Die heissen Sommertage sind vorbei und für viele hat der Alltag längst wieder begonnen. Doch wer seinen Urlaub erst in der herbstlichen Nachsaison nehmen kann, darf sich freuen. Es gibt weitaus mehr zu erleben als entspannende Spaziergänge in der farbenfrohen Natur. Zur Auswahl stehen aktive und passive Möglichkeiten zum Erholen.

Aktiv bleiben beugt Verstimmungen vor

Schon bald werden die Tage kürzer und die Sonne lässt sich tagsüber seltener sehen. Tristes Grau geht aufs Gemüt. Doch keine Sorge, die sommerliche gute Laune lässt sich noch eine ganze Weile festhalten. Wer sich regelmässig an der frischen Luft bewegt, versorgt seinen Körper auch weiterhin mit dem Vitamin D3, das die Stimmung aufhellt. Halbstündige Spaziergänge sind dafür ausreichend. Solange es das Wetter erlaubt, kann dabei auf lange Bekleidung verzichtet werden. Dann gelangen die letzten Sonnenstrahlen des Jahres am besten auf die Haut. Dies fördert die Produktion von Glückshormonen und trägt zur Erholung in der herbstlichen Nachsaison bei.

Endlich wieder Sport im Freien treiben

Während der Hitzeperioden im Sommer kam die sportliche Betätigung im Freien häufig zu kurz. Endlich kann das Outdoor-Training wieder uneingeschränkt durchgeführt werden. Beim Laufen, Radfahren oder Walken schüttet der Organismus Glückshormone aus und Stress wird schnell abgebaut. Und wie wäre es mit einer Lektion Yoga im romantischen Stadtpark? Wer die Yogamatte nicht allein im raschelnden Laub aufschlagen möchte, sucht sich Gleichgesinnte. Viele Anbieter von Yoga-Kursen locken ihre Teilnehmer in der herbstlichen Nachsaison hinaus in die Natur.

Detoxen, um Ansammlungen von Schlacken zu verhindern

Wenn wir unser Leben wieder verstärkt nach drinnen verlegen, naschen wir meist mehr. Das liegt oft an Langeweile oder weil wir in der herbstlichen Nachsaison einen befriedigenden Ausgleich zu den sommerlichen Aktivitäten suchen. Zucker kommt uns da gerade recht, weil er scheinbar die Stimmung hebt. Dieser Zustand hält leider nur kurze Zeit an. Danach ärgern wir uns über zu viele Kilos auf der Waage und über so manches Zipperlein, das der ungesunden Ernährung geschuldet ist. Drehen wir den Spiess doch einfach um und beschäftigen uns mit der Entschlackung unseres Körpers. Entweder detoxen wir zu Hause oder wir buchen eine Kur. Um beispielsweise wohltuende Ayurveda-Anwendungen geniessen zu können, brauchen wir nicht bis Indien reisen. Auch hierzulande bieten spezielle Hotels entsprechende Erholungs-Programme in der herbstlichen Nachsaison an. 

Heimische Moor- und Kreide-Packungen kennenlernen

Sollte das Wetter in der herbstlichen Nachsaison nicht mitspielen, machen wir dennoch das Beste aus unserer freien Zeit. Haben wir uns bei der Gartenarbeit oder beim Sport überanstrengt, gönnen wir uns einfach einmal, nichts zu tun. Auch passiv können wir uns erholen. Unsere schmerzenden Gelenke profitieren unter anderem von ausgiebigen Massagen oder Moor- beziehungsweise Kreide-Packungen, die wir in einer entspannten Umgebung einwirken lassen. Bevorzugen wir nachhaltige Produkte, erkundigen wir uns nach Hotels in der Nähe von Abbaugebieten von Moor oder Kreide. Dort ist man in der Verarbeitung und Anwendung der Heilstoffe besonders versiert.

In sich hineinspüren 

Kaum zu einer anderen Jahreszeit wie in der herbstlichen Nachsaison ist es so einfach mit dem Meditieren zu beginnen, das weitaus mehr als das faule Herumsitzen ist. Beim Meditieren bei offenem Fenster oder an der frischen Luft vertieft sich unsere Atmung, wir werden ruhiger. Unser Körper nimmt viel Sauerstoff auf und tankt neue Energie. Zudem entspannt uns das Lauschen auf den erfrischenden Wind um uns herum sowie auf den Vogelzug, der die Vergänglichkeit des Sommers symbolisiert. Wichtig für den Erfolg unserer Meditationsstunde ist, dass wir sämtliche Kommunikationsmittel währenddessen ausschalten, damit uns kein Klingeln aus unserer Harmonie reisst. Wollen wir den gesamten Urlaub in der herbstlichen Nachsaison achtsam verbringen, verzichten wir auf das Fernsehen, auf das Beantworten von Emails sowie den Besuch sozialer Netzwerke. Körper und Seele danken uns mit neuer Stärke. 

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