Gerade kurz vor der Bikini-Saison ist es Frau besonders wichtig den Körper entsprechend in Form zu bringen. Schließlich genießt es jede Frau am Strand oder am See eine gute Figur zu machen und bewundernde Blicke zu ernten.

Viele Stars und Influencer schwören in den sozialen Netzwerken auf Abnehm-Shakes, mit denen man in Windeseile wieder in die Lieblingsjeans passen soll - und das sogar ohne viel Sport treiben zu müssen. Doch was steckt wirklich hinter den angeblichen Wundermitteln und wie gesund sind sie eigentlich?

Das Prinzip des Mahlzeitenersatzes

Die Grundidee hinter den vielfältigen Diäthelfern in Shakeform ist denkbar einfach: Frau ersetzt ein oder mehrere Mahlzeiten am Tag mit einem Pulver, das es je nach Hersteller in verschiedenen Geschmacksrichtungen wie Beere, Schoko, Vanille, Pfirsich, Natur und vielen weiteren zu erwerben gibt. Vorteilhaft ist, dass die Zubereitung nur wenige Sekunden in Anspruch nimmt und man dabei einige Kalorien einspart. Vor dem Kauf gibt es jedoch einiges zu beachten. Einer der wichtigsten Merkmale eines guten Diätshakes ist der hohe Eiweißgehalt, der uns verrät wie sehr die Muskeln mit Eiweiß versorgt werden. Das ist von großer Bedeutung, damit Frau nicht an Muskelmasse verliert. Zudem ist Eiweiß nicht nur sättigend, sondern schützt uns auch vor Heißhungerattacken.

Leider enthalten die meisten Abnehmshakes einen großen Anteil an Zucker oder Süßungsmitteln, damit sie genießbarer werden. Diese Unmengen von Zucker verursachen jedoch Schwankungen unseres Blutzuckers, weshalb man ein Produkt mit möglichst wenig Zucker bevorzugen sollte.

Abnehmshakes im Test

Der Markt ist geradezu überlaufen mit Angeboten zu Abnehmshakes, weshalb eine Entscheidung nicht gerade einfach fällt.

In einer Untersuchung von Öko-Test wurden 16 bekannte Diät-Shakes näher unter die Lupe genommen. Das Urteil über die vermeintlichen Wunderpulver fiel eher ernüchternd aus: Ganze 12 von 16 Getränken wurden für "ungenügend" befunden.

Kritisiert wurden in erster Linie die nicht zu unterschätzenden Schad- und Süsstoffe sowie weitere schädliche Zusätze wie künstliche Aromen und Gen-Soja.
Weiterhin bemängelten die Experten unzureichende Kundeninformationen und eine unausgewogene Zusammensetzung.
Besonders schlecht bewertet wurden Markennamen wie Slim-Fast, Yokebe und Almased.
Während "Almased Vitalkost" gentechnisch manipuliertes Soja und Chlorat enthielt, fiel der Diät-Drink "Yokebe Die Aktivkost Classic" aufgrund irreführender Versprechen wie "natürlich lecker abnehmen" negativ ins Auge. Zudem schaffte es das Getränk nicht die empfohlene Tagesration an Kalium und Ballaststoffen einzuhalten.
Am besten schnitt im Laufe dieser Studie das Produkt "Doppelherz Aktiv Diät Shake" mit leckerem Vanille-Geschmack ab. Der Hersteller machte auf eine zeitliche Begrenzung des Konsums aufmerksam und gab an, dass es sich um eine dauerhafte Ernährungsumstellung handelte.

Vegane Alternativen

Die meisten Abnehmshakes basieren auf Milch- oder Sojaproteinen. Doch gerade in der heutigen Zeit möchten immer mehr Menschen bewusst auf den Verzehr von Soja und tierischen Erzeugnissen verzichten.

Inzwischen gibt es einige Diät-Shakes, die als "lactosefrei" beworben werden, was allerdings nicht immer garantiert, dass sie tatsächlich keinerlei Milch enthalten. Zwar ist das Produkt frei von Milchzucker, kann aber andere Milchprodukte wie Molkeisolate oder Joghurtpulver aufweisen, die ebenfalls zu Unverträglichkeiten führen können.

Glücklicherweise gibt es mittlerweile aber auch vegane Produkte wie "Slimsalabim", der auf Soja verzichtet und stattdessen Probiotika enthält und in drei Sorten zu kaufen ist.
Weitere vegane Slimshakes gibt es unter anderem bei Dr.Baust, Bodychange, Foodspring oder Body Attack.

Fazit

Weitläufig angepriesene Formula-Diäten sind grundsätzlich kein Ersatz für eine gesunde Ernährungsumstellung. Wer es sich zum Ziel gesetzt hat auf längerfristige Weise sein Gewicht zu reduzieren und zu halten, sollte sich nicht auf Shakes oder Pillen verlassen. Schonender und effizientere Methoden sind eine fettarme Kost und ausreichend Bewegung.

Zwar bieten sich Diät-Shakes an, wenn man kurzfristig ein paar Pfunde purzeln lassen möchte, aber leider macht sich in den meisten Fällen schon kurz darauf der berüchtigte Jo-Jo-Effekt bemerkbar.

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