Beckenbodentraining gegen Stress 

am . Veröffentlicht in Körper

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Viele wissen, dass durch Stress eine übermässige Zunahme an Gewicht, unruhige Nächte und Erkrankungen begünstigt werden. Man ist sich oft bewusst, welche Situationen für das unangenehme Gefühl sorgen. Jedoch besteht auch die Möglichkeit, sich wieder zu beruhigen. Ein Spaziergang, Yoga und andere Aktivitäten können für Entspannung sorgen. Allerdings ist das auch mit einem Beckenbodentraining möglich.

 

Wie Stress mit dem Beckenboden zusammenhängt

 

Für einen gesunden Körper ist ein starker Beckenboden ganz wichtig. Beim Beckenboden geht es um die Muskulatur, welche sozusagen als Hängematte den Boden für die Bauchorgane und den Becken darstellt. Wenn man die Muskeln hervorragend trainiert, wird unter anderem das Sexleben positiv beeinflusst, das Körpergefühl und die Haltung verbessert sowie die Gefahr vor Inkontinenz deutlich verringert. Allerdings scheint es ebenso eine neuromuskuläre Verbindung zwischen den Stressgefühlen und dem Beckenboden zu geben. Das heisst, dass sich unter Stress die Muskeln der Beckenhöhle zusammenziehen und verspannen. Wenn dieser Zustand permanent anhält, ist es möglich, dass der Körper in den Stressgefühlen stecken bleibt und die Nebenniere dabei erschöpft. Dann fühlt man sich müde, energielos, unter der geringsten Belastung unter Druck gesetzt und kann sich kaum konzentrieren.

 

Mit diesen Übungen den Stress bekämpfen

 

Gegen Stressgefühle hilft eine entspannte Beckenbodenmuskulatur. Mit gezielten Übungen ist es möglich, exakt diesen Zustand zu erreichen. Man baut erfolgreich Stress ab und hilft in Zukunft dem Körper dabei, besser damit umzugehen.

 

Erste Übung: Single Leg Split

 

Man setzt sich bequem auf eine Matte. Der Schwammball ist unter dem Po zu platzieren. Als nächstes winkelt man das linke Bein so an, dass das Knie einfach nach aussen zeigt und sich am Ball die Fusssohle abstützt. Währenddessen streckt man das rechte Bein zur Seite. Das sieht dann so aus wie eine einseitige Grätsche. Unterdessen atmet man ein sowie aus und lässt dann den Beckenboden auf den Ball absinken. Der linke Arm ist beim nächsten Einatmen hochzustrecken. Danach atmet man aus und beugt den Oberkörper nach rechts. Man streckt den linken Arm währenddessen über den Kopf. Dabei wird das Schienbein vom rechten Bein berührt. Nach kurzem Halten kehrt man in die Ausgangsposition zurück. Diese Übung ist auf der anderen Seite zu wiederholen. Insgesamt führt man sie drei Mal bei jeder Seite durch.

 

Zweite Übung: Beugen und Strecken

 

Hier setzt man sich auf einer Matte in einen bequemen Lotussitz. Danach wird ein weicher Schwammball unmittelbar unter dem Sitzknochen positioniert, damit der Beckenboden sich hierüber entfaltet. Auf die Knie legt man die Hände. Daraufhin wird tief eingeatmet, während man sich zugleich weit nach hinten streckt. Mit der Wirbelsäule ist ein schöner Bogen zu formen, während sich die Brust öffnet und der Blick zur Decke gerichtet ist. Als Nächstes atmet man langsam aus und geht nach vorne in die Gegenbewegung. Dabei wird der Rücken rund und die Nasenspitze zeigt zum Bauchnabel. Währenddessen darf der Ball leicht nach vorne rollen. Es wird empfohlen, diese Bewegungen zehn Mal zu wiederholen.

 

Dritte Übung: Kreisendes Becken 

 

Im Vierfüsslerstand beginnt diese Übung. Man sinkt zunächst auf die Ellenbogen vorne ab. Der Kopf wird auf den Händen abgelegt. Dabei ist es möglich, ebenso Fäuste zum Stützen zu bilden. Danach konzentriert man sich auf den Beckenboden. Es sollte gespürt werden, wo er liegt und in diese Stelle bewusst geatmet werden. Daraufhin spannt man vom Beckenboden die Muskulatur sanft an und lässt sie wieder locker. Nach dreimaligem Anspannen und Lockerlassen kippt man das Becken nach vorne und nach hinten. Dabei wird der Rücken von einem Buckel in ein leichtes Hohlkreuz geführt. Wer die Übung hervorragend beherrscht, kann ebenso mit dem Steissbein und dem Becken kreisende Bewegungen integrieren. Das ist dann so, wie wenn in die Luft einen Kreis gezeichnet wird. Man wiederholt diese Übung insgesamt zehn Mal.

 

Bildquelle: lograstudio / pixabay.com

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