Lebensmittel - gute Laune

am . Veröffentlicht in Ernährung

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Den Begriff Soulfood, der aus dem Englischen stammt und Essen für die Seele bedeutet, gibt es nicht ohne Grund. Denn bei Essen geht es um noch viel mehr als lediglich die Nahrungsaufnahme, die unseren Körper stärkt. Durch Nahrung wird Körper und Seele sowie unsere Stimmungen und Wohlbefinden beeinflusst. Deshalb ist es ganz entscheidend, wohltuende Lebensmittel zu essen. 

 

Gute Laune wird vom Glückshormon Serotonin bewirkt

 

Doch zuerst muss man sich fragen, mit welchen Nahrungsmittel wir auf unsere Stimmung einen positiven Einfluss nehmen können. Die Hormone - wer sonst - sind an unseren Launen schuld. Allerdings gilt das ebenso für dieses angenehme Gefühl der Zufriedenheit. Dem Serotonin hat man das Glücklichsein zu verdanken. Die Produktion des Botenstoffs erfolgt unmittelbar im Gehirn. Dort ist er in seiner wichtigsten Funktion als Stimmungsaufheller tätig. Da wäre es doch gut, wenn immer ausreichend von dem körpereigenen Aufputschmittel verfügbar ist. Tatsächlich hat man die Möglichkeit, den Serotoninhaushalt über die Nahrung zu pushen. Denn das Glückshormon befindet sich in bestimmten Lebensmitteln. Dasselbe funktioniert mit Tryptophan-haltigen Nahrungsmitteln. Hier geht es um eine essenzielle Aminosäure, welche zur Produktion des Happy-Hormons erforderlich ist. Wenn diese fehlt, dann leidet der Serotoninspiegel darunter.

 

Glücklich machende Lebensmittel

 

Bei einer gekippten Stimmung empfiehlt es sich, zu dem richtigen Essen zu greifen. Die folgenden Lebensmittel heben die Laune:

 

Samen und Nüsse als Garant für die richtige Stimmung

 

Nicht nur für unterwegs gelten Nüsse und Samen als das ideale Fingerfood. Diese Nahrung sorgt im Gesicht für ein Lächeln. Deshalb darf man hier ruhig zugreifen. Die kleinen Energiebündel versorgen den Körper mit wichtigen Vitalstoffen, insbesondere bei blank liegenden Nerven. Das liegt an den Vitamin-B-Komplex, der sich in den Samen und Nüssen befindet. Des Weiteren enthalten sie Vitamin B1 und B6, welche die Nerven stärken und an dem Nervenwachstum sowie an der Nervenregulation beteiligt sind. Selbst der Vitamin-E-Anteil ist vorzeigbar. Das fettlösliche Vitamin hat eine antioxidative Wirkung. So schützt es die Zellen vor freien Radikalen. Zudem weist es einen entzündungshemmenden Effekt auf und stärkt die Immunabwehr. Darüber hinaus liefern Samen und Nüsse noch Kalium, Kalzium, essenzielle Omega-3-Fettsäuren, Serotonin und Tryptophan.

 

Avocado als geschmackvolles Soulfood

 

Man kann Avocado zu allem essen. Jetzt hat man dafür noch einen besseren Grund: Die grüne Frucht enthält reichlich Tryptophan und Serotonin. Wen wundert es, dass das hartschalige Lebensmittel mit Kern viele Herzen höherschlagen lässt. Das enthaltene Lecithin stellt einen weiteren positiven Aspekt dar. Im Gehirn hält es als Hauptbestandteil der Zellmembranen geistig fit. Zudem unterstützt es das Kurzzeitgedächtnis in seiner Funktion. Überdies profitieren die Nervenzellen von den Antioxidantien in den Avocados. Sie erweisen sich als effektiver Schutz vor freien Radikalen, welche altern lassen und die Nervenzellen schädigen können.

 

Bananen als Good-Mood-Food

 

Gegen Frust im Alltag gelten Bananen als wahre Wunderwaffen. Denn sie beinhalten Tryptophan und Serotonin. Das Glückshormon Serotonin hat einen entspannenden Effekt und ist ein Stimmungsaufheller. Nun fühlt man sich gleich wieder besser. Zugleich ist Serotonin der natürliche Gegenspieler zu Cortisol, dem Stresshormon. Es bewirkt, dass man besser abschalten und dieses angenehme Gefühl von Zufriedenheit in sich verbreiten kann. Zur Unterstützung kommt nur Tryptophan dazu, dass noch die Herstellung von Serotonin anregt. Daraus folgt, dass sich die Laune verbessert. Darüber hinaus liefern Bananen Kalium, Magnesium, Vitamin B6 und C. Mit dem leuchtenden Gelb erhält man bereits vor dem Essen etwas Farbe im grauen Alltag. 

 

Dunkelschokolade als Tröster der Seele

 

Schokolade ist ein Muss bei den glücklichmachenden Lebensmittel. Ob Frust, Stress oder ein gebrochenes Herz, die Schokolade kann einfach immer helfen. Doch bevor man die nächste Tafel anbricht, ist es wichtig, auf den Kakaogehalt einen Blick zu werfen. Dieser sollte zumindest 60 Prozent betragen. Denn nicht der süße Zucker zaubert ein Lächeln ins Gesicht, sondern der Kakao. Umso höher der Anteil ist, desto mehr Flavonoide befinden sich in der Schokolade. Diese sekundären Pflanzenstoffe haben eine entzündungshemmende Wirkung. Außerdem fördern sie das Erinnerungsvermögen und stärken das Gehirn. Zudem beinhaltet Schokolade Magnesium, welches beispielsweise die Muskulatur entspannt und den Stoffwechsel reguliert.

 

Bildquelle: congerdesign / pixabay.com 

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