Es muss nicht jedes Jahr Mallorca sein. Auch zu Hause kann man es sich gemütlich machen. Damit eine lockere Stimmung aufkommt, braucht die Wohnung ein paar Veränderungen. Doch keine Sorge. Grosse Renovierungsarbeiten stehen nicht an. Schon mit wenigen Handgriffen lässt sich ein gemütliches Urlaubsflair schaffen. 

Souvenirs neu entdecken 

Es ist weniger die Sammelleidenschaft an sich als das Bedürfnis, so lange wie möglich an die besonderen Stunden an einem bestimmten Ort zurückzudenken, das uns Souvenirs aus dem Urlaub mitbringen lässt. Doch kaum zu Hause angekommen stellt man fest, dass das Erinnerungsstück nicht zur Einrichtung passt und dass es mit den Souvenirs aus den Jahren davor nicht harmoniert. Also verschwindet es in einer Schublade. Jetzt wird es Zeit, dieses Erinnerungsstück wieder ans Tageslicht zu holen und es gut sichtbar zu drapieren. Egal, wenn dabei ein bunter Mix entsteht. Zu Hause können wir uns aussuchen, ob wir uns lieber wie am Strand oder wie im Gebirge fühlen wollen oder sogar wie auf dem orientalischen Basar. 

Peppige Taschen und Körbe verwenden 

Die Business-Handtasche fürs Büro wird in den Schrank verbannt, sonst kann kein Urlaubsflair aufkommen. Dafür dürfen bunte Shopper, lustige Strandtaschen, handgewebte Beutel sowie lang nicht benutzte Flechtkörbe ausgeführt werden. Kommen wir nach Hause, stellen wir sie einfach irgendwo ab. Dann sieht es aus, als wären wir gerade angereist, nur dass das lästige Kofferpacken entfiel. Ungenutzte Korbwaren lassen sich übrigens umfunktionieren, beispielsweise als Übertöpfe für Zimmerpflanzen. Wichtig ist, einen Untersetzer hineinzustellen, damit beim Giessen kein Wasser verloren geht. Wir können auch ausgelesene Zeitschriften in Körben sammeln oder gerade nicht benötigte Sitzkissen hineinlegen. Die haben wir dann bei Bedarf schnell zur Hand. 

Einen Lieblingsplatz schaffen 

Wo lässt es sich besser entspannen als auf einem gemütlichen Sessel oder dem Tagesbett? Gönnen wir unseren Sitzmöbeln also ruhig etwas Zuwendung. Passend zum Sommer erhalten sie Kissen mit Leinenbezügen und einer dazu passenden leichten Decke. Die werfen wir uns schnell über, wenn wir abends bei weit geöffnetem Fenster noch ein Gläschen Wein trinken. Praktisch ist ein Kleinmöbel neben dem Sitzplatz, beispielsweise ein Beistelltisch, ein Hocker oder ein Nachtschränkchen. Auf ihm stellen wir ab, was wir beim Relaxen benötigen: das Glas Wein, ein kleines Radio und vielleicht noch eine Vase mit einem Strauss Sommerblumen, die wir beim Spaziergang gepflückt haben. 

Den Lieblingsduft nach Hause holen 

Urlaubsflair wollen wir mit allen Sinnen geniessen. Deswegen schaffen wir uns Duftstäbchen an, deren Aroma uns an unseren Lieblingsort entführt, wenn wir die Augen schliessen. Das kann der Duft einer frischen Meeresbrise sein oder auch eine Zitrusnuance, die uns an den Aufenthalt in mediterranen Regionen erinnert. Ins Badezimmer gehört eine Seife, die ruhig etwas mehr kosten darf. Hauptsache, ihr Duft spricht unser Wohlbefinden an. 

Alles ins rechte Licht setzen 

Dass Licht Stimmung schafft, ist keine neue Weisheit. Damit wir uns rundum wohlfühlen, ist es daher wichtig, die passende Beleuchtung zu wählen. Selbst wenn es einen Tag mal regnen sollte, wollen wir nicht im Trüben sitzen. Stehleuchten sind schnell aufgestellt, wo wir sie brauchen. Wenn sie sich dimmen lassen, können sie direktes und indirektes Licht liefern. Für den Abend benötigen wir Kerzen und zwar gleich mehrere. Die arrangieren wir lässig, indem wir sie auf leere Flaschen oder in Gläser setzen. Natürlich zünden wir sie auch an, wenn es draussen dunkel wird und die Stadt sich in den Schlaf begibt. Ob wir die Skyline von New York oder Hamburg betrachten, ist uns im Grunde egal. Wichtig ist, dass wir uns an einem Ort befinden, wo es uns gut geht. Vielleicht macht die beste Freundin auch gerade in den eigenen vier Wänden Urlaub? Laden wir sie auf einen Plausch in unsere Wohnung mit Urlaubsflair ein und träumen gemeinsam.

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