Wohnen in Zeiten von Corona 

am . Veröffentlicht in Wohnen

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Das plötzliches Ereignis eines für uns unsichtbaren Virus hat unsere Gewohnheiten gravierend verändert. Home Office war die Devise des Monats und die Kinder blieben daheim. So manche Nerven wurden aus diesem Grund enorm strapaziert und das Konzept des Wohnens und der Raumaufteilung hinterfragt. Das Coronavirus Sars-CoV-2 hält uns vermutlich noch längere Zeit in Atem und ein Überlegen, wie der Alltag in den eigenen vier Wänden in der nächsten Zeit bewältigt werden kann, ist sinnvoll. Welche Strategien gibt es, um die psychischen Belastungen gut zu überstehen? Anbei ein paar Tipps für die unmittelbare Zukunft.

 

Garderobe

 

Die Schuhe sollten wenn möglich vor der Haustür abgestellt werden oder auf den Balkon getragen werden. Gerade sie könnten der Träger von Viren sein, die über den Strassen-Belag, und Belag in öffentlichen Verkehrsmitteln oder Geschäften haften bleiben.
Auch Mantel oder Jacke kann auf den Balkon gehängt werden, um dort zu lüften. Damit hat man die Viren gar nicht erst in der Wohnung. Dasselbe gilt für Einkaufstaschen und möglicherweise Kleidung, die getragen wurde. Sie erst einmal auslüften zu lassen verringert die Gefahr, dass man durch einen Virus auf diesen Gegenständen angesteckt werden kann. 

 

Home Office

 

Wenn möglich sollte ein richtiger Arbeitsplatz eingerichtet werden. Der Küchentisch ist hier nicht der optimale Ort, um sich konzentrieren zu können. Gänzlich ausschliessen sollte man jedoch das Schlafzimmer. Arbeit und Schlafen zu vermischen stört sowohl die Arbeit, wie auch die Erholung. Hier werden 2 Bereiche vermischt, die räumlich getrennt gehören. Arbeit und Schlafen in einem Raum zu vermischen kann der Gesundheit schaden, denn man kann nie abschalten. Während des Schlafens ist der Arbeitsplatz unmittelbar präsent und während des Arbeitens ruft verlockend das Bett zu einem Nickerchen. Eine direkte Verbindung der beiden Bereiche ist deshalb nicht empfehlenswert.

 

Quarantäne in der Wohnung

 

Ist eine Person des Haushalts in Quarantäne, so kann dies eine enorme Herausforderung werden. Gerade in kleinen Haushalten mit wenig Platz sind hier Disziplin und Geduld gefragt. Die Person in Quarantäne sollte immer die Tür zu seinem/ihrem Zimmer schliessen und sich isolieren. Das Fenster sollte geöffnet bleiben, um möglichst viel Luftaustausch zu haben. Wohnraum-Lüftungsanlagen sollten ausgeschaltet sein, die Öffnungen überklebt. Ein Plan, wann welche Person das Bad benützen kann, hilft bei Räumen, die alle benützen müssen. Essen kann vor die Zimmertür gestellt werden. Kommunikation ist auch über das Mobiltelefon oder den Computer möglich. All diese Dinge schneiden stark in unseren Alltag ein, denn sie isolieren. Wird die Quarantänezeit als eine einzigartige Erfahrung gesehen und nicht negativ, dann hat man gute Chancen gestärkt aus dieser irrealen Realität herauszukommen. Was es nicht alles zu erleben gibt! Niemals hätte man sich sonst derart isoliert. Mit einer gewissen Faszination für das Virus kann man sich hier möglicherweise die Angst nehmen. Denn nichts ist so schlecht für das Immunsystem, wie Angst. Es ist verständlich, dass jedem mulmig wird, wenn er/sie weiss, dass das Virus im Nebenzimmer wütet. Aber Angst macht es nur noch schlimmer. Vitamin D, Vitamin C und eine gesunde Ernährung hingegen helfen, das Immunsystem zu stärken.

 

Die Zeit nach der Quarantäne

 

Auch die Zeit nach der Quarantäne ist nicht mehr wie vorher. Hat ein Partner das Virus erfolgreich besiegt, der Andere hatte es aber (noch) nicht, dann muss gewartet werden, bis der Infizierte nicht mehr ansteckend ist und diesbezüglich einen Test gemacht hat. Die Zeit kann an den Nerven nagen und eine Unsicherheit bleibt. Wir wissen zwar schon einiges, aber noch nicht genug über die Erkrankung COVID-19. Das Gefühl der Einsamkeit und Isolation wird uns noch länger begleiten. Denn Menschen sind es gewohnt, miteinander direkt zu kommunizieren. Wenn nun plötzlich das Gegenüber suspekt wird, dann hat dies sehr gravierende Einschnitte auf unsere Psyche.

 

Bildquelle: Couleur / pixabay.com 

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