Eine kleine Kräuterkunde

am . Veröffentlicht in Haushalt

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Unsere Küche wäre um einiges ärmer, wenn es nicht so herrliche Gewürze geben würde. Eigentlich ist der Umgang mit Gewürzen sehr einfach, doch sollte man auch hier ein paar einfache Regeln beachten.

Kräuterpflanzen sollten immer so frisch wie möglich sein. Achten Sie schon beim Kauf darauf, keine Kräuter mit schlaffen Blättern einzupacken. 

Je frischer die Kräuter sind, umso intensiver ist auch ihr Aroma. Haben Sie frische Kräuter gekauft, zum Beispiel ein Bund Petersilie, dann sollten Sie zu Hause gleich das Gummi entfernen und die Petersilie sofort ins Wasser stellen.

Um das Aroma am besten zu erhalten, sollten die feinen Blättchen von den Stängeln gezupft und mit einem scharfen Messer gehackt werden. 

Getrocknete Kräuter mögen es dunkel und luftdicht, denn das schont ihr Aroma. Auch wenn die hellen Gläser sich sicher sehr gut auf einem Regal machen, so schadet das Licht doch eher dem Aroma.

Zerkleinerte Gewürze sind einfach zu handhaben und sparen Zeit. Aber es geht auch anders. Vanilleschoten werden längst aufgeschlitzt und das Mark mit der stumpfen Seite des Messers herausgekratzt.

Muskat schmeckt am besten frisch gerieben. Dazu benötigt man nur eine kleine Reibe.

Pfefferkörner, Koriander oder Piment können in einem Mörser grob zerstossen oder in einer Gewürzmühle zerkleinert werden.

Wer viel mit frischen Gewürzen kocht, für den lohnt sich auf jeden Fall die Anschaffung einer guten Gewürzmühle. Achten Sie hierbei aber bitte auf ein gutes Mahlwerk.

Sie haben nicht viel Platz, möchten aber zum Kochen trotzdem gerne frische Kräuter verwenden? Eine Blumenampel mit Rosmarin, Basilikum, Majoran oder Thymian ist hier eine gute Idee, die auch nicht so viel Platz benötigt.

In Butter lassen sich Kräuter besonders gut konservieren. Geeignet sind zum Beispiel Schnittlauch, Petersilie, Dill, Melisse oder Basilikum. Die fein gehackten Kräuter werden mit etwas Butter, Pfeffer, Zitronensaft und Salz vermischt und zu kleinen Päckchen oder Rollen geformt. Im Gefrierfach halten die Kräuter so bis zu 8 Monate.

 

Womit kann sonst noch gewürzt werden:

 

Cilantro

Für die typischen indischen, mexikanischen oder brasilianischen Gerichte braucht man auf jeden Fall die frischen Blätter des Korianders.

 

Galgant

Auch dieses Gewürz wird häufig in der thailändischen, koreanischen und indonesischen Küche verwendet.

 

Harissa

Das Gewürz stammt aus den arabischen Ländern. Vorsicht, die Paste aus frischem Chili, Pfeffer und Knoblauch ist sehr, sehr scharf. Es passt wunderbar zu Reisgerichten oder in Ragouts.

 

Lavendel

Lavendel kann auch in der Küche eingesetzt werden. Aber bitte nur sehr sparsam verwenden! In der provenzalischen Küche werden die herb-bitteren Blätter des Lavendels gerne zum Würzen von Steaks oder Lammbraten genommen.

 

Knolau

Dieses Gewürz ist eine Kreuzung zwischen Schnittlauch und Knoblauch. Es passt gut an Mayonnaisen, Quark, Eiergerichte und Salat. Langes Erhitzen mag Knolau aber nicht. Ein ganz besonderer Vorzug des Knolau - man bekommt von ihm nicht den typischen Knoblauchatem!

 

Sauerampfer

Der Sauerampfer ist in der französischen Küche sehr beliebt. Er eignet sich gut als würzige Salatzutat in feinen Sossen, passt aber auch sehr gut zu Fisch, Lamm oder Kalbfleisch.

 

Zitronengras

Findet Verwendung in der indonesischen, thailändischen und indischen Küche. Verwendet werden nur die unteren weissen Stücke, weniger das Blattgrün. Zitronengras passt u. a. wunderbar zu einem scharfen Hühnerragout.

 

Sesamsaat

In Korea oder Thailand wird Sesam gerne über Reis, Gemüse oder Salate gestreut. Sesam kann aber auch gut als Panade für Frikadellen benutzt werden. Leicht angeröstet entfaltet Sesam sein Aroma am besten.

 

Rauke

Die jungen Rauke Blätter schmecken angenehm bitter und sind in Italien und Frankreich schon lange als Salatzutat beliebt.

 

Birnendicksaft

Der Sirup artig eingekochte Birnensaft ist ein wunderbares Süssungsmittel für fruchtige Desserts.

 

Bildquelle: RitaE / pixabay.com

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