Outdoor - Pool bauen leichtgemacht
Der nächste Frühling lässt nicht ewig lange auf sich warten. Aus diesem Grund ist es wichtig, schon jetzt Planungen vorzunehmen, wo es um die zukünftige Gartengestaltung geht. Gerade wer für sich und die eigene Familie einen symbolischen Tapetenwechsel vollziehen und nicht immer nur eine grüne Rasenfläche haben möchte, wird Überlegungen anstellen, was verändert werden könnte. Wieso nicht einfach einen Pool bauen und sich so langfristig gesehen den Besuch im Freibad sparen?
Auf die richtige Planung kommt es an:
Einen Pool zu besitzen bedeutet einerseits, ein Stück Luxus sein Eigen nennen zu können. Zum anderen kann man so unabhängig von Zeit und Geld sich Abkühlung verschaffen, ohne Eintrittsgelder ausgeben zu müssen, welche gerade bei Familien mit Kindern ein grosses Loch in die Haushaltskassen reissen können. Doch ohne Vorabüberlegungen und Investitionen klappt es nicht mit einem eigenen Swimmingpool. Auf diese Aspekte kommt es bei der Planung eines Pools im Outdoor-Bereich an:
Baugenehmigung:
Einen Pool bauen zu wollen bedeutet, irgendwo in eine vorhandene Substanz eingreifen zu müssen. Selbst wenn es sich nur um den Boden im Garten handelt, wer weiss als Laie schon, ob der Bau eines massiven Pools aus Beton mitsamt des Giessens eines Fundaments nicht genehmigungspflichtig ist? Die Kommune, beziehungsweise das ortsansässige Bauamt, kann hierüber Aufschluss geben. Pools, welche schnell und unkompliziert aufgebaut sowie wieder abgebaut werden können, benötigen in der Regel keine Baugenehmigung.
Lage der Versorgungsleitungen prüfen und kennen:
Beim Graben im Garten auf eine Wasser- oder Gasleitung zu treffen, möchte wohl niemand. Wer vor hat, einen Pool im Outdoor-Bereich errichten zu wollen, sollte sich im Vorfeld erkundigen, wo Zuleitungen für das Haus und eben dem Aussenbereich im Erdreich vergraben sind. Diese möchte man garantiert nicht beschädigen, wenn es darum geht, ein Loch für den zukünftigen Pool auszuheben. Das gilt übrigens auch für Abwasserrohre sowie unterirdisch verlegte Stromleitungen.
Planung von Material, Maschinen und Budget:
Es gibt nichts Schlimmeres, als während des Baus von einem Pool festzustellen, dass dieses Projekt doch umfangreicher und kostenintensiver ist, als man es im Vorfeld gedacht hätte. Dieses dann aufzugeben, wäre eine logische Folge dessen, wenn keine Planung für die Errichtung eines Schwimmbeckens existiert. Es ist also sehr wichtig zu wissen, wie viel Geld man für so ein Vorhaben ausgeben kann. Einen finanziellen Puffer für unvorhergesehene Ausgaben muss ein Bauherr stets mit einbauen.
Welche Materialien und Maschinen werden benötigt? Muss es ein Mini-Bagger sein oder reicht auf die blosse Muskelkraft für den Erdaushub? Wie hoch sind die Unterhaltungskosten eines Pools für die nächsten ein bis zwei Jahre? Diese Fragen sollte man sich immer stellen, wenn es um die Planung von solch einem Projekt geht. Einfach darauf los bauen und hoffen, dass alles gut geht, kann schnell nach hinten losgehen.
Zeitplan und Intention:
Wer sich für die eigenständige Errichtung eines massiven Outdoor-Pools entscheidet, sollte einen Zeitplan anfertigen. Jede einzelne Bauphase sollte durchgeplant werden, nur so lassen sich die Fortschritte einschätzen und eventuell auftretende Fehler so beseitigen, dass das Projekt dennoch zeitnah fertiggestellt werden kann. Möchte man den neuen Pool schon im kommenden Sommer nutzen, so lohnt es sich, die erste Bauphase einige Monate vorher zu starten.
Auch wichtig ist immer der Grund, warum man einen neuen Outdoor-Pool bauen möchte. Steht ein grosser Anlass an? Geht es um eine Familienvergrösserung? Lohnt sich der Bau wirklich, um dauerhaft Kosten zu sparen? Zudem sollte stets abgewogen werden, ob die Errichtung eines Pools nicht eher von einer Fachfirma ausgeführt werden sollte. Das ist zwar teurer, doch die ausführenden Kräfte wissen, worauf sie beim Bau und der Installation von Zuleitungen achten müssen.
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