Das Geheimnis der Jugend

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Das Geheimnis der Jugend

Amerikanische Wissenschaftler der Harvard Universität haben herausgefunden, warum manche Menschen wesentlich jünger aussehen und wirken als andere gleichen biologischen Alters. Durch eine spezielle genetische Analyse von mehr als 1 Mio. Probanden wurde eine ganze Reihe von "Jugend Genen" entdeckt, die in konzertanter Aktion daran mitwirken, einen Menschen deutlich jünger auszusehen zu lassen.

Diese Gene können in mehrere Kategorien untergliedert werden. Eine Gruppe davon ist verantwortlich dafür, unseren Körper vor Umwelteinflüssen zu schützen, dazu gehört insbesondere der ultraviolette Strahlungsanteil der Sonne. Eine andere Gruppe ist wiederum verantwortlich für die Rekonstruktion defekter DNA-Stränge. Wieder eine andere Gruppe reguliert die Lipid-Produktion.

Lipide (vom griechischen lípos = Fett), das ist eine Sammelbezeichnung für hydrophobe (nicht wasserlösliche) natürliche Stoffe, die sich aber aufgrund ihres geringen Dipolmoments relativ gut in lipophilen (bzw. hydrophoben) Lösungsmitteln wie z. B. Hexan lösen können. Sie dienen damit der natürlichen endogenen Hautbefeuchtung, was diese im Ergebnis strafft.

Gerade ältere Frauen, die unbedingt abnehmen wollen, verlieren natürlich auch (stützende) Fettzellen in ihrem Gesicht mit dem Ergebnis einer quasi "ledrigen" Gesichtshaut. Zwar mag ihre Figur insgesamt etwas schlanker sein, aber sie zahlen auch einen Preis dafür.

Jene "Glückseligen", die solche Gene besitzen, sehen durchschnittlich 10 Jahren jünger aus, als sie wirklich sind, und das auch bis ins hohe Alter hinein. Aber was machen nun alle anderen Menschen, um auch ohne "Jungbrunnengene" etwas jünger zu wirken?

 

Risikofaktoren für die Haut

Das Alter eines Menschen kann man vermeintlich am Zustand der Haut, insbesondere im Gesicht, am Hals und an den Händen erkennen. Es gibt mehrere Faktoren, die die Haut gerade auch an diesen Stellen besonders beeinträchtigen.

RAUCHEN verursacht ganz besonders bei Frauen eine enorme gesundheitliche Schädigung der Lungen, aber auch vieler anderer Organe. Daher trägt gerade unsere Haut, als unser grösstes Organ, einen hohen Schaden davon.

SONNENBADEN "Du siehst aber gut erholt aus", hört man oft, wenn man braun gebrannt aus dem Urlaub kommt. Wer sonnengebräunte Haut einst in den Kontext von Gesundheit stellte, lässt sich wohl heute nicht mehr nachvollziehen. Fakt ist, dass starke Sonneneinstrahlung absoluter Stress für unsere Haut ist, bei Übertreibung kommt es mit dem Sonnenbrand zu richtigen z. T. sehr tief gehenden Verbrennungen. Die anschliessende Verschuppung der Oberhaut und die Neubildung bedeuten zugleich aber auch eine beschleunigte Alterung der Haut. Es können danach vermehrt Sommersprossen und Muttermale bis hin zu Melanomen und Hautkrebs entstehen. Nicht umsonst haben die feinen Patrizierdamen im Alten Rom die (alt machende) Sonne gemieden wie die Pest. Um im Sommer eine hübsche Hauttönung zu bekommen, reicht die ganz normale Bewegung an frischer Luft wie z. B. Spaziergänge, Ausflüge usw. völlig aus. Stundenlanges langweiliges Herumwälzen auf dem sonnendurchfluteten heissen Strand ist in der Tat für unsere Gesundheit eine absolut kontraproduktive Aktion.

SONNENBANK Diese Bestrahlungsvariante ist eine Intensivierung der oben genannten Beschleunigung des Alterns. Zwar versucht die Wissenschaft und Technik, zu diesem Zweck spezielle Leuchtmittel herzustellen, die dem Spektrum des natürlichen Sonnenlichts möglichst nahe kommen, aber das gelingt nur in den seltensten Fällen. Meistens ist ein deutlich zu hoher Ultraviolettanteil zu beklagen, der ja in erster Linie die Bräunung vorantreibt und damit für einen schnellen "Erfolg" sorgt. Das ist auch nicht verwunderlich, verlaufen doch natürliche Sonnenstrahlen lange Wege durch unsere mit Wasserdampf angefüllte filternde Atmosphäre, wobei sie zuvor noch eine dünne Ozonschicht (O3) passieren müssen, die insbesondere den UV-Anteil aussortiert. Auch der Wechsel des Bewölkungsgrades stellt eine Entlastung für die Haut dar. Kein Sonnenstudio kann (auch nicht mit modernster Technik) die Vorgänge in der Natur simulieren. Nicht umsonst achtet der Gesetzgeber darauf, dass zumindest Minderjährigen der Zugang zur Sonnenbank verwehrt ist.

ESSEN UND TRINKEN KÖNNEN ALT MACHEN Ein Markenzeichen unserer westlichen Zivilisation ist die chronische Übersäuerung der Menschen als Folge falscher Ernährung. Die Hauptakteure sind dabei die täglichen zu üppigen Fleischportionen (insbesondere das Schweinefleisch), Innereien, aber auch unser viel zu hoher Alkoholgenuss. Bei dessen Abbau und bei der Verdauung entstehen im Körper Gifte und Metabolite, die vor allem unser grösstes Organ, die Haut, versucht nach aussen zu schaufeln. Die Folge sind Pickel, Eiterbeulen, Abszesse & Co., also ein permanenter Stress für unsere Haut, der sie schneller altern lässt. Verjüngend wirkt daher eine ausgewogene, ballaststoff-, vitamin- und mineralreiche Kost bei ausreichender Zuführung guten, frischen Wassers, das alle Schadstoffe schnellst möglich aus dem Körper, spült.

 

FAZIT:

Ein alter russischer Spruch besagt: "Erwarte keine Geschenke von der Natur - besorge sie Dir selbst ..."

Bildquelle: Jörg Brinckheger / pixelio.de