Positives Denken ist vielen Frauen zwar bekannt, doch gerät die Umsetzung immer wieder auch in Vergessenheit. Der Grund dafür ist einfach und nachvollziehbar: Die Macht der Gewohnheit! Daher kann es gut sein, dass wir uns zwar hier und da positives Denken angeeignet haben, aber mit der Zeit wieder alte Denk- und Verhaltensmuster durchgesickert sind. Wer sich also wieder bewusst mit einer positiven Einstellung umgeben möchte, kann zu diesem Zweck einige Tipps beherzigen und die eigene Lebensqualität merklich verbessern. Aus dem Bereich der Psychologie stehen hier Mittel und Wege zur Verfügung, wie sie auch aus dem Bereich des NLP bekannt sind. Hier geht es also darum, alte Denkmuster „umzuschreiben“ und sich quasi neu zu „programmieren“. Wie in jedem anderen Lebensbereich gilt auch hier: Übung macht ganz sicher den Meister, wobei die Übungen einfach in die Alltagsroutine einzubauen sind.

Die positive Einstellung für ein zufriedenes Leben

Nicht wenige Frauen sind sehr idealistisch veranlagt, vor allem wenn es darum geht, Haushalt, Arbeit und noch andere Lebensbereiche erfolgreich miteinander zu verknüpfen. Positives Denken kann hier helfen, sich bevorzugt auch mal um sich selbst zu kümmern und um die eigene Gefühls- und Seelenlandschaft. Zwecks positiven Denkens ist es zunächst sehr wichtig, die negativen Gedanken bewusst wahrzunehmen und diese schliesslich in positive Gedanken umzuwandeln. Das mag sich leicht anhören, ist es aber gar nicht immer. Daher ist es von grosser Bedeutung, dass Frauen auf ihre Gedanken hören, sie annehmen, und sie dann aber kritisch unter die Lupe nehmen, ganz nach dem Motto: „Sie dürfen nicht alles denken, was Sie glauben“. 

Wer dann jene negativen Gedanken herausgefischt hat, welche besonders die Stimmung vermiesen, kann jenen Gedanken bewusst positiv kreierte Assoziationen entgegensetzen. Beispielsweise erscheint regelmässig der Gedanke, dass die Hausarbeit neben dem Job kaum zu schaffen ist und ein Gefühl des Unmuts ist Ihr ständiger Begleiter. Dann nutzen Sie ein geistiges und vehementes Stoppschild und unterbrechen diesen Gedankenfluss.

Stoppschild für negative Gedanken erstellen

Mindset is everything, liest man heute immer wieder und tatsächlich können Frauen ihr Leben bzw. ihr Lebensgefühl selbst kreieren anstatt sich von alten und negativen Denkmustern beeinflussen zu lassen. Kreieren Sie zu diesem Zweck im Geiste ein auffälliges Stoppschild. Je individueller, umso besser, so prägt sich Ihr Unterbewusstsein dieses Symbol noch anschaulicher ein. Immer dann, wenn schliesslich der negative Gedanke kommt, halten Sie im Geiste das Stopp Schild hoch und wandeln den störenden Gedanken um. Statt zum Beispiel zu denken, dass Sie nach der Arbeit stets mit dem Haushalt hinterherhinken, können Sie sich vor Augen führen, dass es toll ist, einen Job zu haben und den Fokus auf Selbstverwirklichung legen. Gleich nach dem Stoppschild lenken Sie den negativen Gedanken also gezielt um wie etwa: „Ich bin eine fleissige Frau und leiste schon genug im Beruf und Perfektion gibt es nicht, also bin ich super, wenn ich überhaupt beides schaffe." Übrigens stellen Übertreibungen und Humor effektive Mittel dar, um sich dem Unterbewusstsein noch effektiver und anschaulicher einzuprägen. Nutzen Sie also gerne diese Strategien der positiven Psychologie. Bezüglich der positiven Gedanken können Sie Ihrer Kreativität freien Lauf lassen.

Fazit

Damit die neu gewonnenen Fähigkeiten auch nicht wieder so schnell in Vergessenheit geraten, können Sie Ihre neue Art zu denken super als Mantra auf die Pinnwand schreiben oder als Hintergrundbild für PC oder Handy. So erinnern Sie sich stetig selbst daran, dass Sie es selber in der Hand haben, wie Sie sich fühlen möchten. Die gute Nachricht ist zudem, dass selbst aus eingefleischten Pessimisten besonnene Optimisten werden können, wie die Wissenschaft nun herausgefunden hat. Trainieren Sie lediglich täglich Ihre wichtigsten Denkmuster und fühlen sich gleich zufriedener und ausgeglichener.

Bildquelle: alfcermed / pixabay.com