Sicherlich kennt jede Frau das Problem. Sie möchte abnehmen, aber seit Wochen bewegt sich der Zeiger nicht mehr wirklich auf der Waage. Und dass, obwohl man die gutgemeinten Ratschläge befolgt hat und viel Gemüse gegessen hat. Vielleicht liegt es ganz einfach an der Wahl des falschen Gemüses. Wissenschaftler haben im Rahmen einer Studie herausgefunden, dass es einige Gemüsesorten gibt, die jede Diät sabotieren. 

Wie lief die Studie ab?

Über einen Zeitraum von stolzen 24 Jahren wurden von den Wissenschaftlern der US-amerikanischen Havard T. H. Chan School of Public Health 133.000 Männer und Frauen beobachtet und begleitet. Es wurden dabei auf der einen Seite alle Daten über die Ernährung gesammelt und auf der anderen Seite natürlich auch alle Daten von Aktivitäten erfasst und ausgewertet. Ganz klar kann gesagt werden, dass man im Rahmen einer Diät durchaus viel Gemüse essen sollte und man dabei auch abnimmt. Wichtig dabei ist es, dass stärkehaltige Gemüsesorten, wie zum Beispiel Erbsen, Kartoffeln oder Mais die Probanden eher zum Zunehmen brachten als zum Abnehmen. Was hat es damit auf sich? Kann man hier von den sogenannten bösen Kohlenhydraten sprechen? 
Die Antwort ist nicht so ganz einfach, denn ganz klar sind auch die stärkehaltigen Gemüsesorten gesund. Sie sind wie auch die anderen Sorten reich an Vitaminen, Spurenelementen und an Mineralstoffen, die jeder Körper benötigt. Allerdings sind diese besonderen Gemüsesorten weniger für das Abnehmen und für eine erfolgreiche Gewichtskontrolle geeignet. Die Studie hat auch ergeben, dass man mit Gemüsen wie zum Beispiel Rosenkohl oder Brokkoli am meisten Gewicht verlieren kann. Zumindest war dies bei den Probanden der Fall.

Worauf sollte man beim Abnehmen achten?

Die Wissenschaftler sehen diese Ergebnisse ganz klar im Kontext mit dem glykämischen Index und somit auch dem Gehalt an Ballaststoffen. Um es klar zu machen, sollte man zu bestimmten Gemüsesorten greifen, wenn man Abnehmen möchte. Am besten geeignet sich hier Gemüsesorten, die wenig Stärke und einen hohen Anteil an unverdaulichen Faserstoffen haben. Sorten mit vielen Kohlenhydraten und wenig Ballaststoffen dagegen sollten gemieden werden. 
Stärke ist ein Mehrfachzucker. Es handelt sich hier also um Kohlenhydrate, wie man sie auch in Weissbrot und anderen Weissmehlprodukten findet. Zu Anfang lassen diese den Blutzuckerspiegel sehr stark und auch sehr schnell ansteigen. Allerdings fällt er ebenso schnell auch wieder ab, was dann in der Folge zu den gefährlichen Heisshungerattacken führt. Nimmt man dagegen viele Ballaststoffe zu sich, ist man lange satt. Gleichzeitig kommen die Kohlenhydrate nicht so schnell ins Blut und bringen damit den Blutzuckerspiegel zum Steigen. 
Aus diesem Grund ist sehr wichtig, dass man gerade beim Abnehmen darauf achtet, dass man bei der Wahl der Gemüsesorten sowohl den Stärkegehalt wie auch die Menge der Ballaststoffe im Auge behält. Also durchaus Gemüse essen, aber eben das Richtige. 

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