Heuschnupfen-Symptome lindern
Heuschnupfengeplagte können ein Lied davon singen. Sobald die Temperaturen im Frühling ansteigen, beginnt auch der erste Pollenflug und tränende Augen, erschwerte Atmung sowie das Niesen gehören zum Alltag. Gerade die Pollen der Erle werden mit Sicherheit in den nächsten Tagen und Wochen an Konzentration deutlich zulegen. Es gibt jedoch einige Lebensmittel, mit denen sich diese Symptome lindern lassen.
1. Kurkuma
Der enthaltene Farbstoff Curcumin in der Kurkuma-Pflanze hat eine entzündungshemmende Wirkung und kann daher verhindern, dass sich Allergene in den Atemwegen festsetzen. Dadurch werden dann in der Folge die Risiken einer Nasennebenhöhlenentzündung, einer chronischen Bronchitis oder gar Asthma verhindert. Da nicht wissenschaftlich belegt ist, ab welcher Menge diese Wirkung einsetzt, hilft hier nur das Ausprobieren.
2. Kohl
Alle Kohlsorten enthalten Senfölglycoside und jede Menge an Vitamin C. Auch das kann eine Entzündung der Atemwege vorbeugen. Mit Rettich und Kapuzinerkresse kann man dieselbe Wirkung erzielen, da diese auch sehr gute Quellen für Senfölglycoside sind.
3. Grünes Gemüse
Alle grünen Gemüsesorten wie zum Beispiel Brokkoli, Mangold oder Spinat enthalten Antioxidantien und Carotinoide. Mit diesen Inhaltsstoffen kann die Abwehr der Krankheitserreger unterstützt werden. Zusätzlich können so die Entzündungsprozesse im Körper gehemmt werden.
4. Hirse
Das kleinfrüchtige Spelzgetreide steckt voll von dem Spurenelement Mangan. Damit kann man sehr gut Juckreiz und Hautrötungen vorbeugen. Des Weiteren steckt in Hirse jede Menge an Magnesium und Silizium. Hiermit können die Abwehrkräfte gestärkt werden sowie das Hautbild verfeinert.
5. Hering
Gerade die Seefische Hering, Schellfisch, Heilbutt und Rotbarsch enthalten grosse Mengen an Omega-3-Fettsäuren. Diese können Entzündungen im Körper hemmen. Allergiker sollten daher mehrmals in der Woche Seefisch auf ihrem Speiseplan stehen haben.
6. Leinsamen
Wer keinen Fisch mag, der findet in Leinsamen und Leinöl eine gute Alternative. Denn auch hier sind grosse Mengen an Omega-3-Fettsäuren enthalten.
Heuschnupfen – keine Lappalie
In jedem Fall sollten alle, die unter Heuschnupfen leiden, diesen behandeln lassen. Die ersten Symptome verspürt man in den oberen Atemwegen. Wird aber nichts dagegen getan, dann können diese sich zu einer chronischen Bronchitis oder gar zu Asthma bronchiale verschlimmern.
Sobald man den Verdacht auf Heuschnupfen hat, sollte man unbedingt einen Arzt aufsuchen.
Was kann man noch gegen Heuschnupfen tun?
Sobald man sicher ist, dass man unter Heuschnupfen leidet und weiss, gegen welche Pollen man extrem reagiert, kann man in seinem Umfeld einiges tun, um die Symptome abzumildern.
- Alle Fenster und Türen sollte man gegen die Pollenbelastung mit einem Gitter schützen.
- Die Wohnung regelmässig saugen und feucht wischen.
- Einen speziellen Allergiker-Staubsauger verwenden.
- Pollenfilter im Auto nutzen.
- Luftreiniger für die Innenräume installieren.
- Filter von Staubsaugern und anderen Geräten nicht selbst wechseln.
- Wäsche möglichst nicht draussen trocknen.
- Kleidung nicht im Schlafzimmer wechseln, da Pollen so aufgewirbelt werden.
- Möglichst abends die Haare waschen und duschen.
- Lüften möglichst am Nachmittag oder am Abend, da dann die Pollenkonzentration in der Luft nachlässt.
- Pollenvorhersage beachten und möglichst alle Tipps befolgen.
- Nicht rauchen, da so die Schleimhäute noch mehr gereizt werden.
- Alle Allergieauslöser aus der Wohnung entfernen.
- Über eine Allergie-Impfung nachdenken.
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