Ungeliebte Parasiten in der Wohnung

am . Veröffentlicht in Haushalt

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Jeder kennt sie, doch keiner mag sie. Denn sie stechen, saugen und beissen, wenn sie uns Menschen in ihre Fittiche bekommen. Die Rede ist von Milben, Bandwürmern, Wanzen & Co. Sie alle stammen aus der Familie der Parasiten. Kaum jemand freut sich über ihre Anwesenheit, da sie für uns Menschen gesundheitsschädigend sein können. Doch was können wir dagegen tun? Was gilt es zu beachten, damit sie schnell wieder aus unserem zu Hause ausziehen?

 

Milben

 

Milben machen es sich am liebsten in unseren Betten gemütlich. Die Parasiten breiten sich gerne auf den Matratzen aus, können sich aber durchaus auch in Teppichen wohlfühlen. Die kleinen Tierchen beissen oder stechen. Ein starker Juckreiz ist die Folge. Ihr Kot kann allergisches Asthma verursachen. Gegen den Juckreiz gibt es entsprechende Medikamente. Nicht zu vergessen ist, dass auch Tiere Milben übertragen können. Selbst über das Heu, das man etwa den Nagetieren füttert oder auch Stroh, können Milben eingebracht werden. Eine routinemässige Felluntersuchung ist daher bei den Haustieren sinnvoll. Bei einem Befall verfügt der Tierarzt über wirksame Mittel und steht mit seinem Rat zur Seite.

 

Bandwürmer

 

Eine Ansteckung mit Bandwürmern geschieht über die mit Wurmeiern kontaminierte Nahrung, wie etwa dem Genuss von rohem Fleisch. Oder aber über den Kontakt mit infizierten Tieren. Anzeichen für einen Wurmbefall sind Bauchschmerzen, Durchfall und Verdauungsprobleme. Da die Weibchen ihre Eier rings um den After des Menschen legen, kann es dort zu Juckreiz kommen. Um einer Ansteckung vorzubeugen, ist es wichtig, sich immer wieder und vor allem vor dem Essen, die Hände gründlich zu waschen und die Fingernägel sorgfältig zu putzen. Hält man sich Haustiere, sollten diese in regelmässigen Abständen entwurmt werden. Ein geeignetes Mittel dafür gibt es beim Tierarzt. Kommt es zu einem Wurmbefall, muss dieser mit geeigneten Medikamenten behandelt werden. Bett- und Kleider sollten oft gewechselt werden.

 

Zecken

 

Schon bald lauern sie wieder in Büschen und an Grashalmen. Denn steigt das Thermometer über zehn Grad, werden die kleinen Blutsauger aktiv. Wird man von einer Zecke gebissen, ist es unbedingt erforderlich, diese so schnell als möglich zu entfernen und die Bissstelle längere Zeit zu beobachten. Bildet sich nach Tagen oder Wochen an dieser Stelle eine Rötung und treten Kopf-& Gliederschmerzen mit grippeähnlichen Symptomen auf, ist die Wahrscheinlichkeit gross, dass man sich mit dem Borreliose- oder FSME-Erreger infiziert hat. Besonders Letzterer wird gefürchtet, da er eine Hirnhautentzündung verursachen kann. Treten Beschwerden auf, ist unverzüglich ein Arzt zu konsultieren. Ein Zeckenstich kann mit Antibiotika behandelt werden. Damit das Risiko eines Zeckenbisses gemildert werden kann, sollte man vor jedem Spaziergang die Kleider, das Schuhwerk und die Haut mit einem geeigneten Zeckenspray besprühen. Wer sich oft in hohem Gras oder im Wald aufhält, sollte eine FSME- Impfung in Erwägung ziehen. Diese muss mindestens einen Monat, bevor die Zeckensaison beginnt, durchgeführt werden. Trotz vorbildlicher Vorsorge kann es passieren, dass sich ein Tier am Menschen festbeisst. Beliebte Körperstellen sind dabei die Leisten, Achseln, Hals, Nacken, Beine und die Gürtellinie. Auch hinter den Ohren und besonders bei Kindern, saugen sie sich gerne an der Kopfhaut fest.

 

Bettwanzen

 

Bettwanzen sind nachtaktiv. Tagsüber ruhen die Parasiten unter Matratzen, in Ritzen von Polstermöbeln und sogar in Bilderrahmen. Doch wenn es dunkel wird, beginnen sie ihr geschäftiges Treiben und stechen dabei den Menschen. Da diese Tiere sehr robust sind und über Monate ohne Nahrungsaufnahme überleben können, ist ein Wanzenbefall nur durch einen Kammerjäger erfolgreich zu bekämpfen.

 

Bildquelle: WikiImages / pixabay.com

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