Viele Frauen glauben an eine Art Seelenverwandtschaft, insbesondere sicher auch, was die romantischen Beziehungen betrifft. Das Wort Seelenverwandtschaft ist dabei nicht immer besonders aussagekräftig, denn was zeichnet einen solchen „Verwandten“ aus? Der Begriff Weggefährte ist dabei für das alltägliche Leben schon wesentlich relevanter. Denn er bezeichnet jene Menschen, die wirklich wichtig in unserem Leben sind. Das kann der Lebenspartner sein, muss es aber nicht immer zwingend. Diese Vorstellung kommt noch aus alten Zeiten, geschürt von Märchen, Mythen und der Filmindustrie. Das wahre Leben, sieht wie so oft, dann doch etwas anders aus. Dies ist wichtig zu wissen und zu berücksichtigen, denn so kommt es zu keinen Enttäuschungen und Sie können Ihr Leben als Frau in jedem Fall genauso leben wie Sie es möchten. Ob mit oder ohne Partner, ob mit Seelenverwandtschaft in der Beziehung oder ohne. Wichtig ist, dass Sie für sich selber eine gesunde Mitte finden. Beziehungen können sehr erfüllend sein und viel Geborgenheit und Liebe schenken, doch längerfristig oft sehr viel alltäglicher, als es in den Liebensfilmen dargestellt wird.

Ihre besonderen Weggefährten

Gerade jüngere Frauen sind sich in der Regel ganz sicher, dass ihr Lebensgefährte der wichtigste Weggefährte für sie ist. Wenn dann aber die Jahre vergehen, stellt sich dann oft heraus, dass nicht unbedingt der ganze Weg zusammen gegangen wird bzw. dass es noch andere Gefährten gibt, wie etwa die Eltern, die Kinder, nur ein Kind, die Nichte, die beste Freundin, der Kater, der Enkel, die Oma oder dergleichen. Dieses Wissen im Hinterkopf zu behalten ist sehr wichtig, damit Sie Ihre Zeit auch den anderen Weggefährten schenken, denn Sie haben sich gegenseitig eine Menge zu geben. Pflegen Sie also auch unbedingt andere Kontakte, um sich nicht zu emotional abhängig in einer Beziehung zu machen.

Pflegen Sie Ihre Kontakte liebevoll und regelmässig

Auch wenn Sie ein gutes Verhältnis zu Ihren Kontakten bzw. Weggefährten haben, ist es sehr wichtig, diese auch wertzuschätzen und daher regelmässig gemeinsam Zeit zu verbringen. Dabei kann es auch nur eine Tasse Kaffee sein, die Sie einmal in der Woche zusammen trinken. Wichtig ist es, nicht nur die grossen, sondern auch die kleinen Dinge des Lebens miteinander zu teilen. Was haben Sie zum Beispiel gegessen, was haben Sie im TV geschaut, was haben Sie online recherchiert usw. Ihre Leben sind miteinander verstrickt und das zeichnet unter dem Strich echte Lebensqualität aus. Im Zeitalter des Internets können es durchaus auch Onlinekontakte sein, die für eine gewisse Zeit Ihre Weggefährten sind. Dabei ist es einerlei, wie lange Sie das unter dem Strich sind, wichtig ist, dass Sie aus dieser zwischenmenschlichen Beziehung etwas Wertvolles ziehen konnten und umgekehrt.

Damit Ihr soziales Netzwerk wirklich sozial ist

Wer sich mit den sozialen Netzwerken auskennt, weiss, dass diese in der Regel alles andere als sozial sind. Daher ist es umso wichtiger, dass Sie sich Ihr Netzwerk genauso konstruieren, wie es Ihnen guttut. Es kommt also keineswegs auf viele Follower und Likes an, sondern vielmehr auf die Qualität der jeweiligen Interaktionen. Qualität statt Quantität sollte hier das Motto lauten, auch wenn es bedeutet, dass Sie sich die Profile im Vorfeld etwas genauer anschauen müssen. Zur Not sollten Sie auch nicht davor scheuen, jemanden wieder zu entfolgen oder auch zu blockieren. Grenzen setzen ist auch in den sozialen Netzwerken immens wichtig, um sich seine psychische Gesundheit zu bewahren und ein wirklich nettes Netzwerk sein eigen nennen zu können. Denken Sie aber auch immer wieder gerne daran, dass auch Sie selbst ein wichtiger Weggefährte für sich sind. Verbringen Sie daher auch immer wieder mal bewusst Zeit mit sich alleine, um zu reflektieren, sich zu sammeln und ganz bei sich selbst zu sein. 

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