zinkpaste der Welt geraten, nämlich zur Penatencreme. Diese kann helfen, da sie antientzündlich wirkt. Zugleich verhindert die Salbe, dass eine Haut auf die Haut reibt und die sensible Haut austrocknet. Dabei ist es allerdings wichtig, reine Fettsalben zu vermeiden, da sie eher die Besiedlung der Erreger abdecken, woraufhin sich die Mischinfektion der Keime verschlimmern kann. Als Alternative besteht die Möglichkeit, in der Apotheke eine antibiotische Fettsalbe mit einer cortisonhaltigen Creme zu besorgen. Nach einer Woche des Auftragens sollten dann die eingerissenen Mundwinkel nicht mehr zu sehen sein. Wer jedoch immer wieder an eingerissenen Mundwinkeln leidet, dem wird empfohlen, von der Mundschleimhaut einen Abstrich machen zu lassen. So hat der Arzt die Gelegenheit zu prüfen, ob die schmerzenden Risse von einem Pilz verursacht werden. Ausserdem empfiehlt sich der Gang zum Zahnarzt, damit dieser den Biss der Zähne überprüft.

 

Fazit

 

Eingerissene Mundwinkel sorgen für Schmerzen und vermindern damit die Lebensqualität. Daher ist es von Bedeutung, auf eine Ernährung mit jeder Menge Eisen beispielsweise zu achten, damit die unangenehmen Risse erst gar nicht auftreten. Kommen kleine Hauteinrisse häufig vor, empfiehlt es sich, zum Herausfinden des Auslösers zu einem Hautarzt zu gehen. 

 

Bildquelle: 34680 / pixabay.com

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