Epilierer gibt es viele

Wenn eine Frau sich zum ersten Mal die Beine epiliert, mag sie sich vielleicht fragen, welcher Sadist dieses Gerät erfunden hat – jedenfalls wenn sie sehr schmerzempfindlich ist, denn ganz so schlimm fühlt es sich am Ende doch nicht an. Während sich heute viele Epiliergeräte auf dem Markt etabliert haben, startete alles in Israel mit dem Epilady, der 1986 auf den Beauty Markt kam. Wenig später eroberte der Epilierer auch Europa, allerdings durch die Firma Remington. Es folgten zahlreiche neue Geräte, die zwar auf demselben Prinzip basieren – der mechanischen Haarentfernung durch rotierende Pinzetten oder Federn – aber doch viele Unterschiede aufweisen.

Für wen sind Epiliergeräte geeignet?

Das Thema Haarentfernung geht wohl jede Frau anders an – die eine schwört auf Waxing, die nächste auf Rasur und andere epilieren. Wenn Sie sich nicht jeden zweiten Tag schon wieder um die Haarentfernung kümmern wollen, ist Epilieren eine gute Wahl, denn diese Methode verspricht dank der Entfernung des Haares mit der Wurzel glatte Haut für mehrere Wochen. Vorteilhaft ist dabei, dass die Haare im Gegensatz zum Waxing nicht so lang sein müssen, damit die Epilation funktioniert, und dass man sie bequem ins Beauty Programm zuhause einbauen kann. Wer ganz besonders schmerzempfindlich ist oder entzündete beziehungsweise irritierte Haut hat, sollte diese Methode nicht anwenden.

Schadet Epilieren der Haut?

Wenn man sich richtig vorbereitet, sind Probleme nach der Haarentfernung selten, ansonsten kann es aber zu eingewachsenen Haaren und Rötungen kommen. Die eingewachsenen Haare müssen unbedingt entfernt werden, um Entzündungen zu vermeiden. Bei Rötungen reicht es meistens, zur Pflege eine beruhigende Creme mit Aloe Vera oder Calendula aufzutragen. Beim Kauf des Epiliergerätes sollte darauf geachtet werde, dass dieses einfach zu reinigen ist, denn nur eine hygienische Epilation vermeidet Irritation.

Den richtigen Epilierer finden

Inzwischen gibt es so viele Geräte, dass es gar nicht so einfach erscheint, das richtige Epiliergerät für Ihre Bedürfnisse zu finden. Es gibt jedoch ein paar Dinge, die Sie beachten sollten. Wenn Sie nicht gerade völlig schmerzfrei sind, ist es ratsam, ein Gerät zu nehmen, das entweder unter Wasser funktioniert oder aber eine Kühloption hat, denn dies macht die Epilation wesentlich angenehmer. Auch Massageköpfe können die Schmerzen lindern. Achten Sie auch darauf, welche Bereiche sie epilieren wollen und ob das Gerät speziell dafür geeignet ist. Wer viel unterwegs ist, sollte zudem auf die Möglichkeit der drahtlosen Epilation achten.
Gute Epiliergeräte funktionieren sowohl nass als auch trocken. Sie haben idealerweise mehr als einen Aufsatz, damit man auch bequem Haare vor dem Epilieren trimmen kann, wenn sie zu lang sind. Praktisch ist es auch, wenn eine Beleuchtungsfunktion enthalten ist, denn so übersieht man auch kleinste Härchen nicht so leicht. Geräte mit Pinzetten sollten mindestens 30 davon haben – sonst kann das eine langwierige Haarentfernung werden.

Do’s and Dont’s

Eine gute Vorbereitung des Körpers sorgt für beste Ergebnisse. Ein Peeling vor der Epilation verhindert beispielsweise eingewachsene Haare. Wer ein Epiliergerät hat, das auch unter Wasser funktioniert, sollte ruhig länger in der heissen Wanne entspannen – das öffnet die Poren und die Haare lassen sich leichter entfernen. Bei der Trockenepilation sollte die Körperregion natürlich auch sauber und fettfrei sein, ausserdem kühlt oder massiert man sie am besten vorher. Nach der Anwendung sollte zur Pflege eine beruhigende und feuchtigkeitspendende Lotion aufgetragen werden. Wenn Sie ein Date haben, sollten Sie nicht kurz vorher zum Epilierer greifen, weil die Gefahr von Rötungen und Pickelchen besteht, was leider nicht allzu sexy ist.

Zwar gibt es Epiliergeräte in jeder Preisklasse, aber eine bessere Ausstattung kann durchaus auch für besseren Komfort wie weniger Schmerzen oder eine schnellere und genauere Haarentfernung sorgen. Daher sollten Sie immer auf den Lieferumfang und ihre Ansprüche an die Epilation achten. 

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