Duftöle - kleine Helfer ganz gross!

am . Veröffentlicht in Health

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Waren vor einigen Jahren künstliche Düfte noch in Mode, geht der Trend nun stark zurück zur Natur! Ätherische Öle sind fast jeder Frau ein Begriff. Doch meist beschränkt sich deren Verwendung auf Duftlampen und Diffuser. Ganz zu Unrecht, da es für diese Öle unzählige Verwendungsmöglichkeiten gibt!

 

Was ist ein ätherisches Öl?

 

Jeder hat schon einmal an einer Zitrone gerieben, oder an einem Pfefferminzblatt, und dann den mehr oder weniger intensiven Duft genossen, der dabei verströmt. Dieser wird von ätherischen Ölen erzeugt, die der Pflanze eigen sind. Es handelt sich hier um flüchtige aromatische Verbindungen, die aus ineinander löslichen organischen Stoffen bestehen. Dazu gehören unter anderem Alkohole, Ester, Ketone und Terpene. Ausserdem enthalten sie sekundäre Pflanzeninhaltsstoffe, welche in der Natur dazu dienen, Insekten anzulocken, Schädlinge abzuwehren oder Krankheiten zu vermeiden. Diese und weitere Eigenschaften sind auch für den Menschen interessant.

 

Vielfältige Anwendungsmöglichkeiten

 

Durch deren chemische Zusammensetzung werden ätherische Öle sehr leicht über die Haut oder das Einatmen in den Blutkreislauf aufgenommen. Dort können sie ihre positiven Eigenschaften auf das Nerven- und Immunsystem sowie die Hormonproduktion voll entfalten.Das Naturheilverfahren, welches die Gesundheit des menschlichen Körpers und dessen Psyche durch pflanzliche Düfte erhält oder wiederherstellt, nennt sich Aromatherapie. Natürlich kann das Anwenden ätherischer Öle keinen Arzt ersetzen, aber es ist bei vielen kleineren Wehwehchen eine grosse Hilfe. 

Bei Erkältungen etwa helfen Eukalyptus und Co Nase und Brust zu befreien. Entweder man besorgt sich eine Salbe aus der Apotheke oder mischt sie selbst zusammen. Ausser Eukalyptus eignen sich auch Myrrhe, Zeder, Zitrone, Orange oder Oregano. Besonders beliebt ist die Anwendung ätherischer Öle bei Schmerzen, wie etwa nach dem Sport. Gemischt mit Jojoba oder einem anderen Trägeröl ergeben sie eine wohltuende Einreibung für beanspruchte Muskeln. Zudem sind natürliche Öle gerade für die Frau ideal! Es lassen sich daraus die verschiedensten Cremes für Gesicht und Körper herstellen. Oder wunderbar duftende Parfüms... Schon eine ganz einfache Gesichtsspülung aus destilliertem Wasser, einem kleinen Schuss Apfelessig und ein paar Tropfen Teebaumöl, Geranie oder Sandelholz wirkt reinigend und verjüngend. Ebenfalls leicht selbst herzustellen ist ein Deo aus Kokosöl und Natron zu gleichen Teilen. Dieser Mischung fügt man z. B. Orangenöl sowie etwas Rosmarin und Helichrysum hinzu. Einen schnellen und wunderbar entspannenden Badezusatz mischt man aus einigen Löffeln Milch und ein paar Tropfen Lavendel, Zeder, oder Weihrauch. Mit pflanzlicher Milch hat man eine vegane Alternative. Wer vom Alltag zwischen Arbeit und Familie gestresst ist, kann sich mit einem solchen Bad so richtig erholen. Leider ist dies in heutiger Zeit ein weit verbreitetes Leiden unter Frauen. Eine ganz andere Verwendungsmöglichkeit bietet die natürliche Reinigung. Ob in Badezimmer, Küche oder beim Wäschewaschen, ätherische Öle in Verbindung mit Natron bzw. Essig können den Grossteil der giftigen und teuren Reinigungsmittel ersetzen, welche im Supermarkt angepriesen werden. Ein Weichspüler etwa, der nur aus Essig und Lavendelöl oder Lemongras besteht, macht die Wäsche richtig weich und duftet zudem herrlich! Auch zum Wischen von Fliesenböden kann man diese Mischung dem Wischwasser zufügen. Hier bieten sich ebenfalls Zitronenöl oder Kiefer an.

 

Worauf sollte die gesundheitsbewusste Frau achten

 

Grundlegend bei der Verwendung ätherischer Öle ist, dass diese von guter Qualität und pur sind. Oftmals bekommt man beim Discounter Fläschchen angeboten, die preislich unschlagbar sind. Es mag wohl sein, dass diese nach den beschriebenen Ölen riechen. Es handelt sich aber mit hoher Wahrscheinlichkeit um künstliche Aromen, die chemisch hergestellt wurden und absolut keine gesundheitliche Wirkung haben. Ein gutes ätherisches Öl hat seinen Preis! Aber auch hier gilt: teurer ist nicht unbedingt besser! Deshalb tut man gut daran, sich vor der Anschaffung einer bestimmten Marke eingehend über Ursprung und Gewinnung der Öle zu informieren. 

 

Bildquelle: Chelsea Gates / unsplash.com

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