Gefährliche Badetiere

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Meist haben Kinder ihr Gummientchen und Co. mit in der Badewanne, aber es gibt auch Erwachsene, die solch ein Badetier gerne mit in die Badewanne nehmen. Was viele nicht ahnen in den meisten Badetieren versteckt sich ein wahrer Teppich aus Pilzen, Keimen und Bakterien. 

 

 

Bewiesen in Studien

 

 

Vier von fünf der Badetiere wurden vom Wasserforschungsinstitut Eawag in Dübendorf in der Schweiz genauer unter die Lupe genommen. Es wurden potenziell krankheitserregende Bakterien in den Gummitieren nachgewiesen. Laut der Studie tummeln sich pro Quadratzentimeter zwischen 5 und 75 Millionen Zellen. Keine Angst, die geliebten Badetiere müssen jetzt nicht gleich in den Müll geworfen werden. Mit einfachen Tricks können die Kleinen und auch die Erwachsenen ihr geliebtes Quietscheentchen weiterhin mit in die Badewanne nehmen. 

 

 

Was verbirgt sich in den Gummitieren?

 

 

Im Rahmen der Studie wurden 19 verschiedene benutzte Gummitiere und 6 neu gekaufte getestet. Die 6 neu erworbenen Badetiere wurden unter strengen Laborbedingungen für 11 Wochen einem Test unterzogen. Dazu wurden einige in sauberes Trinkwasser und andere in benutztes Badewasser mit diversen Seifenresten und Schmutz gegeben. Danach wurden die Badetiere aufgeschnitten und zeigten in rund 80 % alle Fälle, dass sich darin krankheitserregende Bakterien finden. Zu den Bakterien zählten nicht nur Legionellen, sondern auch hartnäckige Krankenhauskeime wie zum Beispiel das Stäbchenbakterium Pseudomonas aeruginosa. Des Weiteren wurden auch Pilze in den Badetieren gefunden.

 

 

Wie kann man die Keime minimieren

 

 

Es kann eine Kontaminierung verhindert werden, indem man direkt nach dem Kauf das Loch im Boden der meisten Tiere sofort zuklebt. Dadurch dringt kein Wasser in das Badetier, sodass sich keine Bakterien bilden können. Des Weiteren sollte man die Badetiere regelmäßig auskochen. Durch das Auskochen wird zwar die Lebensdauer der Badetiere verkürzt, dies ist aber in Anbetracht der gesundheitlichen Risiken weniger relevant. Ob das Badetier mit Keimen belastet ist, kann man deutlich erkennen, wenn man es gegen das Licht hält und einen braunen Schimmer erkennen kann. Ist dies der Fall, sollte das Gummitier ausgekocht. Laut der Experten ist es in keinem Fall ausreichend, wenn man die Badetiere nach dem Baden einfach auf der Heizung trocknet, und meint damit dem Bakterienwachstum entgegen zu wirken. 

 

 

Einige Keime in den Badetieren unterstützen die Immunabwehr

 

 

Jedoch sind nicht alle Keime in den Badetieren gefährlich. Es gibt hier einige, die die Immunabwehr des Körpers unterstützen. Bei empfindlichen Personen kann es aber trotzdem zu Entzündungen an den Augen und Ohren kommen. In einigen Fällen kann ein Magen-Darm-Infekt nicht ausgeschlossen werden. 

 

 

Was sollte die Industrie verändern?

 

 

Bei der Herstellung der Kunststofftiere sollte es strengere Vorschriften für die Polymere der Gummitiere geben, denn so kann das Problem bereits im Ansatz gelöst werden. Sehr oft werden die Badetiere aus Kostengründen aus minderwertigen Polymeren hergestellt, bei denen das Keimwachstum in Kombination mit Badewasser und Schmutz gefördert wird. Des Weiteren sollte man beim Kauf von Badetieren für die Kinder oder auch für sich selbst auf hochwertige Gummitiere zurückgreifen. Dies sind zwar in der Anschaffung etwas teuerer, jedoch lohnt sich diese Ausgabe. Möchte man weiterhin die billigeren Exemplare kaufen, dann sollte man bereit sein, diese des öfteren austauschen und gegen neue zu ersetzen. Bei den günstigen Preisen ist das in de Regel auch kaum ein Problem.

 

 

Bildquelle: Suissgirl / pixabay.com

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