Ein fairer Lohn für eine Nanny

am . Veröffentlicht in Living

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Die Wahl der richtigen Nanny für die Betreuung der eigenen Kinder ist ein wichtiges Thema für Eltern. Ist die passende Nanny gefunden, muss sie korrekt angestellt werden. Dabei sehen sich viele mit der Frage konfrontiert, was ein fairer Lohn für eine Nanny ist. Das sind unsere Lohnempfehlungen! 

Nannies sind aus vielen Schweizer Haushalten kaum noch wegzudenken. Egal ob die Nanny für einige Stunden am Tag die Kinder einer Familie betreut oder rund um die Uhr, inklusive Kost und Logis: Wer zu Hause jemanden entgeltlich für die Kinderbetreuung beschäftigt, wird zum Arbeitgeber. Und als zukünftiger Arbeitgeber einer Nanny kommt irgendwann, spätestens jedoch vor dem Abschluss der Vertragsmodalitäten, die Frage auf, wie viel man seinem neuen Angestellten zahlt. In anderen Worten, wie viel Lohn sollten Eltern in der Schweiz einer Nanny bezahlen?

 

Lohnempfehlung für die eigene Nanny

 

Unsere Lohnempfehlung für Nannies wird im Bruttolohn angegeben. Diese Lohnempfehlungen verstehen sich vor den Beiträgen an die AHV, vor den Abzügen für Sozialversicherungen und Quellensteuern. 

 

Das verdienen Nannies, die über quitt.ch angestellt sind:

Nanny 2

Diese Angaben basieren unter anderem auf der prozentualen Verteilung der Bruttolöhne, die auf quitt.ch registriert sind. Es sind Empfehlungen bei einer 100%-Anstellung von 42 Stunden pro Woche.

 

Lohn für eine Nanny. Was gibt es zu beachten?

 

Oftmals fällt die Wahl der Kinderbetreuung auf Nannies, da sie die Kinder „rund-um-die-Uhr“ betreuen können. Sogenannten Live-in-Nannies wohnen direkt bei der Familie der zu betreuenden Kindern. Unterkunft und Verpflegung stellen daher die Familien selbst. Fachlich wird hier von Kost und Logis gesprochen - Naturalbezüge, welche Lohnbestandteile sind und dementsprechend abgerechnet werden. In der Schweiz beträgt dieser Naturallohn fix CHF 990. 

Das bedeutet: Wenn der Bruttolohn einer Nanny, die bei der Familie lebt (Live-in-Nanny), CHF 3439.80 beträgt, wird der Naturallohn (die Kosten der Familie für Unterkunft und Verpflegung der Nanny) von CHF 990 zum Bruttolohn der Nanny hinzugezählt. Sprich, der gesamte Bruttolohn der Nanny beträgt CHF 4429.80. Von diesen CHF 4429.80 werden die AHV-Beiträge, sowie die Abgaben an die Sozialversicherungen und die Steuer abgezogen. Der Naturallohn von CHF 990 wird jedoch danach nicht effektiv ausbezahlt, man muss lediglich die Sozialversicherungen entrichten.

 

Mindestlohn bei Nannies in der Schweiz?

 

In der Schweiz gibt es den Normalarbeitsvertrag für Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer in der Hauswirtschaft (NVA). Dieser regelt auch den Mindestlohn für die private Kinderbetreuung. Wenn Ihre Nanny mehr als 5 Stunden pro Woche arbeitet, muss der gesetzliche Mindestlohn eingehalten werden. Ausgeschlossen davon sind Au-Pairs und Jugendliche, die unregelmässig und ausschliesslich zur Beaufsichtigung von Kindern beschäftigt werden. Zu beachten ist, dass im Kanton Genf die Mindestlöhne höher sind.

Nanny 3

Alle Informationen zum Mindestlohn gibt es hier für Genf und hier für die Restschweiz.

Mit unserem Lohnrechner für Nannies können Sie den Lohn unter Berücksichtigung aller Abzüge und der obligatorischen Unfallversicherung berechnen lassen.

 

Nannies und die berufliche Vorsorge

 

Da die meisten Nannies auf Grund der hohen Anzahl von Arbeitsstunden pro Woche im Monatslohn angestellt sind, müssen sie ab einem Bruttolohn von mehr als CHF 1’777.50 pro Monat oder CHF 21’330 im Jahr für die berufliche Vorsorge (BVG/ 2. Säule) bei der Pensionskasse angemeldet werden.

Mit quitt.ch können Sie Ihre Nanny in ein paar wenigen Klicks korrekt anstellen. quitt.ch erledigt alle administrativen Arbeitgeberpflichten, bietet eine günstige Pensionskassen-Lösung an und stellt alle wichtigen Dokumente wie die monatlichen Lohnabrechnungen und den Lohnausweis bereit. Weitere Informationen zur Anstellung einer Nanny gibt es hier.

Schon gewusst? Grundsätzlich sind Nannies, die bei Familien in der Schweiz direkt untergebracht sind, günstiger, als Nannies, die für ihre eigenen Unterkunft und Verpflegung selbst sorgen müssen.

 

Bildquelle: quitt.ch - Unsplash

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