Robuste Zimmerpflanzen

am . Veröffentlicht in Living

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Zimmerpflanzen liegen beim Einrichten im Trend. Doch gerade zum Ende des Winters kümmern sie häufig, weil Krankheiten oder Schädlinge sie befallen. Je schneller sie behandelt werden, desto größer sind die Chancen, dass sich die betroffene Pflanze wieder erholt. Ebenso ist es erforderlich, die Ursache zu kennen und entsprechende Massnahmen zu treffen. 

 

 

Läuse als Ursache für gelbe Blätter und Laubabwurf

 

 

Läuse zählen zu den häufigsten Schädlingen an Zimmerpflanzen. Gemein ist Blatt-, Schild-, Woll-, Schmier- oder Wurzelläusen, dass sie den Gewächsen Nährstoffe rauben, indem sie ihren Saftstrom anzapfen. Dadurch kommt es zu Mangelerscheinungen, die die Zimmerpflanzen im schlimmsten Fall absterben lassen. Zugleich sind Läuse häufig auch Überträger von Krankheiten wie Pilzen und Viren. Die erste Massnahme zur Bekämpfung ist ein Standortwechsel. Im Allgemeinen stehen die betroffenen Pflanzen zu warm und bei einer zu geringen Luftfeuchtigkeit. Insbesondere der Stand auf dem Fensterbrett oberhalb der Heizung zieht den Läusebefall nach sich. Bei einem geringen Befall lassen sich die Schädlinge mit einer Schmierseifelösung abwaschen, für die fünf Gramm Seife mit einem Liter Wasser verrührt werden. Nur im Extremfall sollte ein Insektizid verwendet werden. 

 

 

Trauermücken als lästige Mitbringsel

 

 

Kaum sind die Zimmerpflanzen umgetopft, schwirren unzählige schwarze Tierchen durch die Luft. Es handelt sich dabei um Trauermücken. Sie legen in der Erde ihre Eier ab. So ist es kein Wunder, dass sie mit gekaufter Blumenerde eingeschleppt werden. Die Larven fühlen sich in feuchter Erde besonders wohl, deshalb ist es wichtig, die Zimmerpflanzen nicht zu stark zu giessen. Manchmal hilft es auch, die Blumenerde mit einer Schicht aus Sand abzudecken. Bei einem starken Befall können dem Giesswasser Nematoden zugegeben werden. Sie vernichten die Schädlinge zuverlässig. 

 

 

Milben beschädigen grüne Pflanzenteile

 

 

Zarte Blätter und Triebe sind für Milben ein Genuss. Bei einem Befall sind an den grünen Pflanzenbestandteilen helle Punkte zu erkennen. Schon bald verblassen die Pflanzen und sterben ab. Wer die Schädlinge rechtzeitig erkennt, kann die Zimmerpflanze noch retten. Beim Befall mit der Roten Spinnmilbe hilft das regelmässige Besprühen der Pflanze, um die Luftfeuchtigkeit zu erhöhen. Weichhautmilben hingegen, die für verkrüppelte und verkorkte Blätter sowie trockene Blütenknospen sorgen, kommen in einem Lebensraum vor, in dem eine hohe Luftfeuchtigkeit herrscht wie im Badezimmer. Um sie zu beseitigen, empfiehlt sich der Standortwechsel. Bei starkem Befall ist ein Spritzmittel zu verwenden.

 

 

Pilzkrankheiten und Grauschimmel vermeiden

 

 

Pilzkrankheiten und Grauschimmel zeigen sich häufig durch schwarze Flecken an den Blättern und am Wurzelhals von Zimmerpflanzen. Sie treten bei einer zu hohen Luftfeuchtigkeit sowie bei einer unzureichenden Belüftung der Pflanze auf. Aus diesem Grunde ist das tägliche Lüften der Räume zu empfehlen. Doch Vorsicht! Die Zimmerpflanzen sollten im Winter weder eisigen Temperaturen ausgesetzt sein, noch im Windzug stehen. Sie reagieren mit Frostschäden beziehungsweise mit einem Blattabwurf. Befallene Pflanzenteile sind umgehend zu entfernen und über den Hausmüll zu entsorgen. Um die Krankheit vollständig zu heilen, ist der Einsatz eines Schwefel- oder Kupferpräparats meist unumgänglich. 

 

 

Generelle Empfehlungen zur Vorbeugung von Krankheiten 

 

 

Am besten erkundigt man sich bereits vor dem Kauf, welche Standortbedingungen die gewünschte Zimmerpflanze benötigt. Kann man ihr diese nicht bieten, wird sie nur mit viel Pflegeaufwand zu erhalten sein. Besser ist es, sich bei der Auswahl der Gewächse nach den vorhandenen Gegebenheiten zu richten. Auch in der Pflege verlangt jede Art eine individuelle Behandlung, sonst lassen Krankheiten und Schädlinge nicht lange auf sich warten. Im übrigen sollten Zimmerpflanzen niemals zu dicht nebeneinander stehen, auch wenn sie in Gruppen besonders ansprechend wirken. Gelangt nämlich nicht ausreichend Licht an die Blätter, kann die Photosynthese nicht richtig stattfinden und das Wachstum der Zimmerpflanzen leidet. Schwache Pflanzen sind anfälliger für Schädlinge und Krankheiten. Stellt man diese bei einer Zimmerpflanze fest, ist sie umgehend zu isolieren, um die Ansteckungsgefahr zu mindern.

 

 

Bildquelle: LUM3N / pixabay.com

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