Das Leben im nächsten Jahrzehnt 

am . Veröffentlicht in Freizeit

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2020. Ein neues Jahrzehnt hat gerade begonnen und wir feierten den Jahreswechsel. Was es uns wohl bringen mag? Im letzten Jahrzehnt (2010 - 2020) wurde das Smartphone zum Sieger der Kommunikation, die Flüchtlingskrise hat uns überrollt und die Sommer werden merklich heisser. Es sind also viele rasante Entwicklungen im Gange, die wir manchmal nur am Rande mitbekommen, die dann aber umso präsenter plötzlich ins Leben treten. Dieser Artikel soll helfen, uns über das nächste Jahrzehnt Gedanken zu machen. Wie könnte 2030 aussehen?

 

Es wird weiterhin heisser werden

 

2020 hat es im Sommer mancherorts schon unaushaltbare Zustände erreicht, aber das ist noch nicht das Ende der Fahnenstange. Es könnte sein, dass wir in Mitteleuropa nur noch mit Klimaanlagen leben können und die Sommerferien wegen Hitze von April bis September ausgedehnt werden müssen. Menschen von noch heisseren Regionen werden bei uns versuchen Fuss zu fassen, und manche Küstenstädte werden auf Grund des höheren Meeresspiegels überschwemmt werden. So hat auch die ETH Zürich in einer Studie eine weitere Zunahme der Hitze in Europa vorausgesagt. Bis 2050 sollen es in Wien zum Beispiel 7,5 Grad sein. Besonders die Städte sind betroffen, sie werden sich zu Hitze-Inseln entwickeln, davon ist auszugehen.

 

Bleibt der Schweizer Franken?

 

Während es beim Euro immer wieder das Gerücht des möglichen kommenden Zusammenbruchs gibt, inklusive US-Dollar, so ist in der Schweiz mit dem Franken eine stabile Währung im Umlauf, die aller Voraussicht nach noch 2030 bestehen wird. Jedoch gibt es auch die Idee, das Bargeld abzuschaffen und in Zukunft nur auf Kryptowährungen zu setzen. Inwiefern sich diese digitalen Währungen durchsetzen werden, bleibt abzuwarten. In jedem Fall benötigen sie viel Energie, um überhaupt produziert werden zu können. 

 

Elektroauto

 

Hier wären wir gleich beim nächsten Thema, denn das Elektroauto wird derartig gepuscht, dass es bis 2030 eine wichtige Rolle spielen wird. Wie wir allerdings die Energie für Elektroautos erzeugen werden, ist nicht so ganz klar und Prof. Sinn vom ifo Institut in München hat erst in einem Vortrag Ende 2019 klar gestellt, dass ein Elektroauto im Gesamten gesehen, gar nicht so viel weniger Energie verbraucht als ein Dieselauto.

 

Intelligent Home

 

Nicht nur das Elektroauto, die künftigen Klimaanlagen und die Kryptowährungen benötigen Energie, sondern auch die zunehmend digitalisierte Wohneinheit: Vom Kühlschrank, Ofen, Stromzähler bis zur denkenden Beschattung und Überwachung der älteren Bewohner und Bewohnerinnen ... alles bringt der Wirtschaft neue Verkäufe und frisst zusätzlich Energie und Rohstoffe. Der Trend geht eindeutig in diese Richtig, will man der Wirtschaft und Politik Glauben schenken. 

 

Eine höhere Arbeitslosigkeit?

 

2030 könnte die Versorgung der Alten mittels Computerwesen abgewickelt werden, die Autos fahren bis dahin schon selbst und Bus-Lenker werden ebenfalls arbeitslos. Viele Tätigkeiten, die heute noch von Menschen verrichtet werden, übernimmt also eine Maschine und die grosse Frage wird dann sein, wie wir unsere Freizeit und Arbeitswelt gestalten. Wer wird noch Arbeit haben? Was wird als Arbeit gut entlohnt werden und was nicht? Was werden jene Menschen machen, die durch den Computer ersetzt worden sind? Werden sie anders unterkommen? 

 

Können wir ein neues gesellschaftliches Konzept für 2030 entwickeln?

 

Die Zeit fliegt rasant und ehe man sich wieder umschaut ist 2030. Alle diese beschriebenen Veränderungen werden ungefragt eintreten, wenn wir uns nicht gemeinsam eine andere und humanere Zukunft ausdenken. Wir haben die Macht und die Kraft Nein zu sagen und andere Visionen zu verfolgen. Diesbezüglich ist 2020 der richtige Zeitpunkt, um sich miteinander zu vernetzen, zu diskutieren und nachzudenken, bevor die Geschwindigkeit der Entwicklung so hoch wird, dass wir eine Wende nicht mehr so einfach herbeiführen können.

 

Bildquelle: wonderwoman627 / pixabay.com

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