Umgang mit frisch blühender Liebe

am . Veröffentlicht in Liebe

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Frisch verliebt sein ist ein Gefühl, nachdem sich jeder sehnt. Die sogenannten Schmetterlinge im Bauch, das Tagträumen und die rosarote Brille sind bekannte Symptome für diese Phase. Die Aufregung über die nächsten Schritte, die gegangen werden könnten und das Warten auf Anzeichen von der gegenüberliegenden Seite schnüren uns den Hals zu. Das Wort Aufregung wird diesen Zustand am erfolgreichsten beschreiben, denn unsere Konzentration ist gedämpfter denn je. Jegliche Fixierung auf irgendwelche anderen Tätigkeiten sind unmöglich, unsere Gedanken kreisen sich um nur diese eine Person. Das Gefühl, dass das Herz in unserem Hals schlägt und das plötzlich ausfallende Begehren jeglicher Aktivitäten sind weitere Symptome der berühmt berüchtigten Phase, in der die Liebe sich neu kultiviert. Es ist herrlich, aber auch verheerend und verzerrend zugleich. 

Die einzigen negativen Faktoren sind die Zweifel, die in dieser Phase aufsteigen. Was muss ich tun? Wie muss ich mich verhalten? Wie wird er meine Blicke und mein Verhalten deuten? Habe ich etwas falsches gesagt? Bin ich zu aufdringlich? Bin ich zu passiv? Meint er es ernst? Ist er aus sozialen Zwängen hier? Bin ich nur Zeitvertreib? Der Teufelskreis könnte sich unendlich weiterspinnen und das tut er auch häufig. Die Aufregung, die Vorfreude und die neu entfachte Liebe reisst uns aus der Realität und lässt alles andere als die begehrte Person unwichtig erscheinen. Es hört sich gefährlich an und das beschriebene Phänomen ist auch durchaus gefährlich - aber es lohnt sich. Die Erfahrungen, die in dieser Ebene einer Beziehung gesammelt werden sind unbezahlbar wertvoll und werden für immer in positiver Erinnerung bleiben, weil sie die schönsten Momente im Leben ausmachen. Natürlich kann die Schwärmerei auch schmerzvoll enden, doch genau darauf kommt es im Leben an. 

Wie handeln wir nun in diesem Gefühlschaos? Erst einmal sollten wir uns bewusst machen, dass unsere Zweifel uns keine stabile Beziehung zaubern werden. Deswegen ist der grosse Ratschlag folgender: Diese Zeit geniessen. Jegliche Bedenken und Gedanken, die uns melancholisch stimmen, sind nur Energieverschwendung. Frau sollte die Unbesorgtheit und die Aufregung mit vollem Genuss und in vollem Enthusiasmus geniessen. Liebe ist ein Gefühl der Hochstimmung und des puren Glückes, welches nicht jeder verspüren darf im Leben. Wenn Frau nunmal erwischt wurde, muss sie es auskosten und darf auch ruhig mal die rosa Brille aufsetzen. 

Die Anfänge sind natürlich nicht immer leicht. Die Angst, den angehenden Partner zu verschrecken oder zu versuchen, die Umstände den eigenen Vorlieben entsprechen zu lassen sind vergeblich. Die Menschheit kann trotz Technologie noch lange nicht die innersten Gefühle manipulieren oder sogar die äussersten Bedingungen und die Umwelt nicht auf eigene Bedürfnisse abstimmen. Wir sind dem Laufe der Welt und dem Zufall ausgeliefert. Das Schicksal wird die Zukunft bestimmen, also sollten wir die Beängstigung vergessen und der Zeit ihren Lauf nehmen lassen. Frau muss sich zurücklehnen und die Geschehnisse beobachten und abwarten. Sie darf eines niemals vergessen, nämlich die Unbelehrbarkeit mancher Ereignisse im Leben, die einfach ihren Lauf nehmen werden. Egal wie manche Umstände sind, wie aussichtslos manche Etappen im Leben scheinen, wie trüb die bisherigen Erfahrungen war, wie gesunken die Motivation ist, wie tief mancher Schmerz ist, wie verankert manche Emotionen sind, wie nervenaufreibend der Umgang mit manchen Menschen ist, wie niedrig die Hoffnung ist, wie zerstört der Optimismus ist oder wie schlecht manche Karten stehen - das Leben wartet auf uns. Das Leben hat einen Plan für uns, der wahrscheinlich unendlich unerwartet ist. Das Schicksal hält uns Türen auf, von denen wir nur hätten träumen können. Deswegen muss die Liebe genossen, ausgekostet und begehrt werden, auch wenn Ängste und Unsicherheit herrscht. Keine Menschenseele kann das verhindern, was für uns geplant in den Sternen steht. Keine einzige Menschenseele kann uns irgendeine Tür schliessen, die Gott uns bereit und offen hält.

 

Bildquelle: Priscilla Du Preez / unsplash.com

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