Jedes Jahr ist für viele Menschen ein Thema ganz besonders wichtig. Die Rede ist hier vom Fasten. Aber wie macht man es richtig, damit es auch gesund ist? Es gibt viele Möglichkeiten des Fastens – sowohl aus gesundheitlichen Gründen wie auch aus politischen, wenn man in diesem Zusammenhang an Gandhi denkt. 

Fasten bedeutet, dass man 100 Tage durchhält. Dies funktioniert aber nur, wenn man wirklich gesund ist und dazu ausreichend trinkt. 

 

Ist Fasten gesund? 

 

Jedes Jahr sind immer mehr Männer und Frauen bereit, mindestens einmal im Jahr zu fasten. Das Fasten kann hier von wenigen Tagen bis zu einigen Wochen andauern. Die Busse steht hierbei jedoch nicht im Vordergrund, sondern vielmehr die äussere Veränderung, da beim Fasten das eine oder andere Kilo auf der Strecke bleibt. Wird das Fasten von den Ärzten verordnet, kann es auch Krankheiten lindern. Denken wir hierbei an den Blutzuckerspiegel eines Diabetikers, der durch eine spezielle Fastenkost wieder ins Lot gebracht werden kann. Gleiches gilt auch bei Neurodermitis oder anderen Hautentzündungen. 

 

Verschiedene Fasten-Arten 

 

1. Das totale Fasten 

 

Hier trinkt man nur Wasser oder Tee. Jedoch ist diese Form des Fastens laut Mediziner nicht gesund. Plant man diese Methode ein, dann darf die auf keinen Fall länger als vier Tage durchgezogen werden. Sie eignet sich auch nur für Menschen, die auf ungesunde Weise Gewicht verlieren möchten, denn die Abnahme wird so nicht von Dauer sein.

 

2. Die F.-X.-Mayr-Kur 

 

Der Arzt aus Österreich hat seinen Patienten bei dieser Kur löffelweise Milch und trockene Brötchen erlaubt. Die Brötchen müssen bis zu 50-mal pro Bissen gekaut werden. Diese Kur darf nicht länger als 5 Tage durchgeführt werden und lernt die Menschen bewusster zu essen. Ausserdem wird der Darm gereinigt. 

 

3. Das Buchinger-Fasten 

 

Hier wird komplett auf feste Nahrung verzichtet. Erlaubt sind nur Obst- und Gemüsesäfte, Tee und Honig. Die Kur darf maximal 1 Woche dauern. Damit kann man bis zu 5 Kilo Gewicht verlieren. 

 

4. Das Molkefasten 

 

Das Molkefasten gleicht dem totalen Fasten. Jedoch werden die Getränke hier durch Buttermilch oder Molke ersetzt. Ideal ist Kurmolke wegen des hohen Eiweissgehaltes. Die Kur darf maximal 7 Tage andauern und ist für abnehmwillige Milchfans ideal. 

 

5. Das Dinkelfasten 

 

Hier sind 3 Mahlzeiten pro Tag erlaubt. Diese bestehen aus Dinkelprodukten, Gemüse und Obst, sowie 2 Litern Flüssigkeit. Die Kur darf maximal 10 Tage durchgezogen werden. Sie reinigt den Körper von Giftstoffen, eignet sich aber nicht für Abnehmwillige, da man nur wenig Gewicht verliert. 

 

6. Das basische Fasten 

 

Bei dieser Kur werden alle säurebildenden Lebensmittel vermieden, damit der übersäuerte Körper wieder zur Ruhe kommt. Die Kur darf maximal 6 Wochen durchgehalten werden. Sie befreit den Körper von Giften und Viren. 

 

Zusätzliche Tipps zum Fasten 

 

Bevor man mit einer Fastenkur startet, sollte man generell den Magen mithilfe abführender Salze entleeren, denn so wird der Hunger gemindert. 
Für alle Fastenkuren gilt, dass immer 3 Phasen durchlaufen werden. Die erste ist hierbei die Entlastung und dauert zwischen 1 und 3 Tage. In dieser Phase wird die Nahrungsaufnahme reduziert. Die zweite ist das eigentliche Fasten. Hier müssen täglich 2 bis 3 Liter getrunken werden. Die dritte Phase ist der Aufbau und sollte mindestens ein Drittel der kompletten Fastenzeit umfassen. In dieser Zeit beginnt man wieder vorsichtig mit dem Essen. Sehr gut geeignet sind hier Suppen. 

Auf keinen Fall sollte man auf eigene Faust mit dem Fasten beginnen, sondern immer im Vorfeld einen Arzt konsultieren. Dieser wird seinen Patienten genau untersuchen und mit ihm die Fastenkur durchsprechen.

 

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