Minimalismus und der Weg zum eigenen Ich

am . Veröffentlicht in Wohnen

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Unsere Welt steht am Limit. Die Ressourcen werden immer weniger und die Mieten immer teuer. Viele Menschen möchten trotzdem noch ein ausgefülltes Leben führen, doch andere kündigen ihren Job, ziehen aufs Land und leben minimalistisch. Frauen sind in dieser Sparte sogar die Vorreiter. Sie möchten ein geordnetes Leben, eine gut aufgeräumte Wohnung und lieber Erlebnisse mit dem Partner, als zahlreiche Tassen und Teller in den Schränken. Doch manchmal ist es gar nicht so leicht, einfach loszulassen. Alexandra Reinwarth hat dahingehend zahlreiche Bücher geschrieben. Eines davon heisst: "Am Arsch vorbei, geht auch ein Weg".

Dabei wird nicht nur die Wichtigkeit der eigenen Bedürfnisse und Persönlichkeit in den Mittelpunkt gestellt, sondern auch nur die Dinge aufzuheben, die einem Freude bereiten und einen nicht belasten. Diese Dinge müssen nicht immer von Nutzen sein. Eine Sammlung Leuchttürme auf dem Schrank kann einem auch ein Lächeln ins Gesicht bringen, obwohl diese keinen eigentlichen Nutzen für den Alltag haben. Zu viele Tassen in der Küche oder Besteck im Kasten kann die Menschen überlasten. Ständiges Räumen und Schlichten im Alltag verdirbt den Tag, den man lieber mit den Kindern verbringen kann oder sich gemütlich auf der Couch einen Film anschaut. Früher wollten die Menschen Besitz haben. Doch heute geht der Trend zum minimalistischen Leben. Wenn einem etwas nicht gefällt, sollte er es ändern. Nicht nur Dinge wegwerfen muss gelernt sein, auch Ängste besiegen, Freunde ausmustern und einige andere Dinge, damit der Leben lebenswert ist man sich selbst schön findet. Liebe, Leidenschaft und Abenteuer stehen im Mittelpunkt. Doch nur mit den Menschen, die es wert sind und das Leben bereichern.

Ein Weg zu einem besseren Leben beginnt in den eigenen vier Wänden. Zahlreiche Dinge, die nur einen Sinn erfüllen, nämlich die Wohnung zu füllen, sollten losgelassen werden. Da das emotional manchmal nicht funktioniert, ist es wichtig, dass man bei jedem Stück, welches man in die Hand nimmt, genau überlegt, wie lange es schon herumgestanden hat und welchen Zweck es bei anderen Menschen erfüllen kann. Keiner braucht 27 bunte Tassen im Schrank, wovon nur 7 genommen werden und ihren Sinn erfüllen. Die anderen stauben ein. Derweil gibt es Menschen, die besitzen nur eine und freuen sich, wenn noch eine zweite vorhanden ist, sollte einmal Besuch kommen. Das ist nur ein Beispiel, wie man Dinge am besten aussortieren kann, ohne emotional daran zu hängen. 

Alte Bücher können in ein öffentliches Bücherregal gebracht werden, vielleicht findet jemand Spass an den Titeln. Einstauben auf dem Regal müssen sie nicht, dafür kann eine schicke Zimmerpflanze Leben in die Bude bringen. Ein kleiner Beistelltisch mit einem Agave oder einer Aloe Vera zeugt für minimalistischen Lebensstil. Auch ein Korbregal mit wenigen Dingen geschmückt, die einen besonderen emotionalen Wert haben, kann das Wohnzimmer verschönern. Ein Unterschied zu diesen sind jedoch alte Erbstücke, die man gar nicht hübsch findet und die nur noch die Wohnung zieren, weil man Angst hat, sie zu entsorgen. Sie bilden keinen emotionalen Wert, doch man ist dem Mensch, der sie vererbt hat, etwas schuldig. 

Im Kleiderschrank sind 20 Pullover vorhanden, die niemand anziehen möchte, weil die 6 schönsten immer wieder getragen werden. Wozu sind diese dann da? Um den Kleiderschrank zu füllen? Das muss doch nicht sein. Es sollte Platz geschaffen werden, damit die 6 Lieblingspullover nicht zerknittert werden und exakt aufeinander liegen. Daneben die Jeans, die Leggins, die Hemden und so weiter. Nach einer Faltmethode von Marie Kondo. Und auch dieser Raum kann für Heimeligkeit sorgen, in dem ein Teelicht auf den Nachtschrank gestellt wird. Minimalismus kann verschiedenartig sein. Es gibt extreme Minimalisten, doch auch welche, die einfach nur in einer ordentlichen und schönen Wohnung leben möchten und den Reiz ihrer wenigen Dinge geniessen.

 

Bildquelle: Thanos Pal / unsplash.com

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