Vorratshaltung im modernen Haushalt

am . Veröffentlicht in Haushalt

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War die Vorratshaltung einst eine Notwendigkeit, ist sie zur heutigen Zeit aktueller denn je! Wer an das Konservieren von Nahrung denkt, hat meist ein mit Schürze bekleidetes Hausmütterchen im Kopf, welches, umringt von einer Kinderschar, in einem grossen Kochtopf Marmelade einkocht. Dieses Klischee gehört längst der Vergangenheit an. Denn jede moderne Frau, ob mit oder ohne Familie, berufstätig oder nicht, sollte einen gewissen Vorrat an Lebensmitteln zu Hause haben. Dies erleichtert das tägliche Leben und beugt so mancher unliebsamen Überraschung vor. Ausserdem kann man durch die kluge Kombination verschiedener Methoden und etwas Planung auch eine ganze Menge Geld sparen!

Der Begriff Vorratshaltung beinhaltet unterschiedliche Wege, um Lebensmittel haltbar zu machen und korrekt zu lagern. Dafür ist weder ein grosser Keller, noch ausgefallene Küchengeräte vonnöten. Durch das Befolgen einiger einfacher Grundregeln ist es bereits möglich, das Verderben vieler Lebensmittel zu verhindern. So sollte man geöffnete Packungen von Nudeln, Hülsenfrüchten, Nüssen oder Getreide gut verschlossen aufbewahren und zügig verarbeiten. Am besten kommen alle trockenen Lebensmittel in luftdicht verschlossene Behälter aus Glas oder Kunststoff. Solche Gefässe sind nicht nur praktisch, sie sehen auch schön aus! Ist wenig Platz in der Küche vorhanden, sollte man besser rechteckige bzw. quadratische Behältnisse wählen, da so keine unbenutzten Zwischenräume entstehen. Mit dieser Methode kann man einiges an Geld sparen! Anstatt kleine Mengen solcher Lebensmittel im Supermarkt zu besorgen, kauft man grössere Packungen im Grosshandel.

Weiter sollte, vor allem bei Obst und Gemüse, auf Saisonalität und Regionalität geachtet werden. Wer im Sommer Erdbeeren vom Bauern um die Ecke, oder im Herbst Äpfel aus der Region kauft, unterstützt nicht nur die heimischen Bauern. Meist bekommt man die Ware direkt beim Landwirt zu einem sehr guten Preis, vor allem, wenn in grösseren Mengen eingekauft wird. Das wirft natürlich die Frage auf, wie der Kübel Erdbeeren oder die Kiste Äpfel haltbar gemacht werden können. Die weithin bekannteste Methode Obst und Gemüse, sowie Fleisch und Fisch für längere Zeit aufzubewahren ist das Tiefkühlen. Auch fertige Gerichte lassen sich so wunderbar haltbar machen und stehen der viel beschäftigten Frau zu einem späteren Zeitpunkt servierfertig zur Verfügung. Die einfachste Art solche Fertiggerichte selbst zuzubereiten ist, mehr zu kochen. Was übrigbleibt, wird eingefroren und wird dann zu gesunder, hausgemachter Tiefkühlkost. 

Das Trocknen ist eine weitere Methode, welche vor allem zum Konservieren von Kräutern bekannt ist. In hübsche Bündel gefasst, werden frische Kräuter aus dem Garten oder von der Fensterbank für den Winter haltbar gemacht. Sind sie ganz trocken, bewahrt man sie am besten in Schraubgläsern auf. Wer gerne Trockenfrüchte mag, für den ist ein einfacher Dörraparat sein Geld wert. Damit hat man die Möglichkeit, Kräuter, Obst, Gemüse oder Pilze zu trocknen und so zu köstlichen und zudem gesunden Snacks zu verarbeiten. 

Haltbarmachen durch Einkochen ist eine weitere, gut bekannte Form Obst und Gemüse, das saisonal zur Verfügung steht, für einen späteren Zeitpunkt zu veredeln. Marmelade etwa fällt in diese Kategorie, selbstgemachtes Tomatenketchup, Dillbohnen, oder gar fertig zubereitete, in Gläsern eingekochte Gerichte. Diese sind besonders praktisch. Da sie, wie tiefgekühlte Fertiggerichte, nur noch aufgewärmt werden müssen, bieten sie eine enorme Zeitersparnis! Für diese Art der Vorratshaltung sind lediglich geeignete Gläser vonnöten, und ein Backofen bzw. ein grosser Topf um die Gläser im Wasserbad einkochen zu können. 

Zuletzt sei noch das milchsaure Einlegen genannt, das vor allem bei Gemüse angewandt wird. Sauerkraut etwa gehört in diese Kategorie, oder Essiggurken. Das Gemüse wird in einem Sud aus Wasser und Salz eingelegt und Milchsäurebakterien vergären es zu köstlichen, gesunden und fast unbegrenzt haltbaren Lebensmitteln. Vorratshaltung ist, wie man sieht also nicht nur eine Erinnerung aus schlechten Zeiten! Sie ist aktueller denn je und bietet zahlreiche Vorteile in einem modernen Haushalt.

 

Bildquelle: Annie Spratt / unsplash.com

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