Es ist ja bekannt, dass man viel trinken soll. Denn der Körper besteht zu etwa zwei Drittel aus Wasser. Der Organismus würde ohne diese Flüssigkeit fast überhaupt nicht funktionieren. Ausserdem verbraucht der Körper im Durchschnitt bis höchstens drei Liter pro Tag Wasser. Hier spricht man von einem Normalverbrauch, der kein Sport oder eine andere physische Belastung beinhaltet. Für das Aufrechterhalten von wichtigen Körperfunktionen werden schon 1,5 Liter Wasser benötigt. Mit den Tipps in diesem Beitrag verraten wir, wie es möglich ist, die erforderliche Menge zu trinken.

 

Was geschieht, wenn zu wenig Wasser getrunken wird?

 

Man merkt eine mangelnde Flüssigkeitszufuhr nicht nur am Durstgefühl oder trockenen Mund. Selbst Leistungsabfall, Konzentrationsschwierigkeiten und Müdigkeit sind mögliche Konsequenzen. Treten Übelkeit, Kopfschmerzen und Verwirrtheit auf, ist man bereits stark dehydriert.

 

Wie viel Wasser ist pro Tag zu trinken?

 

Je Kilogramm Körpergewicht empfiehlt es sich, täglich zwischen 30 und 40 Milliliter Wasser zu sich nehmen. Das wäre bei 60 Kilogramm beispielsweise 1,8 bis 2,4 Liter. Bei hoher sportlicher Betätigung und an heissen Tagen ist eine Erhöhung der Flüssigkeitszufuhr notwendig.

 

Wie ist es möglich, mehr Wasser zu trinken?

 

Den meisten fällt es nicht leicht, pro Tag genügend Flüssigkeit aufzunehmen. Kaffee, heisser Kakao, Säfte und Softdrinks zählen nämlich nicht als Wasserersatz. Doch trotz Termine, Zeitdruck und anderem kann man es schaffen, regelmässig genügend Wasser zu sich zu nehmen.

 

Wasser sollte überall und immer bereitstehen

 

Steht dort, wo man gerade tätig ist, kein Wasser, wird das Trinken leicht vergessen. Aus diesem Grund ist es wichtig, dass im direkten Umfeld stets ein Glas oder eine Kanne Wasser steht. Das heisst beispielsweise eine Kanne Wasser auf dem Schreibtisch oder im Wohnzimmer sowie eine Flasche im Auto oder Schlafzimmer. Aufgrund dessen wird man automatisch daran erinnert, Flüssigkeit aufzunehmen. Wer mit den öffentlichen Verkehrsmitteln unterwegs ist, sollte auch zum Beispiel in der Handtasche, Aktentasche oder Rucksack eine Wasserflasche mit sich führen. 

 

Nicht erst bei Durst trinken

 

Wichtig ist, nicht erst dann dem Körper Wasser zuzuführen, wenn man bereits ganz schön durstig ist. Denn dann ist es tatsächlich schon ein bisschen zu spät. Durst stellt eine Form von Warnsignal dar, durch das der Körper einem auf einem Flüssigkeitsmangel aufmerksam macht. Dadurch schreit er praktisch um mehr Wasser.

 

Wasser geschmacklich aufpeppen

 

Viele finden es dauerhaft langweilig, nur pures Wasser zu trinken. Deswegen besteht die Möglichkeit, es nicht nur optisch, sondern auch geschmacklich zu verändern. Das heisst, man gibt in die Kanne Wasser beispielsweise Gurkenscheiben und Minzeblätter hin. Hier sind beim Verfeinern der Kreativität keine Grenzen gesetzt. Im Hochsommer können unter anderem auch Eiswürfel zum Einsatz kommen und das Wasser sowohl kühlen als auch optisch aufwerten.

 

Mit einer To-drink-Liste arbeiten

 

Wer gerne mit einer To-do-Liste arbeitet, wird diesen Tipp mögen: Man führt einfach eine To-drink-Liste. Um beispielsweise 2,5 Liter Wasser täglich zu trinken, empfiehlt es sich, über dem Tag verteilt zehn Gläser mit je 250 Milliliter zu trinken. Dazu nimmt man ein Blatt Papier und malt darauf pro Tag zehn Gläser. Je getrunkenem Wasserglas kreuzt man ein Glas auf dem Papier durch. Wenn man jedoch diesbezüglich keine Lust auf Papier hat, ist es jedoch auch möglich, dazu die App Water Tight zu nutzen. Diese funktioniert genau nach dem am Papier beschriebenen Prinzip. Wird die App geöffnet, erscheint eine Grafik, welche anzeigt, wie viele Gläser man heute getrunken hat. Zudem zeigt der Wasserpegel durch ein Comic-Männchen an, wie sich im Tagesverlauf der Wasserkonsum erhöht.

 

Sich regelmässig ans Trinken erinnern lassen

 

Wann hat man tatsächlich das letzte Mal Wasser getrunken? Durch einen Eintrag im Onlinekalender oder die Installation von Hydro, Trink!Wasser oder einer anderen App auf dem Handy, PC oder Laptop ist es möglich, sich immer wieder daran erinnern zu lassen, einen Schluck aus der Flasche Wasser zu nehmen oder ein Glas zu trinken. 

 

Fazit

 

Eigentlich ist es doch ganz einfach, pro Tag genügend Wasser zu sich zu nehmen. Durch einige kleine, jedoch wirksame Veränderungen während des Alltags ist es nicht so schwer, jeden Tag den täglichen Bedarf an Wasser zu decken.

 

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