Umweltfreundliche Pflegealternativen

am . Veröffentlicht in Pflege

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 Low Waste oder Zero Waste?

 

In Zeiten des Klimawandels und mit steigendem Umweltbewusstsein macht die Müllfrage auch vor dem Badezimmer nicht Halt. Sämtliche Hygiene- und Pflegeprodukte kommen in Flaschen, Dosen und Verpackungen aus Plastik daher. Und wenn die Shampooflasche oder der Cremetiegel leer sind, vergrössern sich die Abfallberge. Das muss aber nicht sein! Gerade im Badezimmer gibt es inzwischen viele richtig tolle Alternativen zu den verpackungsreichen Produkten. 

Unterschieden wird dabei zwischen "Low Waste", wo zumindest noch ein winziger Anteil Plastikfolie oder eine Papierverpackung anfällt, und "Zero Waste", bei dem nur komplett recyclebare Behälter erlaubt sind. Beide Optionen sind ein grosser Schritt für die Umwelt und gleichzeitig gut für Haut und Geldbeutel. Denn die meisten verpackungsfreien Produkte sind auch noch besonders ergiebig oder einfach selbst zu machen. Ausserdem bestehen sie aus überschaubaren und natürlichen Zutaten, denn es sollen schliesslich auch keine schädlichen Inhaltsstoffe in die Umwelt mehr gelangen. 

 

Alternative Pflegeprodukte

 

Für jedes Kosmetikprodukt, dass eine Frau im Badezimmer stehen hat, gibt es eine umweltfreundlichere Version. Manchmal dauert die Suche eine Weile, bis wieder ein ebenso gut funktionierendes Produkt gefunden wurde. Aber die Suche lohnt sich und das Ausprobieren macht Spass! Diese Produkte sind besonders bewährte Low- oder Zero-Waste 

 

Alternativen

 

Shampoobars

 

Flüssiges Shampoo besteht zu grossen Teilen aus Wasser und kommt immer in einer Plastikflasche daher. Ein festes Shampoostück besteht aus natürlichen Waschsubstanzen, Duftstoffen und Pflegestoffen. Es ist sehr ergiebig und benötigt lediglich eine Seifenunterlage und zum Transport z.B. eine Metalldose. Es gibt Shampoobars inzwischen in vielen Onlineshops und Drogeriemärkten. 

 

Feste Bodybutter

 

Ebenso wie bei dem Shampoo ist auch in Bodylotion unnötig viel Flüssigkeit enthalten. Sie versorgt die Haut nach dem Duschen zwar mit Feuchtigkeit, jedoch ist diese auch gegeben, wenn man sich einfach nicht abtrocknet. Auf der feuchten Haut wird eine feste Bodybutter geschmolzen und pflegt diese mit pflanzlichen Ölen und Buttern. 

 

Körperöle

 

Wem feste Bodybutter zu reichhaltig ist, der greift zum Körperöl. Es ist einfach selbst zu machen und an die persönlichen Pflegebedürfnisse anzupassen. Jedes pflanzliche Öl hat spezielle Inhaltsstoffe und Eigenschaften, die miteinander vermischt werden können. Dann je nach Vorliebe noch etwas Duft dazu und fertig ist der Lotionersatz (und kann in einer Glasflasche aufbewahrt werden). 

 

Gesichtsreinigung

 

Die zarte Gesichtshaut sollte nicht mit Seife gewaschen werden, da sie zu sehr austrocknend wirken kann. Besser geeignet sind feine Tonerden, die es in verschiedenen Farben und Wirkungsweisen oft in einfacher Papiertüte gibt. Weisse Tonerde für reife Haut, rosa Tonerde für empfindliche Haut, grüne Tonerde für fettige Haut... Mit etwas Wasser zu einer Creme angerührt befreit sie das Gesicht von Fett, Schmutz, Schweiss und Hautschuppen. 

 

Peeling

 

Nichts ist einfacher, als ein Peeling selbst zu machen. Völlig unnötig daher vorgefertigte Peelings in Plastikdosen und mit Mikroplastik als Peelingkörner. Einfach etwas feines Salz oder Zucker mit einem beliebigen Öl (zum Beispiel Kokosöl) vermischen und die Haut unter der Dusche damit abreiben. Wer einen Muntermacher braucht, kann auch Kaffeepulver verwenden. 

 

Umsteigen einfach gemacht - Die besten Tipps

 

- Bewusster einkaufen: Genau überlegen, welche Produkte wirklich nötig und hilfreich sind und welche nur Spielerei wären. Oft sind Letztere sowieso enttäuschend und landen nach ein oder zwei Versuchen im Abfall. 

- 2-in-1 Produkte benutzen. Das kann ein Shampoobar sein, mit dem auch geduscht wird oder eine simple Creme für Körper und Gesicht. Multi-Tasking-Produkte sind der heilige Gral im Badezimmer jeder umweltbewussten Frau.

- Auch kleine Helfer wie Wattestäbchen, Zahnstocher oder Abschminkpads gibt es aus umweltfreundlichen Materialien oder als mehrfach verwendbare Version (zum Beispiel aus Stoff zum Waschen und immer wieder nutzen). 

- Langsam umsteigen. Bereits gekaufte Produkte jetzt alle auf einmal wegzuwerfen und umweltfreundliche Varianten einkaufen, macht keinen Sinn. Die Produkte landen dann ungenutzt auf dem Müll, tragen also dazu bei und sind gleichzeitig noch verschwendet. Also immer erst etwas Neues (natürlich und verpackungsarm) kaufen, wenn ein Produkt aufgebraucht ist.

 

Bildquelle: skeeze / pixabay.com 

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