Sugaring – die sanfte Haarentfernung

am . Veröffentlicht in Tipps

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Jede Frau kennt das: beim Nassrasieren ist die Haut schon nach kürzester Zeit wieder stoppelig, beim Epilieren reagiert sie gereizt und die Härchen wachsen ein und das Wachsen ist unangenehm schmerzhaft. Welch’ gute Nachricht, dass es auf dem Markt eine weitere Alternative gibt, die verspricht effektiv, dauerhaft und nahezu schmerzfrei zu sein. Sugaring, bzw. die Haarentfernung mit Zuckerpaste war lange ein Geheimtipp, der nur in spezialisierten Studios angeboten wurde. Das hat sich aber in den letzten Jahren geändert. Inzwischen bieten viele Waxing-Studios standardmässig auch die Sugaring-Methode an und es gibt entsprechende Produkte auch für den Heimbedarf.

 

Natürliche orientalische Tradition

Die Haarentfernung mit Zuckerpaste stammt aus dem Orient und verspricht viel: sie soll weit weniger schmerzhaft sein als andere Haarentfernungsmethoden, lang anhaltende Ergebnisse liefern und kann auf allen Körperregionen angewendet werden. Die besondere Verträglichkeit des Sugaring ist auf die natürliche Zusammensetzung der verwendeten Pasten zurückzuführen. Sie bestehen nur aus Zucker, Wasser und Zitronensaft. Allergische Reaktionen und Reizungen sind somit in der Regel auszuschliessen und Sugaring kann sogar bei Problemhaut und Neurodermitis verwendet werden. Die zu 100% natürlichen Inhaltsstoffe der Zuckerpaste pflegen die Haut, statt sie zu reizen und liefern so neben der effektiven Haarentfernung einen luxuriösen Verwöhnmoment. Da die Zuckerpaste nur an den Haaren und nicht an der Haut haftet, ist die anschliessende Entfernung der Masse weitaus weniger schmerzvoll als beim herkömmlichen Waxing.

 

So funktioniert Sugaring

Die Haarentfernung per Zuckerpaste entfernt die vorhandenen Haare inklusive Wurzeln und bewirkt eine Reduzierung des Haarwachstums. Manchmal werden Enzym-Gele verwendet, die diesen Effekt noch verstärken und das Haarwachstum dauerhaft schwächen. Es gibt verschiedene Arten des Sugaring, die jeweils Zuckerpasten mit unterschiedlichen Härtegraden verwenden. Flüssigere Pasten kommen zum Einsatz wie üblicher Warmwachs. Sie werden in speziellen Geräten, der Mikrowelle oder dem Wasserbad erwärmt und dann per RollOn oder Spatel in Haarwuchsrichtung auf die Haut aufgetragen. Mithilfe von Vliesstreifen werden im Anschluss Wachs und Haare entgegen der Wuchsrichtung abgezogen. Da Zuckerpaste im Gegensatz zu Wachs wasserlöslich ist, können Rückstände einfach mit einem feuchten Tuch entfernt werden, der Einsatz von zusätzlichen Reinigungsölen ist nicht erforderlich.

 

Fingerübung – Flicking

Für Fortgeschrittene und Profis ist das Sugaring mit härteren Pasten (Bezeichnung: strong) in der Regel die erste Wahl. Die entsprechenden Zuckerpasten sind sehr fest und zäh und werden durch einfaches Kneten in den Händen durch die Körpertemperatur erwärmt und dadurch etwas weicher. Dann wird die Masse langsam auf die gereinigte, trockene Haut gestrichen, wodurch die Zuckerpaste in die Haarfollikel eindringen kann. Mit kurzen, flachen Zügen zieht man dann Paste inklusive Haare ab. Diese Methode nennt sich ‚Flicking’ und sie ist aus mehreren Gründen beliebt: dadurch, dass man keinerlei Hilfsmaterialien wie Spatel, Vliesstreifen oder zusätzliche Öle benötigt, schont das Flicking sowohl Umwelt als auch Geldbeutel. Da die Zuckerpaste während einer Anwendung wiederholt an mehreren Hautstellen verwendet werden kann, ist Sugaring per Flicking darüber hinaus eine höchst sparsame Methode, die weniger Zuckermasse verbraucht.

Die Vorteile des Sugaring im Überblick:

• weniger Schmerzen, keine Hautreizungen

• auch für sensible, empfindliche Haut und bei Neurodermitis geeignet

• auch kurze, feine Härchen werden zuverlässig entfernt

• Rückstände können einfach mit Wasser abgewischt werden

• für sämtliche Hautpartien geeignet

• bietet gleichzeitig ein Peeling und pflegt die Haut

• besteht zu 100% aus natürlichen Inhaltsstoffen

Bildquelle: Alexandra H. / pixelio.de