Eisenmangel erkennen

am . Veröffentlicht in Körper

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Man fühlt sich ständig müde, schlapp und ist auch oftmals schlecht gelaunt. Der Grund könnte ein Eisenmangel sein. Gerade bei Frauen kommt es sehr oft zum Eisenmangel. Wie kommt es zu einem Eisenmangel und was kann man tun? 

 

Was versteht man unter Eisenmangel? 

 

Unser Körper benötigt nicht nur Kohlenhydrate, Eiweiße und Fette, sondern auch die sogenannten Mikronährstoffe wie Eisen. Eisen ist ein lebenswichtiges Spurenelement. Ist im Körper zu wenig Eisen, dann sprechen Mediziner von einem Eisenmangel, der auch in Fachkreisen als Eisenmangelanämie bezeichnet wird. Auf der ganzen Welt sind etwa 20 – 25 % von dieser Blutarmut betroffen, die in erster Linie Frauen und Kinder betrifft. 

 

Weshalb benötigt der Körper Eisen? 

 

Im menschlichen Körper sind zwischen 3 und 5 Gramm Eisen zu finden. Ein Großteil davon wird für die Blutbildung benötigt. Das Eisen ist ein fester Bestandteil des Hämoglobins, dem Blutfarbstoff und somit ein Teil der roten Blutkörperchen. Diese wiederum können nur in Verbindung mit Eisen den lebenswichtigen Sauerstoff binden, der über das Blut zu allen Zellen transportiert wird. Somit sind bei einem Eisenmangel alle Organe betroffen. Zusätzlich ist Eisen ein wichtiger Bestandteil der Muskeln. Mit dem Muskel-Hämoglobin werden unsere Muskeln mit Sauerstoff versorgt. Eisen ist zudem auch an den verschiedenen Stoffwechselfunktionen beteiligt. 

 

Wie kann es zu Eisenmangel kommen? 

 

Ein Eisenmangel kann auf verschiedene Ursachen zurückzuführen sein. Zumeist liegt es an der Ernährung, wenn nicht genügend Eisen über die Speisen aufgenommen wird. Der Körper kann dieses wichtige Spurenelement nicht selbst herstellen und ist auf die tägliche Zufuhr angewiesen. Es kann aber auch zu einer Blutarmut kommen, wenn man sich ausgewogenen ernährt. So benötigen Sportler, Schwangere und auch ältere Menschen deutlich mehr Eisen. Kann der Darm aufgrund einer Erkrankung das Eisen aus den Speisen nicht richtig aufnehmen und es wird ungenutzt ausgeschieden, kommt es zu einem Eisenmangel. Dies kann übrigens auch bei einem Durchfall passieren. Starke Blutverluste nach einem Unfall oder bei Frauen nach der Menstruation führen ebenfalls zu einem Eisenmangel. 

 

Welche Symptome treten bei Eisenmangel auf? 

 

Bei einem Eisenmangel kommt es zu einer Sauerstoffunterversorgung aller Zellen, sodass es zu den verschiedensten Symptomen kommen kann 

Müdigkeit 
Mattigkeit 
Kopfschmerzen 
Schwindel 
Kältegefühl 
Innere Unruhe 
Konzentrationsschwäche 
Probleme mit der körperlichen und geistigen Leistungsfähigkeit 
Blasse Haut 
Brüchige Haare und Nägel 
Eingerissene Mundwinkel 
Haarausfall 

Kommt es zu einem der Symptome, sollte man einen Arzt aufsuchen und anhand eines Blutbildes den Eisengehalt im Blut bestimmen. 

 

Wie hoch ist der tägliche Eisenbedarf? 

 

Bei Frauen liegt der tägliche Eisenbedarf bei etwa 15 Milligramm. Nach den Wechseljahren sinkt dieser auf 10 Milligramm. Auch bei Männern liegt die Dosis bei 10 Milligramm. Jedoch gibt es Ausnahmesituationen, da steigt der Bedarf auf 20 – 30 Milligramm an. Diese sind Schwangerschaft, starke Menstruation, Krankheit und extremer Sport. 

 

Was kann man bei Eisenmangel tun? 

 

Ein eindeutiges Rezept gibt es hier leider nicht. Je nachdem wie schwer die Blutarmut ausgeprägt ist, wird der Arzt entscheiden, was zu tun ist. Im Normalfall reicht eine ausgewogene und eisenreiche Ernährung. In einigen Fällen können auch Eisenpräparate eingenommen werden. In extrem schweren Fällen wird der Arzt zu einer Infusion raten. Bei der Ernährung sollte man einiges beachten, denn Eisen ist nicht gleich Eisen. Sehr gut verwertet wird Eisen aus Fleisch, Fisch und Eiern. Eisen aus pflanzlichen Lebensmitteln kann der Körper nur schwer aufnehmen. Des Weiteren kann es vorkommen, dass in den pflanzlichen Lebensmitteln zusätzliche Hemmstoffe enthalten sind, die die Eisenaufnahme erschweren. 
Nimmt man bei einem Eisenmangel zusätzlich Vitamin C zu sich, dann fördert dies die Eisenaufnahme. Es reicht also schon ein Glas Orangensaft zum Frühstück, damit das Eisen besser aufgenommen werden kann. Durch Milchprodukte wird die Eisenaufnahme erschwert, weshalb man Eisenpräparate niemals mit Milch oder Milchprodukten einnehmen sollte.

 

Bildquelle: cuncon / pixabay.com 

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