Das braucht unsere Haut im Herbst 

am . Veröffentlicht in Pflege

Submit to DeliciousSubmit to DiggSubmit to FacebookSubmit to Google PlusSubmit to StumbleuponSubmit to TechnoratiSubmit to TwitterSubmit to LinkedIn

Der Sommerurlaub hat unseren Körper und die Seele regeneriert. Allerdings haben Wind, Sonne und Salzwasser die Haut strapaziert, mag sie auch in einer noch so gesunden Bräune schimmern. Inzwischen sind die warmen Tage vorbei. Erholen kann sich unser grösstes Organ dennoch nicht. Da sich die Räume in der Wohnung und im Büro merklich abgekühlt haben, schalten wir die Heizung ein. Das sorgt für trockene Luft, die unsere Haut spannen und jucken lässt. So schaffen wir schnell Abhilfe.

 

Ursachen für das ungute Hautgefühl

 

Sobald im Herbst Kälte an unsere Haut gelangt, durchblutet sie schlechter. Damit gelangen weniger wertvolle Nährstoffe in ihre Zellen. Nebenbei produzieren die Talgdrüsen weniger Fett, so dass die Haut von innen insgesamt schlechter versorgt wird. Die trockene Heizungsluft lässt auch die äusseren Schichten der Haut austrocknen. Kein Wunder, dass wir uns in unserer schützenden Hülle unwohl fühlen. Die Haut spannt und juckt. Sie neigt dazu, sich zu schuppen. Verwöhnen wir sie also so, wie sie es im Herbst am liebsten mag.

 

Sanft reinigen

 

Das Verwöhnprogramm für die Haut im Herbst beginnt mit der sanften Reinigung. Selbstverständlich entfernen wir auch weiterhin täglich Staub, Schweiss und Kosmetikreste. Auf austrocknende Gesichtswässer, die Alkohol enthalten, verzichten wir aber. Besser ist es, wenn sensitive Produkte wie rückfettende Emulsionen oder besänftigende Waschlotionen zum Einsatz kommen. Nach Möglichkeit entscheiden wir uns für diejenigen Reinigungsmittel, die klares Wasser ersetzen. Die Produkte sollten als pH-neutral gekennzeichnet sein, dann halten sie das natürliche Hautmilieu in der Balance. Wenngleich die Haut in der ersten Zeit noch schuppig aussehen kann, setzen wir Peelings nur noch 14-tägig ein. Durch tägliches Rubbeln würden wir das Hautbild verschlechtern.

 

Fett und Feuchtigkeit zufügen

 

Im Herbst benötigt die Haut viel Fett und Feuchtigkeit, die wir ihr mit einer Creme zuführen. Um das geeignete Produkt zu finden, müssen wir unseren Hauttyp kennen. Benötigt die Haut verstärkt Feuchtigkeit, greifen wir auf eine Öl-in-Wasser-Creme zurück. Fettige Haut benötigt eine Wasser-in-Öl-Creme. Bei der Beurteilung unserer Haut können wir uns leider nicht auf einstmalige Aussagen von Fachleuten verlassen. Der Hautzustand ändert sich nämlich gelegentlich. Mit zunehmendem Alter neigt die Haut eher zum Austrocknen. Die Witterungseinflüsse in der kalten Jahreszeit sowie die trockene, warme Luft in den Innenräumen verstärken ohnehin vorhandene Hautprobleme. Wer sich nicht sicher ist, zu welchem Hauttyp er gehört, lässt sich von der Kosmetikerin oder vom Hautarzt beraten. 

 

Auf entspannende und lindernde Zusätze achten

 

Wichtig für ein gutes Hautgefühl im Herbst ist es ausserdem, sich über die Inhaltsstoffe der Pflegeprodukte zu informieren. Künstliche Duft- und Farbstoffe sollten sie nicht enthalten, dafür aber Zusätze, die unsere Haut entspannen und Reizungen lindern. Zu diesen gehören unter anderem Panthenol und Bisabolol, Kamille sowie Ringelblume. 

 

Auszeit gönnen

 

Einmal wöchentlich gönnen wir unserer Haut im Herbst eine Maske, die vorhandene Defizite ausgleicht. Ein ausgewogenes Verhältnis an Omega-3- und Omega-6-Fettsäuren, das in hochwertigen Pflanzenölen vorhanden ist, reichert die strapazierte Haut an. Sie wirkt wieder jugendlicher, weil sie mehr Spannkraft besitzt. 

 

Nicht nur an das Gesicht denken

 

Um das Tragen langer Kleidung kommen wir im Herbst nicht herum. Damit verstärkt sich die mechanische Reibung auf der Haut, es bilden sich Hautschüppchen. Um Letzteres zu vermeiden, verwöhnen wir uns von Kopf bis Fuss. Anstatt für eine längere Zeit im warmen Badewasser abzutauchen, duschen wir bei mässiger Temperatur. Wir wählen ein rückfettendes Duschbad und vermeiden beim Abtrocknen das starke Rubbeln mit dem Handtuch. Anschliessend cremen wir uns ein, wobei wir eine reichhaltige Körperlotion verwenden. Um stark gereizte Hautstellen zu besänftigen, wählen wir ein Produkt, das Urea enthält. Dieser Stoff bindet Feuchtigkeit und führt diese den Hautzellen zu, so dass sie sich wieder glatt anfühlt. Unseren Füssen verpassen wir eine fetthaltige Creme, die das Entstehen von Hornhaut verhindert. 

 

Bildquelle: ivanovgood / pixabay.com 

Das Magazin für die Frau

Frauenseite.ch ist das etwas andere Magazin für die moderne Frau. Unsere Webseite soll eine Informationsplattform für Frauen sein die voll im Leben stehen und sich gerne über aktuelle Informationen von Beauty, Fashion und Lifestyle informieren. Wir bieten täglich neue Artikel über Kosmetik, Mode und Gesundheit von Frauen für Frauen geschrieben. Mit wertvollen Tipps zum Alltag und Leben wollen wir unser Angebot abrunden. Hier erfahren Sie mehr über frauenseite.ch.