Der Fake mit den Vornamen

am . Veröffentlicht in Freizeit

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Vorname Typen

Wenn man einen Namen hört, assoziiert man diesen mitunter sogleich mit bestimmten Eigenschaften, die die betreffende Frau auszeichnet. Aber ist das im wirklichen Leben tatsächlich so? Stellen Namen quasi die Basis für eine Interpretation vom Charakter einer Frau dar? Fragen über Fragen - und hier sind die Antworten:

Fakt ist, dass gerade Personaler oder Unternehmer mit Blick auf die Vergabe vakanter Stellen an weibliche Bewerberinnen auf den jeweiligen Namen der Frau achten. Neueste Statistiken belegen in diesem Zusammenhang beispielsweise, dass Vornamen wie Chantal, Jacqueline, Shania oder Mandy häufig sogar ein Kriterium dafür sind, besagte Jobsuchende von vornherein auszusondern. Sicherlich handelt es sich hierbei eher um inoffizielle Werte, denn "offiziell" wäre eine derartige Vorgehensweise sicherlich massiver Kritik ausgesetzt.

Oft lassen Vornamen von Frauen Rückschlüsse auf den persönlichen Werdegang sowie auf das soziale Umfeld zu. Doppelnamen oder US-amerikanische Vornamen werden - auch das belegen aktuelle Studien - gerne von Eltern aus den unteren gesellschaftlichen Schichten gewählt. Ähnlich verhält es sich im Übrigen auch in Bezug auf Vornamen für Männer.

Grundsätzlich darf man also sehr wohl zwischen entwicklungsunterstützenden und entwicklungshemmenden Vornamen unterscheiden. So unglaublich dies auch anmuten mag - die Erfahrungen sowohl auf privater, als auch auf beruflicher Ebene machen eben dies leider immer wieder deutlich. Sicherlich wirft sich da sogleich der Aspekt auf, dass ein Kind doch wahrlich nichts mit der Entscheidung der Eltern bei der Namensgebung zu tun hat und somit gänzlich "aussen vor" ist. Jedoch sieht die Wirklichkeit sehr wohl anders aus.

Getreu dem Motto: "Sage mir, mit wem du umgehst, und ich sage dir, wer du bist", kommt es in erster Linie auf das soziale Umfeld und weniger auf den Namen einer weiblichen Person an. Sicherlich wird der Charakter schon in der Kindheit bzw. im Rahmen der individuellen Entwicklung festgelegt und geformt, allerdings werden die wesentlichen Grundzüge buchstäblich schon "in die Wiege gelegt". Wesentliche Eigenschaften stehen nach Ansicht renommierter Wissenschaftler in ihren Grundzügen also bereits fest, können sich jedoch durch bestimmte Ereignisse oder Begebenheiten durchaus noch verändern oder festigen.

Ist das soziale Umfeld entsprechend und haben es Frauen hier mit bestimmten Herausforderungen zu tun, so muss dies wahrlich nicht mit dem Namen in Verbindung stehen. Von entscheidender Relevanz ist vielmehr der Lebenslauf - und zwar von Kindesbeinen an. Die persönlichen Eigenschaften, die eine Frau im Leben ausmachen, sind durchaus auch mit den Namen verbunden, jedoch wirkt sich dieser Aspekt erst auf das Leben im Teenager- oder Erwachsenenalter aus. Bewirbt sich eine Chantal, eine Vanessa oder eine Mandy auf einen Job in einer Führungsposition, so wird sie - Statistiken zufolge - nur bedingt gute Chancen haben, den Traumjob zu ergattern. Vielmehr können das soziale Umfeld und die daraus resultierende Schulbildung ihr Teil dazu beitragen, dass die Karriere eher auf einer Ebene angelegt wird, die in finanzieller Hinsicht nicht zu hoch dotiert ist. Ganz bestimmt wirkt sich dieser Aspekt auf die persönlichen Eigenschaften sowie auf den Charakter aus.

Diese zum grössten Teil wahrlich ungerechtfertigten Vorurteile stellen nicht selten unüberwindbare Hindernisse im Leben einer jungen Frau dar. Insbesondere Vornamen nehmen diesbezüglich einen relevanten Stellenwert ein, beim Nachnamen einer Frau ist dahingegen eher der geschichtliche Aspekt von Bedeutung - wenn auch nur in einem sehr geringen Masse.

Fazit

So bedeutsam die Tatsache ist, dass der Charakter weiblicher Wesen schon "in die Wiege gelegt" ist, zumindest in seinen Grundzügen, so vielversprechend ist demzufolge auch der Aspekt, dass Vor- oder Nachnamen mit Blick auf die Persönlichkeit selbstbewusster Frauen in der Tat keine Rolle spielen. Und das ist auch gut so!

Bildquelle: Hans / pixabay.com