Was tun bei fettiger Haut
Jede Frau hat den Traum von einem idealen Teint. Allerdings meinen die meisten, dass fettige Haut im täglichen Leben normal ist. In diesem Artikel möchten wir erläutern wie fettige Haut zustande kommt, welche Symptome auftreten, welche Auslöser dahinter stecken und wie man dagegen vorgehen kann.
Wie fettige Haut entsteht
Durch die gesunde Haut wird eine eigene Fettcreme produziert. Denn aufgrund der Talgdrüsen bildet sich Talg, der leicht ölig ist. Das Sekret ist für die Haut ganz wichtig, da es sie mit Feuchtigkeit versorgt und schützt. Prinzipiell kann keiner den Hauttyp beeinflussen, den jeder hat, weil er vererbt wird. Anders als beim Zustand der Haut ist es möglich, mit pflegenden Mitteln nachzuhelfen. Wer fettige Haut hat, sollte sich dessen bewusst sein, dass es die Talgdrüsen ganz gut meinen und zu viel Talg produzieren. Der Stoff wird auf der Haut abgelagert und gibt dieser den klassischen öligen Glanz. Des Weiteren verdickt sich die obere Schicht der Haut. Daraufhin weiten sich die Poren und können verstopfen. Das hat zur Folge, dass sich Mitesser und Pickel bilden.
Was ölige Haut auslösen kann
Es besteht die Möglichkeit, dass ein glänzendes Hautbild durch Ernährung, Stress und Hormone beeinflusst wird.
Ernährung
Oft ist die Ernährung die Ursache für ölige Haut. Wer einige Veränderungen am Speisezettel vornimmt, wird rasch eine Linderung der Beschwerden verspüren. Aus diesen Grund empfehlen Experten, zunächst mal die Ernährungsgewohnheiten zu ändern, bevor man in den Hormonhaushalt eingreift. Das heisst, wenig Fett und wenig Zucker zu sich nehmen, da beides die Talgproduktion ankurbelt. Gemüse und Früchte liefern hingegen Vitalstoffe und regen das Produzieren von Talg nicht an. Weiterhin ist es wichtig, viel Wasser zu trinken.
Stress
In der Arbeit kann Stress eine Überproduktion von Talg verursachen. Darüber hinaus schwächt er die Immunabwehr und Krankheitserreger können sich deswegen ungehindert ausbreiten. Man sollte mal darauf achten, ob im Urlaub die Haut besser wird. Ist das tatsächlich der Fall, dann ist das ein Hinweis darauf, sich unbedingt mal wieder Zeit für sich zu nehmen und zu entspannen.
Hormone
Wird Testosteron übermässig produziert, kann das zu öliger Haut führen. Gerade während der Pubertät ist das häufig ein Problem, da insbesondere in der Zeit die Hormone verrückt spielen. Allerdings tritt ebenso bei Erwachsenen häufig eine verstärkte Produktion von Testosteron auf.
Was bei fettiger Haut hilft
Wie gut, dass man sich nicht mit den erwähnten und möglichen Ursachen abfinden muss, sondern gegen ölige Haut mit den folgenden Möglichkeiten vorgehen kann.
Reinigung
Am wichtigsten bei fettiger Haut ist eine gründliche Reinigung. Durch diese werden Hautschuppen entfernt, Poren freigehalten und Bakterien beseitigt. Allerdings ist nicht alles säubernde ebenso gut für die Haut. Denn aggressive Reinigungsartikel können Unreinheiten verschlechtern und die Haut reizen. Sie sorgen dafür, dass die Haut ausgetrocknet wird, und kurbeln so zusätzlich die Produktion von Talg an. Auch wirkt zu starkes Reiben oder Rubbeln auch kontraproduktiv. Da ist es besser, die Haut sanft, jedoch gründlich zu reinigen. Hierzu greift man am besten zu Reinigungsschaum, leicht peelenden Reinigungsartikeln oder pH-neutralen Waschgels. Es ist wichtig, sie vorsichtig einzumassieren und mit lauwarmem Wasser abzuwaschen. Dann wird das Gesicht nicht trocken gerieben, sondern mit einem neuen Handtuch sanft abgetupft.
Gesichtswasser
Das Gesichtswasser reinigt die davor geöffneten Poren und geht gegen die Bakterien vor. Ethanolhaltiges Gesichtswasser hat eine desinfizierende Wirkung. Durch einen Wattebausch verteilt man das Gesichtswasser im Gesicht vorsichtig.
Peeling
Bei der Haut bewirkt ein Peeling eine bessere Durchblutung, verhindert Vernarbungen und hält die Poren frei. Es genügt völlig, das Peeling einmal wöchentlich durchzuführen, da ansonsten die Haut unnötigerweise gereizt wird. Durch ein mildes Peeling ist es möglich, schonend zu reinigen.
Pflege
Selbst wenn es komisch klingt, so braucht auch glänzende Haut eine Tagespflege. Diese sollte keine Öle enthalten und Feuchtigkeit spenden. Im besten Fall hat sie einen mattierenden Effekt. Weiterhin können bestimmte Wirkstoffe den Talgfluss beeinflussen und den Glanz verringern.
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