Haarausfall vorbeugen 

am . Veröffentlicht in Tipps

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Einen saisonalen Fellwechsel wie die Tiere durchleben wir nicht. Dennoch kann es sein, dass uns die Haare im Herbst verstärkt ausgehen. Woran liegt das und was können wir dagegen unternehmen? Nachfolgend werden die häufigsten Ursachen und Therapiemöglichkeiten erklärt.

 

Saisonal bedingter Haarausfall

 

Normalerweise verliert der Mensch pro Tag zwischen 100 und 150 Haare. Doch wer macht sich schon die Mühe, diese zu zählen? Wenn wir einen verstärkten Haarausfall vermuten, lohnt sich das Kontrollieren. Manchmal liegen wir mit unserer Annahme falsch. Dann nämlich, wenn wir die Haare in den letzten Monaten wachsen lassen haben. Bei längeren Haaren erscheint uns der Haarverlust stärker als bei kürzeren, weil sie eine grössere Menge ausmachen. Wir können aufatmen. Teilweise aber beobachten wir im Herbst ein verstärktes Ausfallen der Haare. Das liegt daran, dass viele Haare sich bereits in der Mitte des Sommers in die Ruhephase begeben. 100 Tage später fallen sie aus. Das ist ein natürlicher Vorgang, der sich von selbst erledigt. 

 

Vitaminmangel möglich

 

Im Herbst halten wir uns verstärkt in temperierten Räumen auf. Leider gelangt dort kein Tageslicht hin. Das für das Haarwachstum wichtige Vitamin D3 produziert unser Organismus aufgrund der fehlenden Sonneneinstrahlung weniger. Dadurch leiden unsere Haarwurzeln, die Haare fallen schneller aus. Hiergegen hilft entweder ein Nahrungsergänzungsmittel, dessen Dosierung wir mit dem Arzt abstimmen oder eine Umstellung unseres Ernährungsplans. Vitamin D3 steckt beispielsweise in Seefisch, in Getreide sowie in Rindfleisch.

 

Fehlen Mineralstoffe?

 

Damit wir nicht unter einem verstärkten Haarausfall leiden, benötigen wir ebenso genügend Mineralstoffe. Die kann unser Körper aber nur mit der Nahrung aufnehmen, wenn wir den Stoffwechsel insgesamt auf Trab halten und für eine ausgewogene Mineralstoffaufnahme sorgen. Ein Zuviel des einen Nährstoffs kann nämlich zu einem Mangel des anderen und somit zum Haarausfall führen. Bestenfalls lassen wir zur Abklärung unseres Mineralstoffhaushalts ein Blutbild anfertigen und balancieren diesen bei Bedarf. Das Haarwachstum fördert unter anderem Silicium. Auch die Wirkstoffe Koffein und Rezilin sollen die Haare stärken. 

 

Brechen Haare ab?

 

Die Inhaltsstoffe verschiedener Haarpflegeprodukte sowie ihre falsche Anwendung strapazieren unsere Haare. Auch das häufige Färben und das Föhnen schädigen ihre Oberfläche. In der Folge brechen sie ab. Da ein Grossteil von ihnen in unserer Haarbürste hängen bleibt, glauben wir an einen Haarausfall. Wenn wir das einzelne Haar genauer betrachten, bemerken wir die fehlenden Haarwurzel. Abhilfe schaffen wir durch eine schonende Behandlung unserer Haare. Geschmeidigkeit und Elastizität geben wir ihnen zurück, indem wir ausgetrockneten Haaren eine regelmässige Pflegekur gönnen oder ein hochwertiges Öl einmassieren.

 

Keine zu engen Mützen tragen

 

Mit dem Einzug der kühleren Jahreszeit entscheiden wir uns wieder häufiger für eine Mütze. Die schützt unsere Kopfhaut vor Wärmeverlusten und trägt zu einer besseren Durchblutung bei. Werden die Haarwurzeln gut mit Sauerstoff versorgt, leiden wir seltener unter einem Haarausfall. Allerdings darf unsere Kopfbedeckung nicht zu eng anliegen, damit sie nicht zu stark auf dem Kopf reibt. Sonst ergeht es uns ähnlich wie Männern, die bei der Arbeit einen Helm tragen müssen. Wir würden schon bald unter Kahlstellen leiden.

 

Krankheiten abklären lassen

 

Reichen eine Nahrungsumstellung sowie die Einnahme von Ergänzungsmitteln nicht aus, um den Haarausfall abzustellen, sollten wir unsere Gesundheit checken lassen. Hormonelle Schwankungen können ebenso wie bestimmte Krankheiten zum verstärkten Haarverlust führen. Beispielsweise kann unsere Schilddrüse zu viele oder zu wenige Hormone produzieren. Unser Immunsystem kann allgemein geschwächt oder mit der Heilung einer Krankheit beschäftigt sein. Auch bestimmte Medikamente besitzen die Nebenwirkung, einen Haarausfall hervorzurufen.

 

Stress keine Chance

 

Letztlich kann der Haarausfall im Herbst auch durch Stress hervorgerufen werden. Ärgern wir uns also nicht, dass die Urlaubszeit vorbei ist und der Alltagstrott unsere Tage wieder strukturiert. Vielmehr sollten wir das Beste aus der farbenfrohen Jahreszeit machen, unsere Wohnung verschönern und auch kleine Auszeiten richtig geniessen.

 

Bildquelle: melancholiaphotography / pixabay.com 

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