Menstruationsbeschwerden treten immer dann auf, wenn man sie nicht braucht, zum Beispiel beim Sport oder vor einem wichtigen Meeting mit Geschäftspartnern. Das ist besonders lästig. Und neben der Monatsblutung kommen oft Symptome, wie etwa Stimmungsschwankungen, Krämpfe sowie Bauch- und Kopfschmerzen vor. Man würde dann am liebsten mit der Wärmflasche ins Bett gehen. Jedoch ist es das bei der Arbeit und dem Alltagsstress häufig nicht möglich. Also erfolgt rasch die Einnahme eines Arzneimittels mit der Hoffnung, dass man so die PMS in den Griff bekommt. 

Mit Lebensmitteln die Regelschmerzen lindern

Allerdings ist das nicht gesundheitsfördernd, da Schmerzmittel sowohl süchtig machen als auch Darm- oder Magengeschwüre auslösen können. Daher empfiehlt es sich, besser über die passende Ernährung das prämenstruelle Syndrom zu lindern. Es können nämlich Lebensmittel zu sich genommen werden, welche gegen Menstruationsbeschwerden schnelle Abhilfe schaffen. Zudem gibt es ebenso Nahrungsmittel, die man während der Regelblutung lieber nicht anrührt, wie beispielsweise Energie-Drinks oder Kaffee. Denn diese steigern die Herzfrequenz und machen einen anfälliger für Stress. Nachfolgend kann man nachlesen, wie es möglich ist, Heisshunger, Krämpfe und andere unangenehme Begleiterscheinungen während der Tage zu bekämpfen und welche Lebensmittel am besten verzehrt werden sollten.

Spinat

In der Zeit der Regelblutung darf man Blattgemüse wie Spinat ruhig in grossen Mengen aufnehmen. Dieses wertvolle Grün stärkt nicht nur Popeye, sondern kräftigt auch gegen PMS-Beschwerden. Spinat enthält genügend Mangan. Man braucht zwar nur wenig von dem Spurenelement. Doch wenn die Periode bevorsteht, rentiert sich das Nachhelfen. Mithilfe von Mangan wird die Blutung geschwächt, sodass ebenso die Symptome zurückgehen. Zudem ist dieses gesunde Blattgrün eine hervorragende pflanzliche Quelle für Eisen und fördert damit die Blutbildung. Es besteht überdies die Möglichkeit, den Spinat sowohl in einer Sauce oder im Salat als auch im Smoothie zu geniessen.

Hülsenfrüchte 

Bohnen, Kichererbsen, Linsen und andere Hülsenfrüchte sind gleich in einigen Punkten vorteilhaft: Sie enthalten genügend B-Vitamine, insbesondere B1, B2 und B6. Mit dieser Kombination ist es locker möglich, gegen Regelbeschwerden vorzugehen. Bereits vor dem Auftreten der tatsächlichen Blutung bewirken sie, dass man während der Tage nicht so stark unter Schmerzen und Wassereinlagerungen leidet. Zudem haben B-Vitamine einen krampflösenden Effekt. Ausserdem gelten Hülsenfrüchte unter den pflanzlichen Nahrungsmitteln als hervorragende Eisenlieferanten. Aufgrund des Blutverlusts kann man davon gerade in der Zeit der Periode auf jeden Fall genügend von diesem blutbildenden Nährstoff vertragen.

Bananen

Bei Bananen geht es um wahre Stimmungsaufheller. Diese Früchte sind also genau das, was man braucht, wenn aufgrund PMS-Beschwerden die Laune am Boden ist. Sie enthalten reichlich Tryptophan. Das ist eine Aminosäure, aus welche das Glückshormon Serotonin vom Körper gebildet wird. Dass es in der roten Woche einen schmalen Grad zwischen genervt, wütend oder glücklich gibt, weiss sicherlich jeder. Nicht nur der Fruchtzucker, sondern auch das Serotonin können dieses Stimmungstief vorbeugen. Dazu kommt noch der hohe Magnesiumanteil. Dieser Mineralstoff sorgt dafür, dass die Muskeln funktionieren. Er beugt Muskelkrämpfe vor. Damit ist er bei Sportlerinnen besonders wichtig und funktioniert während der Regel ebenso bei Bauchkrämpfen.

Mandeln

Mandeln gelten als ideale Zwischenmahlzeit, wenn die Hormone mal erneut verrücktspielen und Heisshunger sowie Fressattacken auftreten. Diese werden aufgrund eines instabilen Blutzuckerspiegels verursacht, welcher insbesondere während der Regel immer wieder steigt und sinkt, weil man zum Naschen neigt. Durch diese Nüsse wird den starken Schwankungen vorgebeugt. Weiterhin verfügen sie über genügend Magnesium, Omega-3-Fettsäuren und Ballaststoffen. Diese Kombination ist optimal gegen Krämpfe. Mandeln schmecken sowohl pur als auch als Beilage im Müsli, Kuchen oder Smoothies.

Fazit

Wenn diese Lebensmittel im Voraus eingekauft wurden, ist man für die kommende Periode super vorbereitet. Oft fangen die Menstruationsbeschwerden bereits ein paar Tage vor der Blutung an. Aus diesem Grund ist es ganz entscheidend, die Ernährung rechtzeitig anzupassen. Und falls es doch mal zu schmerzhaft wird, kann man immer noch die alt bewährte Wärmflasche-und-Bett-Methode anwenden.

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