Haustiere und giftige Pflanzen

am . Veröffentlicht in Wohnen

Submit to DeliciousSubmit to DiggSubmit to FacebookSubmit to Google PlusSubmit to StumbleuponSubmit to TechnoratiSubmit to TwitterSubmit to LinkedIn

Alpenveilchen oder Amaryllis verzaubern jede Fensterbank und mit einer Dieffenbachie oder einem Gummibaum werden dunkle Ecken mit ein wenig Grün verschönert. Allerdings zeigen diese Zimmerpflanzen für Hunde und Katzen ihre giftige Kehrseite. Leben in Ihrem Haushalt Haustiere, sollten sie zu diesen giftigen Zimmerpflanzen Abstand halten..


Besonders gefährlich ist es für Katzen, die in jedem Winkel herum springen und sogar Pflanzentöpfe auf den Schränken erreichen können. Hunde, die bereits ausgewachsen sind, knabbern an giftigen Zimmerpflanzen nur sehr selten. Jedoch bei Welpen sollten Sie achtgeben. 

Unterschiedliche Symptome machen sich bemerkbar. Welche giftigen Pflanzen und in welcher Menge das Haustier gefressen hat. Sie reichen von Durchfall, Erbrechen über Krämpfe, Lähmungen, erhöhter Speichelfluss bis hin zum Tod.

Eventuell steht eine der Pflanzen bei Ihnen zu Haus und Sie sind gar nicht informiert, dass es sich um eine giftige Pflanze handelt und für Ihr Haustier gefährlich sein kann.

 

Giftige Zimmerpflanzen für die Vierbeiner

 

Nachfolgende Zimmerpflanzen sind sehr gefährlich und der Verzehr kann für Ihr Tier manchmal tödlich enden:

• Alpenveilchen: Die Knolle ist bei dieser Pflanze giftig und führt zu Erbrechen, Kolik, Durchfall, Atemlähmung, Kreislaufstörungen und Krämpfen.

• Christusdorn: Der Milchsaft ist giftig und führt zu Magenbeschwerden, eine Reizung der Magenschleimhaut oder einer Kolik. Bei Augenkontakt durch den Milchsaft kann ein kurzzeitiger Sehverlust eintreten.

• Clivie: Die Zwiebel und der Stamm sind sehr giftig. Durchfall und Erbrechen ist das Ergebnis bei Tieren. Grössere Mengen führen zu einer zentralen Lähmung.

• Efeu: Bei der Pflanze sind die Blätter, der Stängel, der Saft, die schwarzen Beeren und das Fruchtfleisch giftig. Krämpfe, Erregung und Erbrechen sind die Symptome.

• Einblatt, Fensterblatt, Flamingobaum: Die Blätter sind bei diesen Pflanzen giftig. Additional die Stiele beim Einblatt. Die Beschwerden reichen von Erbrechen, Durchfall, übermässigem Speichelfluss und Beschwerden beim Schlucken.

• Gummibaum: Die komplette Pflanze ist giftig und führt zu Erbrechen und Durchfall.

• Herzblatt: Beim Verzehr der Triebe und Blätter erbricht das Tier, speichelt, bekommt Durchfall und Schluckbeschwerden sind möglich. Eventuell kann es zu Blutungen kommen.

• Kaladie, bzw. Buntblatt: Die komplette Pflanze ist giftig und deren Symptome sind Durchfall, Erbrechen, übermässiges Speicheln sowie Schluckbeschwerden.

• Korallenstrauch, Korallenkirsche: Für das Tier ist die komplette Pflanze gefährlich. Die Beeren lösen Durchfall, Erbrechen und Kolik aus.

• Palmfarn: Die Samen sind sehr giftig. Neben Erbrechen erhalten Tiere Durchfall oder eine Kolik. Weitere Anzeichen sind Depression, Schwäche und eine eventuelle Leberschädigung.

 

Weitere giftige Pflanzen für Ihr Tier

 

Philodendron, Purpurtute, Wandelröschen, Weihnachtsstern, Amaryllis und Belladonna-Lilie, Prachtlilie / Ruhmesblume, Kolbenfaden und Dieffenbachie.

 

Nicht giftig, jedoch mit unangenehmer Nebenwirkung

 

• Grünlinie: Die Pflanze ist nicht tatsächlich giftig, erzeugt jedoch eine bewusstseinsverändernde Wirkung. Bei häufigem Kauen an der Pflanze wird ein Dämmerzustand verbreitet und die Katze wird müde.

 

Das Fressen von giftigen Zimmerpflanzen verhindern

 

Die beste Lösung ist, keine giftigen Zimmerpflanzen in die Räume zu stellen. Damit Sie wissen, welche Pflanzen tatsächlich ungefährlich sind, ist die Online-Datenbank für Giftpflanzen des Schweizer Instituts für Veterinärpharmakologie und Veterinärpharmatoxikologie empfehlenswert.

Hält sich Ihre Katze nur in den vier Wänden auf, ist eine Futterergänzung mit Katzengras sinnvoll, da die Möglichkeit nicht besteht, dass Ihr Tier frei wachsende Grün fressen kann. Dadurch wird ausgeschlossen, dass das Tier an den Zimmerpflanzen Gefallen findet. Katzengras hilft ebenfalls dabei, die unverdauten Haarbälle wieder herauszubefördern, die beim Fellreinigen permanent verschluckt werden.

Knabbert Ihr Haustier an einer giftigen Zimmerpflanze, sollten Sie den Topf ausser Reichweite Ihres Tieres bringen. Keine Sorgen brauchen Sie sich zu machen, falls Ihr Haustier sich anschliessend normal verhält und keine Symptome aufweist. Bei Beschwerden sollten Sie unverzüglich einen Tierarzt aufsuchen, damit Ihr Tier eine entsprechende Behandlung bekommt.

Keinesfalls sollten Sie Ihr Tier selbst behandeln, sondern die Arbeitsweise Experten überlassen. Sie sollten Ihrem Tier niemals Milch oder Öl verabreichen, um ein Erbrechen herbeizuführen. Das Gift wird im Körper nur gebunden.

 

Bildquelle: 12122 / pixabay.com

Das Magazin für die Frau

Frauenseite.ch ist das etwas andere Magazin für die moderne Frau. Unsere Webseite soll eine Informationsplattform für Frauen sein die voll im Leben stehen und sich gerne über aktuelle Informationen von Beauty, Fashion und Lifestyle informieren. Wir bieten täglich neue Artikel über Kosmetik, Mode und Gesundheit von Frauen für Frauen geschrieben. Mit wertvollen Tipps zum Alltag und Leben wollen wir unser Angebot abrunden. Hier erfahren Sie mehr über frauenseite.ch.