Waldbaden: Natur-Wellness

am . Veröffentlicht in Outdoor

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Bestimmt hast du schon davon gehört oder gelesen und vielleicht hast du es als "mal wieder so ein Trend" nicht weiter beachtet. Aber es gibt einige gute Gründe, sich den Wald als Wellness-Ort genauer anzusehen. Das sogenannte Waldbaden wird immer beliebter und alle möglichen Experten finden Erklärungen dafür, warum es für uns Menschen so eine grosse Wirkung hat. Nicht nur die frische Luft und das viele Grün tragen ihren Teil dazu bei. Tatsächlich sind es vor allem die Bäume, die eine tiefe Beruhigung und Entspannung bewirken können, wenn man sie richtig wahrnimmt. Aber was unterscheidet das Waldbaden von einem ganz normalen Waldspaziergang? Und was musst du tun, um den Wald als persönliche Wellness-Oase zu nutzen?

 

Waldbaden als Geschäftsmodell

 

Es ist ja mit allem so, dass ein grosses Geschäft damit gemacht wird, sobald ein Trend daraus entsteht. Wenn Geld damit zu machen ist, findet sich immer jemand, der eine ganz simple Sache gewinnbringend vermarktet. Aber es ist überhaupt nicht nötig, sich von erfahrenen Coachs führen zu lassen, einen teuren Kurs zu besuchen oder Bücher darüber zu kaufen. Denn am schnellsten und effektivsten wirst du die Wirkung spüren, wenn du es einfach tust und selbst probierst, wie du das meiste für dich herausholen kannst. Natürlich spricht nichts dagegen, einen geführten Ausflug mitzumachen - solange du weisst, dass du nicht dauerhaft für dein Erlebnis im Wald bezahlen musst, denn die Natur ist kostenlos für alle da! 

 

Raus in den Wald, zurück zu den Wurzeln

 

Schauen wir uns also an, warum der Wald so eine Anziehungskraft auf den Menschen ausübt. Eigentlich ist es ganz einfach, denn wir kommen aus der Natur und unsere Vorfahren hatten eine enge Beziehung zu ihr. Bevor wir im technischen Zeitalter angekommen sind, ja sogar noch bevor wir Häuser aus Beton um uns herum errichteten, lebten wir Menschen in Wäldern. Die Bäume versorgten uns mit Schutz und dem Gefühl von Geborgenheit. Sie boten Nahrung für uns und Heimat für Tiere, die auch Nahrung für uns waren. Im Wald gab es Quellen gegen den Durst und Schatten gegen die Hitze. Selbst Schnee, Wind und Wetter waren im Schutz des Waldes leichter zu ertragen. 

Wenn wir heute in den Wald gehen, dass steckt dieses Gefühl unserer Vorfahren uns immer noch in den Knochen. An kaum einem anderen Ort fühlt man sich der Natur näher, als in einem Wald. Hier dürfen Pflanzen und Tiere noch sein und wachsen dürfen, was und wo sie wollen - und genau so möchten wir Menschen uns eigentlich auch fühlen. 

 

Warum Bäume so positiv wirken

 

Ein Baum braucht eine kleine Ewigkeit, bis es so stark und gross gewachsen ist, wie er im Wald steht. Ist er gesund, dann hält er jedem Sturm stand. Er streckt seine Krone weit in den Himmel hinein und wiegt sich ganz gelassen im Wind. Ganz klar, dass man sich dabei nur entspannen kann, oder? Wir können uns ein Beispiel nehmen an seiner Ruhe und Gelassenheit, seiner Standhaftigkeit und Friedlichkeit. Hinzu kommt noch der würzige Duft von Harz und Tannennadeln, von der Erde und den vielen Kräutern und Blumen um ihn herum. Das Rauschen der Blätter und Äste im Wind und die Vögel in den Baumkronen. Alle unsere Sinne sind angesprochen und Stress oder Ärger rückt weit in den Hintergrund, wenn wir es zulassen können. 

 

Entspannungsübungen im Wald

 

Nun wollen wir aber ganz praktisch werden: Wie kannst du all diese positiven Eigenschaften des Waldes für dich nutzen, damit du das Waldbaden wie eine kurze Wellness-Kur nutzt? Zunächst gehst du einfach mit offenen Augen und Ohren durch den Wald. Benutze kleine, schmale Pfade statt den gut besuchten Wanderwegen. Geh langsam und atme tief durch. Konzentriere dich auf Geräusche und Gerüche und versuche, sie zuzuordnen. Woher stammen sie? Kannst du ihre Quelle finden? 

Suche dir einen weichen Untergrund und setze dich für eine Weile. Du kannst dich auch hinlegen und in die Baumkronen nach oben schauen. Lausche den Bäumen beim Rauschen im Wind und stelle dir vor, wie sich miteinander kommunizieren. Du kannst auch Bäume berühren oder umarmen, wenn du noch mehr Kontakt aufnehmen willst. Dabei musst du dich nicht komisch fühlen, denn niemand beobachtet dich, was du tust, tust du nur für dich.

 

Bildquelle: bertvthul / pixabay.com 

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