Gesund und schön mit Cistus-Tee
Wenn im Herbst die ersten Blätter fallen, rollt sie wieder durchs Land: die jedes Jahr wiederkehrende, anscheinend unvermeidliche Erkältungswelle. So ein Schnupfen bringt einen nicht um, aber lästig ist er schon. Und dagegen ist anscheinend kein Kraut gewachsen. Vielmehr heisst es: Da kann man nichts machen, nur sich schonen und das Immunsystem stärken. Also genug schlafen, Stress reduzieren und sich gesünder ernähren ... Leichter gesagt als getan. Und dann hört man noch: Da kann man nur abwarten und Tee trinken. Und da ist vielleicht sogar etwas dran - nämlich dann, wenn man nicht irgendeinen, sondern Cistus-Tee trinkt. Das ist jedenfalls einfacher als den Arbeitsplatz wechseln oder das Studium an den Nagel hängen.
Cistus incanus ist eine Heilpflanze, die im mediterranen Raum, und hier besonders in Griechenland, schon seit Jahrhunderten gern und viel als Tee getrunken wird. Und auch hierzulande erfreut sich Cistus-Tee immer größerer Beliebtheit. Nicht nur wegen seines angenehmen, leicht krautigen Geschmacks, sondern auch aufgrund seiner gesundheitsfördernden Wirkung.
Die Wirkung von Cistus-Tee
Und was schon die alten Griechen wussten, ist jetzt auch wissenschaftlich erforscht. Dank zahlreicher wertvoller Inhaltsstoffe wirkt Cistus-Tee gegen Viren und Bakterien. Sogar bei Pilzerkrankungen kann er eingesetzt werden, die durch Antibiotikaeinsatz oft erst hervorgerufen werden. Die Polyphenole sind es, die sich wie ein Film um ein Virus legen und es dadurch unschädlich machen können. Cistus-Tee begünstigt die Heilung von entzündlichen Veränderungen sämtlicher Schleimhäute und das nicht nur in Mund und Hals. Auch der Magen- und Darmbereich kann von Cistus-Tee profitieren. Die oft gestörte Bakterienflora kann hier durch diesen heilsamen Tee wieder in Einklang gebracht werden.
Und ganz nebenbei wirkt Cistus-Tee auch positiv auf den Cholesterinspiegel. Sogar die Krebsforschung beschäftigt sich mit der Wirkung dieses starken Heilkrauts, weil es freie Radikale im Körper, die Hauptauslöser von Krebs, neutralisieren kann. Wobei wir natürlich nicht empfehlen wollen, eine derartig schwerwiegende Erkrankung nur mit Tee trinken heilen zu wollen. Aber, schaden - auch im Rahmen einer insgesamt gesunden Ernährung - wird es nicht.
Auch äusserlich anwendbar
Nicht nur innerlich kann unser Körper von Cistus-Tee profitieren. Äusserlich angewendet entfaltet das Heilkraut seine antibakterielle und antioxidative Wirkung auch auf der Haut. Dazu kann man anstelle eins herkömmlichen Gesichtswassers einfach den Tee bei der täglichen Gesichtspflege verwenden oder ihn auf andere problematische Hautstellen des gesamten Körpers aufbringen. Gerötete Stellen oder kleine Pickelchen werden so schnell zum Verschwinden gebracht. Aber auch bei tiefgreifenderen Hautproblemen wird Cistus seine wohltuende Wirkung nicht verfehlen. Auch wer unter Neurodermitis oder Akne leidet, kann sich mit Cistus-Tee etwas Gutes tun.
Cistus-Tee ist wahrscheinlich 3-mal so gesund wie der oft gepriesene Grüntee und soll eine 20-fach stärkere antioxidative Wirkung als frisch gepresster Zitronensaft haben. Daher reicht schon eine Tasse am Tag, um das Immunsystem nachhaltig zu stärken. Bei schon vorhandenen Beschwerden darf es natürlich auch gern ein Tässchen mehr sein. Nebenwirkungen sind nicht zu erwarten. Und da kein Koffein enthalten ist, kann der Tee auch abends problemlos getrunken werden.
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