Dating mit Fakeprofilen

am . Veröffentlicht in Liebe

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Jeder kennt die Werbung des bekannten Partnerportals, auf dem sich Singles angeblich im Minutentakt verlieben. Die Anzahl der Partnervermittlungsportale steigt weiterhin rasant. Wer auf der Suche nach dem neuen partnerschaftlichen Glück ist, der sollte in der Weitläufigkeit der Onlinewelt einige Spielregeln und Vorsichtsmassnahmen einhalten, um keine böse Überraschungen zu erleben und wirklich diejenigen Singles zu treffen, die ehrliches Interesse haben. 


Ein grosses Problem – sowohl im Bereich der Dating-Apps als auch auf den Partnerportalen und Vermittlungsseiten – sind die sogenannten Fakeprofile, hinter denen sich nicht nur nette, gut aussehende Singles tummeln, die auf der Suche nach einer neuen Beziehung sind, sondern auch geschäftstüchtige Personen, die es mit der Partnersuche nicht so ernst meinen wie man selbst. Mit dem Singledasein junger und ältere Frauen machen sie lohnende Geschäfte.

 

Unseriöse Datingportale wittern Geschäfte mit jungen Frauen und Männern

 

Frauen und Männer sind gleichermassen Opfer von unseriösen Datingportalen, auf denen die Suchenden animiert werden, zahlungspflichtige Chats und Gespräche zu führen. Bei den scheinbaren Interessenten, die schnell das Gespräch suchen, handelt es sich allerdings nicht um ehrliche Männer und Frauen, die an seriösen Gesprächen, Flirts und gegebenfalls sogar an einem Kennenlernen interessiert sind. 

Die Männer und Frauen, die für die betreffenden Datingportale meist sogar von zuhause aus arbeiten, sind geschult, die Interessenten in lange Gespräche zu verwickeln und immer wieder den regelmässigen Kontakt zu suchen. Die Gesprächsführung geschieht dabei über ein kostenpflichtiges Chatsystem, bei dem jede einzelne Nachricht über Chatpakete bezahlt wird. 

 

Datingportale weisen auf sogenannte „Mitarbeitergespräche“ hin

 

Wer sich im Rahmen der Anmeldung die AGBs der anrüchigen Dating- und Flirtportale anschaut, der findet durchaus stichhaltige Hinweise, dass es sich bei den Gesprächspartnern gegebenfalls nicht um real existierende Singles handelt, die auf ehrlicher Suche nach einem Partner sind. So lesen die Interessenten beispielsweise Formulierungen wie „Gespräche werden vereinzelt von Mitarbeitern moderiert/ geführt […]“. Diese versteckten Hinweise machen es in letzter Instanz schwierig, gegen die Portale vorzugehen. 

 

Fakeprofile und unseriöse Datingseiten erkennen

 

Wer auf der Suche nach einem Partner oder einfach nur nach einem heissen Flirt ist, der sollte sich das gewählte Datingportal ein wenig genauer anschauen, bevor er oder sie sich auf dieser Seite anmeldet. 

Stutzig sollte man als Nutzer allerdings dann werden, wenn Geld für das Senden von Nachrichten verlangt wird. Auch wenn Abos durchaus üblich sind und dazu beitragen, die Qualität der führenden Partnervermittlungsportale hoch zu halten, ist das kostenpflichtige Versenden von Nachrichten bzw. der Erwerb von Nachrichtenpaketen in der Branche äusserst unüblich, um den eigenen Service zu finanzieren. 

Wer sich dennoch für derartige Angebote entscheidet, sollte auffällige anbiedernde Gespräche kritisch hinterfragen. Kommt zum Beispiel nie ein realer Kontakt zustande und werden Gespräche grundsätzlich nur über das interne kostenpflichtige Chatsystem geführt und Handynummern oder andere Kontaktdaten den Nutzern vorenthalten, scheint das Gegenüber nicht wirklich an einem realen Kontakt interessiert zu sein. Auch kurzfristige Ausreden, die erklären, wieso Verabredungen nicht eingehalten werden können, sollten einen aufhorchen lassen. 

 

Führende Partnervermittlungsportale mit Referenzen nutzen

 

Wer seinem Glück wirklich im Internet auf die Sprünge helfen möchte, der hat durch die neuen Online-Portale sicherlich eine grosse Chance, den Mann oder die Frau fürs Leben zu finden oder einfach nur nette Flirts zu treffen. 

Dating-Experten, die auch die unseriösen Portale schon länger beobachten, raten dazu, keiner scheinbaren Referenz sofortigen Glauben zu schenken. Viele Gütesiegel und Kundenmeinungen sind - ebenso wie die Personen selbst - frei erfunden. 

Die renommierten Partnervermittlungsseiten hingegen, die auch aus TV, Radio und der Plakatwerbung bekannt sind, geniessen ein hohes Ansehen in der Branche. Das Abschliessen eines Abonnements kann sich lohnen: Auch wenn ein Jahresbeitrag alles andere als günstig ist, kann sich die neue Anmelderin bzw. der neue Anmelder sicher sein, hier etwas für das eigene Geld zu bekommen und garantiert auf Menschen zu treffen, die ebenso wie man selbst an einem ehrlichen Kennenlernen der eigenen Person interessiert sind. 

 

Bildquelle: StockSnap / pixabay.com

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