Wer richtig schläft, kann sich gut und erholt auf den nächsten Tag vorbereiten. Dazu tragen viele Faktoren bei, einige von Ihnen werden in der Folge kurz besprochen.

Das Bett

Ein optimales Bett ist aus Holz und hat keine Metallteile. Es sollte breit genug sein, sodass sich der Körper gut in der Länge und Breite ausstrecken kann und nicht eine unbewusste Angst aufkommt, aus dem Bett auf den Boden zu fallen. Der Körper sollte sich in Sicherheit wiegen und es bequem haben. Die Wahl des richtigen Bettes und der richtigen Matratze ist entscheidend. 

Gut eignen sich Naturmaterialien für die Matratze und das Gestell. Den Grund hat der Förster und Holzfachmann Erwin Thoma zusammen mit der ETH Zürich und anderen wissenschaftlichen Institutionen herausgefunden: Das Herz schlägt in einem Holzzimmer langsamer. Zuerst wurde diese Eigenschaft nur dem Zirbenholz zugedacht, jedoch fördern auch andere Vollholzarten diese Eigenschaften. Insofern lohnt es sich, ein Bett aus Vollholz anzuschaffen und sich mehr mit Bett, dem Zimmer und seinen natürlichen Eigenschaften vertraut zu machen. Gemessen wurde nicht nur die Person schlafend in einem Holzbett, sondern in einem Zimmer aus Holz, was natürlich noch viel stärkeren Einfluss hat. Wer aber kein Zimmer aus Vollholz hat, kann zumindest dafür sorgen, dass das Bett aus Vollholz gebaut ist und die Wände eine natürliche und atmungsaktive Oberfläche haben.

Der Raum

Das Schlafzimmer sollte mit nur wenigen Gegenständen möbliert sein. Je weniger Dinge beim Schlaf bewusst und unbewusst stören, umso besser. Auch sollte das Schlafzimmer aufgeräumt sein und sich so in einer gewissen kosmischen Ordnung befinden, die für Sie angenehm und wohltuend ist. Herumliegende Kleidungsstücke, Wäscheberge, auf den Boden gefallene Decken, Polster oder sonstige abgelegte Dinge stören den Schlaf unbewusst.

Als Wand- und Fussbodenfarbe eignet sich eine helle Pastellfarbe in Gelb, Weiss oder aber auch Grün. Ein helles Gelb gibt warmes Licht und eine angenehme Stimmung am Morgen, ein mattes helles Grün erinnert unseren Körper und Geist an vergangene Zeiten im Urwald. Ein schlichtes Weiss ist neutral, rein, hell. Brauntöne beruhigen, vor allem wenn es sich um Holz handelt, und wenn sie nicht schwer und dunkel sind.

Auch die Oberfläche der Wand spielt eine Rolle. Atmungsaktive Farben, welche Feuchtigkeit aufnehmen und wieder abgeben können, sind von Vorteil. Es gibt auch Wandfarben, die elektromagnetische Strahlung abhalten oder mindern können. Diese Farben eignen sich im Jahr 2021 besonders für das Schlafzimmer, da es immer mehr 5G-Masten und 5G Endgeräte gibt, die strahlen können. Hiervon sind nicht nur Geräte in den eigenen vier Wänden betroffen, sondern auch die Elektroaktivitäten und W-Lan Aktivitäten der Nachbarn, die - unsichtbar - in den Schlafraum eindringen und stören können. Am besten lässt man sich durch einen Strahlenexperten beraten, wie der Schutz vorteilhaft ist.  

Sicherheit und Ruhe

Der Schlafraum sollte ein sicherer Ort sein, ein Ort des Wohlfühlens und der Geborgenheit. Ohne Angst zu schlafen heisst, entspannt zu sein und loslassen zu können. Aus diesem Grund ist es auch wichtig zu überlegen, wo der Schlafraum im Wohngefüge zu liegen kommt. Keinesfalls sollte der Schlafraum in einem Zimmer liegen, welches mit viel Lärm belastet ist. Dies kann eine stark befahrene Strasse sein, aber auch nur der oft unterschätzte Lärm des Fernsehers des Nachbarn.

Kopf und Orientierung

Hat man das richtige Zimmer für den Schlaf gefunden, hilft es, ein bisschen zu experimentieren. Wo fühlt sich die Liegestätte gut an? Wo kann man im Bett liegend nicht schlafen? Neben dem Ort des Bettes spielt die Orientierung des Kopfes in Bezug auf die Himmelsrichtungen ein Rolle. Hierzu gibt es unterschiedliche Philosophien. Gut in jedem Fall eignet sich die Ostrichtung oder alternativ Westrichtung für den Kopf.

Bildquelle: Kinga Cichewicz / unsplash.com