So kann man Haarausfall stoppen

am . Veröffentlicht in Körper

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In den meisten Fällen sind die Gene schuld am Haarausfall. Etwa 80 % aller Frauen leiden am sogenannten androgenetischen Haarausfall, der oft ab dem 35. Lebensjahr auftritt. Vielfach sind auch Eltern und Grosseltern von diesem Problem betroffen, sodass Frau schon im Vorfeld weiss, was sie treffen kann. In den meisten Fällen reagieren bei dieser Form des Haarausfalls die Haarwurzeln empfindlich auf männliche Hormone, sodass die Haarwurzeln absterben und sich die Haare lichten. Der nicht genetische Haarausfall kann mit jedem Alter beginnen. Ausserdem verliert man hier im Gegensatz zum genetischen Haarausfall die Haare auf dem ganzen Kopf. 

 

Was kann Frau selbst tun?

 

Bei Haarausfall muss Frau erst einmal Ruhe bewahren, denn jeder verliert pro Tag rund 100 Haare, was vollkommen normal ist. Sind es auf Dauer jedoch mehr, dann sollte man einen Hautarzt aufsuchen, der die Ursache abklären kann. Der Hautarzt kann entsprechende Gegenmassnahmen einleiten, weshalb es wichtig ist, dass Frau frühzeitig reagiert und nicht zu lange wartet. 

 

Was wird der Arzt unternehmen?

 

Ist der Haarausfall noch nicht so stark, dann wird er wahrscheinlich das Medikament Minoxidil verschreiben. Dieses Mittel wurde aus Blutdrucksenkern entwickelt. Es kann den Haarausfall verlangsamen, aber leider nicht stoppen. Da die Forschungen hier noch nicht abgeschlossen sind, kann man zur Wirkung nicht wirklich etwas sagt. Es wird jedoch vermutet, dass die Durchblutung angeregt wird. In jedem Fall darf sich die Frau keine Wunde von dem Medikament erwarten. Unter Umständen wird der Hautarzt auch zu Haarwasser mit Hormonen raten. Hier wird dann meist auch der Gynäkologe mit ins Boot genommen, denn Probleme mit dem Hormonhaushalt, lassen sich in der Regel nur gemeinsam behandeln. Egal wie die Behandlung aussieht, eine Frau muss Geduld mitbringen.
Erst im nächsten Schritt wird der Arzt direkt in die Kopfhaut Vitamine spritzen, sodass die Durchblutung der Kopfhaut angeregt wird. Die Haarwurzeln werden somit besser mit Nährstoffen versorgt. Diese Therapie dauert in der Regel sehr lange, denn etwa 8 - 10 Mal muss die Frau innerhalb von 2 Wochen diese Prozedur über sich ergehen lassen. Knapp der ¾ der Patientinnen sind mit dem Ergebnis zufrieden. 

 

Was kann man bei kahlen Stellen tun?

 

Hier wird meist die bekannte Regenera Methode angewandt. Dazu werden am Hinterkopf zwei bis drei linsengrosse Stücke der Kopfhaut mit gesunden und aktiven Haarwurzeln entfernt und mit einer Nährstofflösung vermischt. Es entwickeln sich darauf viele neue Haarwurzelzellen, die dann an den kahlen Stellen mithilfe einer feinen Nadel injiziert werden. Diese Behandlung ist einmalig und kostet im Schnitt 2.000 Franken. Eine weitere Möglichkeit ist die Haartransplantation. Dazu werden zwischen 2000 und 3000 gesunde Haarwurzelzellen entnommen und an andere Stelle an er Kopfhaut eingepflanzt. Im Schnitt liegt der Erfolg hier bei 90 bis 95 %. Die Kosten belkaufen sich hierbei auf 4.000 bis 12.000 Franken. Allerdings gibt es keine Garantie, dass der Erfolg ein Leben lang anhält. 

 

Bildquelle: slavoljubovski / pixabay.com 

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